Mongolischer Krieger Timur
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Er trägt die typische Bewaffnung eines Kriegers der Steppennomaden, einen kurzen Doppelreflexbogen in einer Bogentasche, nebst Pfeilköcher und einem Krummschwert. Köcher und Bogen bei Steppenvölkern wurden übrigens immer seitlich an der Hüfte getragen und beim Kampf auf dem Pferd zu beiden Seiten am Sattelzeug befestigt. Der Bogen war die erste Wahl an Waffengattungen bei nomadischen Völkern, im Gegensatz zu westeuropäischen Ritterarmeen. Dort galten z.B. die Langbogenschützen als unehrenhafte, niedere Hilfstruppen, die ledeglich strategische und taktische Bedeutung hatten. | Er trägt die typische Bewaffnung eines Kriegers der Steppennomaden, einen kurzen Doppelreflexbogen in einer Bogentasche, nebst Pfeilköcher und einem Krummschwert. Köcher und Bogen bei Steppenvölkern wurden übrigens immer seitlich an der Hüfte getragen und beim Kampf auf dem Pferd zu beiden Seiten am Sattelzeug befestigt. Der Bogen war die erste Wahl an Waffengattungen bei nomadischen Völkern, im Gegensatz zu westeuropäischen Ritterarmeen. Dort galten z.B. die Langbogenschützen als unehrenhafte, niedere Hilfstruppen, die ledeglich strategische und taktische Bedeutung hatten. |
Version vom 15:26, 30. Nov. 2018
Der Mongolenkrieger Timur ist eine Figur der Hanse-Serie im Mosaik ab 1976.
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Zur Person
Timur ist ein Krieger des Khans Ulug Mehmed der Goldenen Horde. Zusammen mit Batu Agha und einem dritten Mann ist er als Gesandter nach Nowgorod unterwegs.
Er trägt die typische Bewaffnung eines Kriegers der Steppennomaden, einen kurzen Doppelreflexbogen in einer Bogentasche, nebst Pfeilköcher und einem Krummschwert. Köcher und Bogen bei Steppenvölkern wurden übrigens immer seitlich an der Hüfte getragen und beim Kampf auf dem Pferd zu beiden Seiten am Sattelzeug befestigt. Der Bogen war die erste Wahl an Waffengattungen bei nomadischen Völkern, im Gegensatz zu westeuropäischen Ritterarmeen. Dort galten z.B. die Langbogenschützen als unehrenhafte, niedere Hilfstruppen, die ledeglich strategische und taktische Bedeutung hatten.
Bemerkenswert war auch der Stil der Haartracht von nomadischen Reitervölkern. Meistens war der Kopf bis auf Höhe der Schläfen kahlrasiert und auf nur auf der Stirnseite wurde ein kurzer Haarstreifen stehen gelassen. Den Rest der Hinterhaupthaare ließ man länger wachsen und diese Haarpartien wurden zu Zöpfen geflochten. Diese wurden teilweise in Schlaufen zusammengebunden und hinter die Ohren gelegt.
Timurs Erlebnisse im MOSAIK
In der Nähe von Pleskau entläuft Timur sein rassiges Steppenpferd Feuerschweif. Ein Mongole, der sein Pferd verliert, ist schon eine sehr peinliche Angelegenheit. Glücklicherweise trifft er auf Califax, die Ratte und Clarus, die gerade nach einem bockigen Dauerritt auf Feuerschweif unglücklich abgeworfen wurden. Hocherfreut umarmt Timur sein ausgebüchstes Pferd und stellt sogleich verwundert fest, daß die drei Fremdlinge es tatsächlich geschafft haben, sich über so eine weite Strecke auf dem unbändigen Feuerschweif zu halten. Anerkennend und dankbar bietet er ihnen daher eine "Mitreitgelegenheit" bis zu ihrem gemeinsamen Ziel Nowgororod an.
Externe Links
- Wikipedia-Artikel Konstruktion und Aufbau von Kompositreflexbögen
- Tradionelle Herstellung eines mandschurischen Kompositbogens der Quing-Dynastie
- Design verschiedener nomadische Pfeilköcher und Bogentaschen
Timur tritt in folgenden Mosaikheften auf
515, 516