Malkontentenmünze

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Kuruzische Moneten

Malkontentenmünzen sind eine (reale) Währung im Mosaik von Hannes Hegen.

Inhaltsverzeichnis

Die Währung im Mosaik

Die kuruzischen Münzen werden in einem redaktionellen Teil im ersten Heft des Jahrgangs 1979 erwähnt (S. 2). Es wird berichtet, dass unter Fürst Ferenc Rakoczi erhebliche Anstrengungen zur Geldbeschaffung unternommen wurden. Dazu wurden "sogar eigene Münzen geprägt, die aber nur von geringem Wert waren". Daneben wird die Abbildung einer Kupfermünze gezeigt. Diese trägt neben der Darstellung der Madonna mit Kind die Aufschrift "PATRONA HUNG(ARIAE)", die Jahreszahl "1704" und die Buchstaben "K B".
In der Mosaikhandlung selbst spielt die kuruzische Währung allerdings keine Rolle.

Reales Vorbild

Während des Kuruzenaufstands unter Rakoczi wurden zwischen 1703 und 1707 die im Mosaik gezeigten Münzen geprägt. Sie wurden als Malkontentenmünzen bekannt (aus dem Französischen: Unzufriedenen-Münzen). Die Rückseiten-Darstellung der Münzen (die Madonna) war für alle kuruzischen Münzen ähnlich. Die Einzelbuchstaben stehen für die Prägestätten, wobei "K B" Kremnitz (heute: Körmöcbánya, in der Slowakei) bedeutet. Neben den im Mosaik gezeigten und am meisten verbreiteten Kupfermünzen (ungarische Bezeichnung: Poltura) wurden auch Dukaten und silberne Gulden gefertigt.

Externe Links

Die Münze wird in folgendem Mosaikheft erwähnt

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