Jean Poitreau

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Er ist ein französischer Deserteur, der sich im [[Tempel von Srirangam]] unter dem Namen ''Shan'' als Brahmanenschüler aufhält. Er ist es, der als erster den Diebstahl des [[Orlow-Diamant|Auges des Sri Rangas]], eines großen und kostbaren Diamanten bemerkt. Sofort kommt ihm der Verdacht, der vermeintliche Götterbote [[Lennox]] habe den Stein gestohlen. Gemeinsam mit den Tempeldienern [[Hama Rama]], [[Nivasnuh]] und [[Shubidu]] begibt er sich in einem [[Einbaum aus Srirangam|Einbaum]] auf die Verfolgung des Diebes. Jedoch hat Lennox vorgesorgt und den Einbaum leckgeschlagen. Es kommt zur Katastrophe: Das Boot versinkt in den Fluten des [[Kaveri]], Shubidu ertrinkt, doch Shan kann wenigstens Nivasnuh und Hama Rama retten. Gemeinsam erreicht man einige Zeit später [[Madras]], wo Jean Poitreau durch Zufall der gesuchte Diamant vor die Füße fällt. Hierauf gibt er umgehend das Brahmanenleben auf und verschwindet mit dem kostbaren Stein.
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Er ist ein französischer Deserteur, der sich im [[Tempel von Srirangam]] unter dem Namen ''Shan'' als Brahmanenschüler aufhält. Er ist es, der als erster den Diebstahl des [[Orlow-Diamant|Auges des Sri Rangas]], eines großen und kostbaren Diamanten, bemerkt. Sofort kommt ihm der Verdacht, der vermeintliche Götterbote [[Lennox|Lennoks]] habe den Stein gestohlen. Gemeinsam mit den Tempeldienern [[Hama Rama]], [[Nivasnuh]] und [[Shubidu]] begibt er sich in einem [[Einbaum aus Srirangam|Einbaum]] auf die Verfolgung des Diebes. Jedoch hat Lennox vorgesorgt und den Einbaum leckgeschlagen. Es kommt zur Katastrophe: Das Boot versinkt in den Fluten des [[Kaveri]], Shubidu ertrinkt, doch Shan kann wenigstens Nivasnuh und Hama Rama retten. Gemeinsam erreicht man einige Zeit später [[Madras]], wo Jean Poitreau durch Zufall der gesuchte Diamant vor die Füße fällt. Hierauf gibt er umgehend das Brahmanenleben auf und verschwindet mit dem kostbaren Stein.
== Der reale französische Grenadier ==
== Der reale französische Grenadier ==
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Tatsächlich wurde der später als ''Orlow-Diamant'' bekannte Stein von einem französischen Deserteur aus dem Tempel von Srirangam gestohlen. Offenbar wusste der Franzose genauestens über den Schatz Bescheid. Die Statue des Gottes [[Sri Ranga]] besaß angeblich zwei riesige Diamanten als Augen. Da Christen der Zutritt zu den heiligsten Hallen nicht gestattet war, trat dieser Franzose zum Hinduismus über, und erschlich sich als Brahmanenschüler das Vertrauen der dortigen Tempeldiener. Eines Nachts nutzte er die Gelegenheit und stahl einen der Diamanten. Weshalb er den zweiten beließ, ist umstritten. Möglicherweise war das zweite Auge dieser Statue kein Diamant, sondern nur aus einem weniger wertvollen Kristall gefertig. Heute ist es veschollen. Der Franzose floh nach Madras und verkauftze den Stein für 2000 [[Pfund]] an einen [[Kapitän der Destiny|englischen Kapitän]], der diesen Stein später für 10 000 Pfund weiter verkaufte.
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Angeblich wurde der später als ''Orlow-Diamant'' bekannte Stein von einem französischen Deserteur aus dem Tempel von Srirangam gestohlen. Anscheinend wusste der Franzose genauestens über den Schatz Bescheid. Die Statue des Gottes [[Sri Ranga]] besaß dieser Geschichte zufolge zwei riesige Diamanten als Augen. Da Christen der Zutritt zu den heiligsten Hallen nicht gestattet war, trat dieser Franzose zum Hinduismus über und erschlich sich als Brahmanenschüler das Vertrauen der dortigen Tempeldiener. Eines Nachts nutzte er die Gelegenheit und stahl einen der Diamanten. Weshalb er den zweiten beließ, ist umstritten. Möglicherweise war das zweite Auge dieser Statue kein Diamant, sondern nur aus einem weniger wertvollen Kristall gefertig. Heute ist es veschollen. Der Franzose floh - durch den [[Kaveri]] schwimmend - nach Madras und verkaufte den Stein für mehrere Tausend [[Pfund]] an einen [[Kapitän der Destiny|englischen Kapitän]], der diesen Stein später mit Profit weiter veräußerte. Über einen armenischen Perser soll der Stein schließlich in die Hände des Fürsten Orlow gelangt sein.
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Ob der französische Deserteur tatsächlich den Namen Jean Poitreau trug, konnten wir bis zum heutigen Zeitpunkt nicht in Erfahrung bringen.
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== Jean Poitreau tritt in folgendem Heft auf ==
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  [[Die Abrafaxe 3]]
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Version vom 11:34, 14. Jun. 2007

Shan ist am Ziel seiner Träume
Jean Poitreau ist eine Figur der Heftreihe Die ABRAFAXE.

Er ist ein französischer Deserteur, der sich im Tempel von Srirangam unter dem Namen Shan als Brahmanenschüler aufhält. Er ist es, der als erster den Diebstahl des Auges des Sri Rangas, eines großen und kostbaren Diamanten, bemerkt. Sofort kommt ihm der Verdacht, der vermeintliche Götterbote Lennoks habe den Stein gestohlen. Gemeinsam mit den Tempeldienern Hama Rama, Nivasnuh und Shubidu begibt er sich in einem Einbaum auf die Verfolgung des Diebes. Jedoch hat Lennox vorgesorgt und den Einbaum leckgeschlagen. Es kommt zur Katastrophe: Das Boot versinkt in den Fluten des Kaveri, Shubidu ertrinkt, doch Shan kann wenigstens Nivasnuh und Hama Rama retten. Gemeinsam erreicht man einige Zeit später Madras, wo Jean Poitreau durch Zufall der gesuchte Diamant vor die Füße fällt. Hierauf gibt er umgehend das Brahmanenleben auf und verschwindet mit dem kostbaren Stein.

Der reale französische Grenadier

Angeblich wurde der später als Orlow-Diamant bekannte Stein von einem französischen Deserteur aus dem Tempel von Srirangam gestohlen. Anscheinend wusste der Franzose genauestens über den Schatz Bescheid. Die Statue des Gottes Sri Ranga besaß dieser Geschichte zufolge zwei riesige Diamanten als Augen. Da Christen der Zutritt zu den heiligsten Hallen nicht gestattet war, trat dieser Franzose zum Hinduismus über und erschlich sich als Brahmanenschüler das Vertrauen der dortigen Tempeldiener. Eines Nachts nutzte er die Gelegenheit und stahl einen der Diamanten. Weshalb er den zweiten beließ, ist umstritten. Möglicherweise war das zweite Auge dieser Statue kein Diamant, sondern nur aus einem weniger wertvollen Kristall gefertig. Heute ist es veschollen. Der Franzose floh - durch den Kaveri schwimmend - nach Madras und verkaufte den Stein für mehrere Tausend Pfund an einen englischen Kapitän, der diesen Stein später mit Profit weiter veräußerte. Über einen armenischen Perser soll der Stein schließlich in die Hände des Fürsten Orlow gelangt sein.

Ob der französische Deserteur tatsächlich den Namen Jean Poitreau trug, konnte bis zum heutigen Zeitpunkt nicht in Erfahrung gebracht werden.

Jean Poitreau tritt in folgendem Heft auf

Die Abrafaxe 3
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