Knappen
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'''Knappen''' (auch ''Schildknappen'') nannte man im Mittelalter junge Edelmänner, die bei einem Ritter das Waffenhandwerk erlernten. Die Lehrzeit dauerte um die 6 Jahre und endete mit der zeremoniellen Überreichung eines geweihten Kurzschwertes und der offiziellen Erhebung zu Knappen. | '''Knappen''' (auch ''Schildknappen'') nannte man im Mittelalter junge Edelmänner, die bei einem Ritter das Waffenhandwerk erlernten. Die Lehrzeit dauerte um die 6 Jahre und endete mit der zeremoniellen Überreichung eines geweihten Kurzschwertes und der offiziellen Erhebung zu Knappen. | ||
- | Der Knappe hatte verschiedene Aufgaben | + | Der Knappe hatte verschiedene Aufgaben; so musste er seinem Herrn beim Anlegen der Rüstung helfen, die Pferde pflegen und die Waffen instand halten. Nach ungefähl sechs weiteren Jahren erhielt er dann den Schlag zum Ritter (die ''Schwertleite''). |
- | Im [[Mosaik]] wurden [[Dig]] und [[Dag]] die Knappen | + | Im [[Mosaik]] wurden [[Dig]] und [[Dag]] die Knappen von [[Ritter Runkel]]. |
[[Abrax]] und [[Floribert von Wackerstein]] dienten dem [[Schrottfried von Schrottstein]] als Knappen. | [[Abrax]] und [[Floribert von Wackerstein]] dienten dem [[Schrottfried von Schrottstein]] als Knappen. |
Version vom 13:35, 2. Nov. 2007
Knappen (auch Schildknappen) nannte man im Mittelalter junge Edelmänner, die bei einem Ritter das Waffenhandwerk erlernten. Die Lehrzeit dauerte um die 6 Jahre und endete mit der zeremoniellen Überreichung eines geweihten Kurzschwertes und der offiziellen Erhebung zu Knappen.
Der Knappe hatte verschiedene Aufgaben; so musste er seinem Herrn beim Anlegen der Rüstung helfen, die Pferde pflegen und die Waffen instand halten. Nach ungefähl sechs weiteren Jahren erhielt er dann den Schlag zum Ritter (die Schwertleite).
Im Mosaik wurden Dig und Dag die Knappen von Ritter Runkel.
Abrax und Floribert von Wackerstein dienten dem Schrottfried von Schrottstein als Knappen.
Während letztere nach einer recht kurzen Dienstzeit bereits zu Rittern geschlagen wurden, war den Digedags diese Ehre erst nach mehreren Jahren vergönnt.