Prozess gegen Phidias
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Der Prozess gegen Phidias ist ein Ereignis der Griechenland-Ägypten-Serie.
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Vorgeschichte
Der Staatsmann Perikles will seine Macht und den Ruhm Athens mit einem Heiligtum für die Göttin Athene krönen. Er beauftragt den Bildhauer Phidias auf der Akropolis einen Tempel zu erbauen, dessen Herzstück eine goldenen Statue der Athene sein soll. Perikles ist beim Volk beliebt, doch hat er wie viele erfolgreiche Politiker ernstzunehmende Feinde. Einer davon ist der wohlhabende Gerbereibesitzer Kleon, der sich ebenfalls gern an der Spitze des Staates sehen würde. Dieser Tempelbau würde Perikles jedoch noch mehr Sympathien bringen und die Götter selbst würden wohlwollend auf ihn blicken, könnte er den Bau beenden. Von seinem Freund Theophanes angestiftet, bezichtigt Kleon den Phidias, Gold, welches für die Statue der Athene gedacht war, unterschlagen zu haben. So will er das Ansehen seines politischen Gegners Perikles beschädigen.
Prozessbeteiligte
- Richter: Philemon
- Ankläger: Kleon
- Verteidiger: Perikles
- Vollzugsbeamte: Skythische Polizeisklaven
- Angeklagter: Phidias
Prozessverlauf
Kurz bevor der Prozess gegen Phidias beginnt, verdunkelt sich der Himmel über Athen und ein unheilvolles Gewitter kündigt sich an.
Philemon, seines Zeichens Töpfer, hat bei dieser Verhandlung das Amt des Richters inne, in welches täglich ein anderes Mitglied der Athener Gesellschaft gewählt wird. Nach alter Tradition wird vor dem Prozess den Göttern geopfert und um ihren Beistand gebeten. Als Philemon die ausgedehnte Zeremonie beendet hat, ruft er Kleon auf, seine Anklage vorzutragen. Die Redezeit wird dabei von einer Wasseruhr bestimmt.
Kaum hat Kleon angesetzt, ist seine Zeit jedoch schon abgelaufen und Philemon gebietet ihm Einhalt. Kleon ist entrüstet. In diesem Augenblick zerreißt ein gewaltiger Blitz den Himmel. Philemon sieht dies als ein Zeichen des Zeus, der damit die Redezeit des Anklägers verkürzt hat. Und auch Kleon glaubt, dass Phidias und Perikles vom Göttervater selbst beschützt würden und zieht sich zurück. Da entdeckt Philemon an der Wasseruhr ein Messer und bemerkt, dass jemand die Öffnung der einen Wasserschale vergößert hat. So konnte das Wasser viel schneller in die andere Schale laufen. Er ruft Kleon zurück und meint, dass Zeus mit seinem Blitz auf die Manipulation hinweisen wollte.
Beurteilung
Phidias wird in folgendem Mosaikheft der Prozess gemacht
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