Julius Gallus

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Julius Gallus

Julius Gallus ist der Hauptgegner der Digedags in der Römer-Serie des Mosaik von Hannes Hegen.

Inhaltsverzeichnis

Zur Person

Gallus ist ein über die Maßen reicher Bürger des antiken Rom. Er bewohnt eine Villa auf der Tiberinsel und ist zum Zeitpunkt, da ihn die Digedags kennenlernen, der Direktor des Kolosseums. Zuletzt fanden die dort von ihm organisierten Lustbarkeiten jedoch nicht mehr den Beifall von Cäsar Celsius, weshalb Gallus nicht mehr im Licht der kaiserlichen Gnadensonne steht. Trotzdem zählt er eine Reihe von einflussreichen Männern zu seinen Freunden, die direkten Zugang zum Hofe haben; wie belastbar diese Freundschaften sind, steht freilich auf einem anderen Blatt.

Gallus ist sehr jähzornig, was besonders seine Sklaven zu spüren bekommen. Obwohl er es gewohnt ist, dass ihm jegliche körperliche Tätigkeit abgenommen wird, ist er sich nicht zu schade, selbst Hand anzulegen, wenn es die Situation erfordert.

Name

Von Gallus' Namen sind lediglich das Gentilnomen Julius und das Cognomen Gallus bekannt. Sein Pränomen wird nicht erwähnt. Sein Neffe heißt Marcus Barras, d.h. bei diesem sind wiederum nur Prä- und Cognomen überliefert. Wie genau die beiden verwandt sind, ist daher nicht zu erschließen: Barras könnte ein Sohn sowohl von Gallus' Bruder als auch Schwester sein. Siehe dazu auch den Artikel Römische Namensgebung.

Gallus ist natürlich ein sprechender Name und spielt auf die Galligkeit seines Trägers an. In der Spätzeit des Römischen Reiches gab es übrigens zwei Kaiser dieses Namens: Trebonianus Gallus (reg. 251-253) und Constantius Gallus (reg. 351-354). Ganz soweit hat es der MOSAIK-Gallus nicht gebracht.

Gallus der Saboteur

Als die Digedags mit ihrem Zirkusschiff in Ostia eintreffen, erkennt Marcus Barras, der Kommandant der Hafenpolizei, schnell das Potenzial des Circus Digedag. Er geleitet das Schiff zu seinem Onkel in Rom, um diesem eine neue Attraktion für das Kolosseum zuzuschanzen.

Gallus ist begeistert und bewirtet die Digedags in seiner Villa. Doch statt ihnen für einen Auftritt im Kolosseum auch entsprechende Gelder zu bieten, will er die erwarteten Einnahmen ganz alleine behalten. Die Digedags lehnen das "Angebot" entrüstet ab und organisieren ihre Premiere unabhängig von Gallus.

Dieser versucht nun auf Teufel komm raus die Eröffnungsgala des Circus Digedag zu verhindern. Doch alle seine Pläne gehen schief: Seine einflussreichen Freunde lassen ihn sitzen, das aufgekaufte Tierfutter wird doch ins Zirkusschiff gebracht, der Schaukampf auf dem Marcellusplatz, mit dem er dem Circus Digedag die Zuschauer abwerben will, wird von den Zirkuskängurus und -affen beendet.

Vollends zum Fiasko gerät sein Sabotageakt am Zirkusschiff selbst während der Eröffnungsvorstellung: Er wird von Bakuku und Salang dabei ertappt, wie er das im Tiber schwimmende Schiff von außen anbohrt. In der Manege muss er daher zunächst einen Eselsritt absolvieren, bevor ihm der einflussreiche Tribun Lucius Tullius das Direktorat über das Kolosseum entzieht und den Digedags übergibt. Wie man später erfährt, verbannt der Kaiser Gallus außerdem nach Sizilien.

Gallus der Usurpator

Als Verschwörer in den Katakomben

Nach einiger Zeit kehrt Gallus jedoch aus der Verbannung zurück. Mit seinem unermesslichen Reichtum fällt es ihm nicht schwer, eine Reihe von Generälen samt deren Truppen und Höflingen zu einer Verschwörung gegen Cäsar Celsius zu bewegen. Die Hauptdrahtzieher am Hofe sind der Hauptmann der Prätorianer, der Zeremonienmeister Allotrius sowie ein weiterer Höfling namens Probus. Während Gallus selbst sich in den katakomben unter dem Venustempel außerhalb der Stadt verborgen hält und nur gelegentlich im Schutze der Dunkelheit nach Rom hinein kommt, machen diese drei Stimmung für ihn und gegen Celsius.

An der Spitze seiner Truppen

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Auftritte

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