Hafen von Triest

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=== Treskows Entführung ===
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[[Major von Treskow]] und seine Braut [[Berthulda von Zackenberg|Berthulda]] kommen auf ihrer Hochzeitsreise nach [[Triest]]. Wegen des gleichzeitigen Besuches von [[Kaiser Franz Joseph I.]] sind leider alle Fremdenzimmer der Stadt belegt. Auch die letzte Hoffnung der Treskows, die Schifferkneipe ''[[Zur Ankerklüse]]'' im Hafenviertel, bleibt vergeblich: Mit einem kräftigen Tritt und einem saftigen [[Potz-Fluch]] schickt der Inhaber den ehemaligen Abwehrchef davon. Müde und enttäuscht lässt sich das junge Paar auf einer Bank am Kai nieder. Für das malerische Panorama - im Schein der glutroten Abendsonne löschen heimkehrende Fischerboote ihre Ladung - bleibt kein Blick. Doch in Person von [[Luigi und Pietro]] naht zweifelhafte Rettung. Die beiden windigen Kavaliere bieten dem erleichterten Touristenpärchen eine Kajüte auf ihrer [[Segeljacht]] an. Die Treskows stimmen zu und werden mit einem Ruderboot dorthin gebracht. Dabei bleibt der Major im Dunkeln kurz am Anker der ebenfalls im Hafen liegenden [[Jacht von Kaiser Franz Joseph]] hängen und verliert seine [[Schleswigsche Erinnerungsmedaille in Gold]]. Dann machen er und seine Gattin es sich auf der Segeljacht ihrer "Retter" bequem, während das Schiff den Hafen mit unbekanntem Ziel verlässt.
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[[Major von Treskow]] und seine Braut [[Berthulda von Zackenberg|Berthulda]] kommen auf ihrer Hochzeitsreise nach [[Triest]]. Wegen des gleichzeitigen Besuches von [[Kaiser Franz Joseph I.]] sind leider alle Fremdenzimmer der Stadt belegt. Auch die letzte Hoffnung der Treskows, die Schifferkneipe ''[[Zur Ankerklüse]]'' im Hafenviertel, bleibt vergeblich: Mit einem kräftigen Tritt und einem saftigen [[Potz-Fluch]] schickt der [[Wirt der Ankerklüse|Inhaber]] den ehemaligen Abwehrchef davon. Müde und enttäuscht lässt sich das junge Paar auf einer Bank am Kai nieder. Für das malerische Panorama - im Schein der glutroten Abendsonne löschen heimkehrende Fischerboote ihre Ladung - bleibt kein Blick. Doch in Person von [[Luigi und Pietro]] naht zweifelhafte Rettung. Die beiden windigen Kavaliere bieten dem erleichterten Touristenpärchen eine Kajüte auf ihrer [[Segeljacht]] an. Die Treskows stimmen zu und werden mit einem Ruderboot dorthin gebracht. Dabei bleibt der Major im Dunkeln kurz am Anker der ebenfalls im Hafen liegenden [[Jacht von Kaiser Franz Joseph]] hängen und verliert seine [[Schleswigsche Erinnerungsmedaille in Gold]]. Dann machen er und seine Gattin es sich auf der Segeljacht ihrer "Retter" bequem, während das Schiff den Hafen mit unbekanntem Ziel verlässt.
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=== Der Brandtaucher ===
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Da sich die Digedags nicht an diese Weisung halten, sondern sogar mit der Entführungsgeschichte an die [[Triester Allgemeine Zeitung|Presse]] gehen, werden sie vom Geheimdienst nach [[Venedig]] abgeschoben; die beiden Mitwisser Bauer und [[Meinrath]] müssen auch mit. Im Hafen besteigen die vier ein [[Lloydschiff nach Venedig|Linienschiff]] des ''[[Österreichischer Lloyd|Lloyd]]'' und verlassen Triest.
Da sich die Digedags nicht an diese Weisung halten, sondern sogar mit der Entführungsgeschichte an die [[Triester Allgemeine Zeitung|Presse]] gehen, werden sie vom Geheimdienst nach [[Venedig]] abgeschoben; die beiden Mitwisser Bauer und [[Meinrath]] müssen auch mit. Im Hafen besteigen die vier ein [[Lloydschiff nach Venedig|Linienschiff]] des ''[[Österreichischer Lloyd|Lloyd]]'' und verlassen Triest.
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== Darstellung des Hafens ==
== Darstellung des Hafens ==
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Im März 1852 führte Wilhelm Bauer sein [[Brandtaucher-Modell]] tatsächlich [[Kaiser Franz Joseph I.]] im Hafen von Triest vor, und zwar im so genannten Lazaretthafen, der gerade erst fertig gestellt worden war. Dieser Hafenabschnitt ist auf dem Kartenausschnitt rechts mit ''Lazzar. vecchio'' gekennzeichnet. Der Kaiser hielt sich wegen eines Marinemanövers in der Stadt auf.
Im März 1852 führte Wilhelm Bauer sein [[Brandtaucher-Modell]] tatsächlich [[Kaiser Franz Joseph I.]] im Hafen von Triest vor, und zwar im so genannten Lazaretthafen, der gerade erst fertig gestellt worden war. Dieser Hafenabschnitt ist auf dem Kartenausschnitt rechts mit ''Lazzar. vecchio'' gekennzeichnet. Der Kaiser hielt sich wegen eines Marinemanövers in der Stadt auf.
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Die auf S. 16 in MOSAIK [[87]] abgebildete, dem Hafen benachbarte Trutzburg ist das ''Castello di San Giusto''. Die gesamte Doppelseite 16/17 weist eine Reihe von Ähnlichkeiten mit einem Stich auf, der die Ankuft der Fregatte ''Novara'' im Hafen von Triest 1867 zeigt. Der Anlass war die Überführung der Leiche des "Kaisers" von [[Mexiko]], Franz Josephs Bruder [[Erzherzog Maximilian|Maximilian]]. Das Castello findet sich in der Abbildung ebenso wieder wie die Ansammlung der vielen Schiffe und Boote sowie die Schmuckbarke, die gerade an der Fregatte anlegt. Natürlich ist der Anlass im MOSAIK ein wesentlich fröhlicherer als auf dem Stich - vor allem lebt Maximilian im MOSAIK noch.
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Die auf S. 16 in MOSAIK [[87]] abgebildete, dem Hafen benachbarte Trutzburg ist das ''Castello di San Giusto''. Die gesamte Doppelseite 16/17 weist eine Reihe von Ähnlichkeiten mit zeitgenössischen Darstellungen auf, die die Ankuft der Fregatte ''Novara'' im Hafen von Triest 1867 zeigt. Der Anlass war die Überführung der Leiche des "Kaisers" von [[Mexiko]], Franz Josephs Bruder [[Erzherzog Maximilian|Maximilian]]. Das Castello findet sich in der Abbildung ebenso wieder wie die Ansammlung der vielen Schiffe und Boote sowie die [[Barke von Kaiser Franz Joseph|Schmuckbarke]], die gerade an der [[Jacht von Kaiser Franz Joseph|Fregatte]] anlegt. Natürlich ist der Anlass im MOSAIK ein wesentlich fröhlicherer als auf den damaligen Bildern - vor allem lebt Maximilian im MOSAIK noch.
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Aktuelle Version vom 10:29, 18. Apr. 2014

Der Hafen von Triest ist ein Schauplatz der Bauer-Serie im Mosaik von Hannes Hegen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Ereignisse im Hafen

Der romantische Hafen

[Bearbeiten] Treskows Entführung

Major von Treskow und seine Braut Berthulda kommen auf ihrer Hochzeitsreise nach Triest. Wegen des gleichzeitigen Besuches von Kaiser Franz Joseph I. sind leider alle Fremdenzimmer der Stadt belegt. Auch die letzte Hoffnung der Treskows, die Schifferkneipe Zur Ankerklüse im Hafenviertel, bleibt vergeblich: Mit einem kräftigen Tritt und einem saftigen Potz-Fluch schickt der Inhaber den ehemaligen Abwehrchef davon. Müde und enttäuscht lässt sich das junge Paar auf einer Bank am Kai nieder. Für das malerische Panorama - im Schein der glutroten Abendsonne löschen heimkehrende Fischerboote ihre Ladung - bleibt kein Blick. Doch in Person von Luigi und Pietro naht zweifelhafte Rettung. Die beiden windigen Kavaliere bieten dem erleichterten Touristenpärchen eine Kajüte auf ihrer Segeljacht an. Die Treskows stimmen zu und werden mit einem Ruderboot dorthin gebracht. Dabei bleibt der Major im Dunkeln kurz am Anker der ebenfalls im Hafen liegenden Jacht von Kaiser Franz Joseph hängen und verliert seine Schleswigsche Erinnerungsmedaille in Gold. Dann machen er und seine Gattin es sich auf der Segeljacht ihrer "Retter" bequem, während das Schiff den Hafen mit unbekanntem Ziel verlässt.

Der festliche Hafen

[Bearbeiten] Der Brandtaucher

Am nächsten Tag findet in der Hafenbucht ein großes Schiffsfest statt. Der Kaiser fährt mit seiner Jacht eine knappe Meile auf die Adria hinaus, wo er stoppen lässt und in eine Prunkbarke umsteigt. Unter den Augen zahlreicher Schaulustiger, die sich in Dampfern, Barkassen, Schuten und einfachen Ruderbooten der Szene nähern, sowie den schmissigen Klängen der Regimentskapelle der Hoch- und Deutschmeister lässt sich Franz Joseph von Wilhelm Bauer das Brandtaucher-Modell vorführen. Beeindruckt von der militärischen Nützlichkeit, stimmen der Kaiser und sein Bruder Maximilian, der Oberbefehlshaber der Marine, dem Bau eines solchen Unterseebootes zu.

Derweil haben die Digedags, die als Gehilfen Bauers dabei sind, Treskows Medaille gefunden. Der Geheimdienst untersagt ihnen jedoch eigene Recherchen.

[Bearbeiten] Abreise

Da sich die Digedags nicht an diese Weisung halten, sondern sogar mit der Entführungsgeschichte an die Presse gehen, werden sie vom Geheimdienst nach Venedig abgeschoben; die beiden Mitwisser Bauer und Meinrath müssen auch mit. Im Hafen besteigen die vier ein Linienschiff des Lloyd und verlassen Triest.


[Bearbeiten] Darstellung des Hafens

Kartenausschnitt von Triest 1885

Triest war der einzige nennenswerte Hafen von Österreich-Ungarn. Hier war daher auch der Österreichische Lloyd ansässig, die größte Reederei des Landes. Die internationale Bedeutung des Hafens nahm noch zu, als die Habsburger 1815 auch Venedig unter ihre Herrschaft brachten.

Im März 1852 führte Wilhelm Bauer sein Brandtaucher-Modell tatsächlich Kaiser Franz Joseph I. im Hafen von Triest vor, und zwar im so genannten Lazaretthafen, der gerade erst fertig gestellt worden war. Dieser Hafenabschnitt ist auf dem Kartenausschnitt rechts mit Lazzar. vecchio gekennzeichnet. Der Kaiser hielt sich wegen eines Marinemanövers in der Stadt auf.

Die auf S. 16 in MOSAIK 87 abgebildete, dem Hafen benachbarte Trutzburg ist das Castello di San Giusto. Die gesamte Doppelseite 16/17 weist eine Reihe von Ähnlichkeiten mit zeitgenössischen Darstellungen auf, die die Ankuft der Fregatte Novara im Hafen von Triest 1867 zeigt. Der Anlass war die Überführung der Leiche des "Kaisers" von Mexiko, Franz Josephs Bruder Maximilian. Das Castello findet sich in der Abbildung ebenso wieder wie die Ansammlung der vielen Schiffe und Boote sowie die Schmuckbarke, die gerade an der Fregatte anlegt. Natürlich ist der Anlass im MOSAIK ein wesentlich fröhlicherer als auf den damaligen Bildern - vor allem lebt Maximilian im MOSAIK noch.


[Bearbeiten] Folgendes Mosaikheft spielt im Hafen von Triest

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