Zeitungen und Zeitschriften

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Nach der Wende, änderte sich zum einen der Informationszugang zum Mythos Mosaik, zum anderen sah der [[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag|neue Verlag]] bzw. sein Leiter, der im Umgang mit der Pressefreiheit aufgewachsene [[Klaus D. Schleiter]], welcher gleichzeitig selbst Geschäftsführer einer [[Procom|Werbeagentur]] war und ist, die Notwendigkeit der Fremdpublikation für das Bekanntmachen der Abrafaxe in den alten Bundesländern und die Weiterbeschäftigung der Zeichner.
Nach der Wende, änderte sich zum einen der Informationszugang zum Mythos Mosaik, zum anderen sah der [[MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag|neue Verlag]] bzw. sein Leiter, der im Umgang mit der Pressefreiheit aufgewachsene [[Klaus D. Schleiter]], welcher gleichzeitig selbst Geschäftsführer einer [[Procom|Werbeagentur]] war und ist, die Notwendigkeit der Fremdpublikation für das Bekanntmachen der Abrafaxe in den alten Bundesländern und die Weiterbeschäftigung der Zeichner.
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So gabe es schon wenige Monate nach der Rechteübernahme am [[Mosaik ab 1976|Mosaik mit den Abrafaxen]] die ersten Abrafaxe-Strips, außerhalb des monatlichen Mosaik, in der Tageszeitung [[SUPER!]], bis zu deren überraschenden Einstellung.
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So gab es schon wenige Monate nach der Rechteübernahme am [[Mosaik ab 1976|Mosaik mit den Abrafaxen]] die ersten Abrafaxe-Strips, außerhalb des monatlichen Mosaik, in der Tageszeitung [[SUPER!]], bis zu deren überraschenden Einstellung.
An dieses Konzept anknüpfend schufen die [[Mosaik-Kollektiv|Mosaiker]] in den darauf folgenden Jahren für weitere Zeitungen und Zeitschriften Zeichnungen, Strips und [[Onepager]], bzw. genehmigte der Steinchen für Steinchen Verlag wiederum anderen Zeitungen und Zeitschriften deren Nachdruck.
An dieses Konzept anknüpfend schufen die [[Mosaik-Kollektiv|Mosaiker]] in den darauf folgenden Jahren für weitere Zeitungen und Zeitschriften Zeichnungen, Strips und [[Onepager]], bzw. genehmigte der Steinchen für Steinchen Verlag wiederum anderen Zeitungen und Zeitschriften deren Nachdruck.
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Version vom 00:06, 14. Jan. 2018

Zeitungen und Zeitschriften können im Umfeld des Mosaik aus verschiedenen Gründen von Interesse sein. Zum einen sind natürlich Artikel über das Mosaik, seine Geschichte, seine Macher oder die aktuellen Serien interessant, zum anderen Nachdrucke einzelner Mosaikveröffentlichungen, wie Hefte, Onepager und Hampelmänner oder extra für diese Zeitungen oder Zeitschriften angefertigte mosaikredaktionelle Texte, Bastelbögen, Onepager oder Zeichnungen und Illustrationen. Vielleicht sogar mosaikfremde Zeichnungen ehemaliger Zeichner oder Artikel über sie.

Auch Annoncen oder Anzeigen zum Thema Mosaik interessieren unter Umständen.

  • Anmerkung: Auf Tausch- und Kaufannoncen soll in diesem Artikel nicht näher eingegangen werden.

Indirekt sind Zeitungen unter Umständen auch als direkte oder indirekte Quelle von Interesse.

Inhaltsverzeichnis

Zeitungen und Zeitschriften in der DDR

Zeitungen und Zeitschriften vorm Mosaik

Johannes Hegenbarth, der Schöpfer des Mosaik, durfte bereits vor der Einreichung seiners Konzeptes beim Verlag einige seiner Karikaturen in der Zeitschrift "Frischer Wind" veröffentlichen. Daher ist es natürlich interessant, seine frühen Zeichnungen mit den ersten Mosaikentwürfen zu vergleichen.

Da Hegenbarth damals unter verschiedenen Pseudonümen oder Signes veröffentlichte, gibt die Arbeit des Verein(s) zur Dokumentation der DDR-Alltagskultur e. V. mit ihrer Dokumentationsreihe Karikaturisten in Frischer Wind Teil 3: Hannes Hegen, die frühen Arbeiten 1949-54 (Redaktion: Jürgen Hartwig) dem Interessenten zunächst einen sehr umfangreichen Überblick.

  • Angemerkt sei an dieser Stelle, dass nach der Herausgabe dieser Dokumentation Hegenbarth noch weitere Zeichnungen zugeordnet werden konnten.

Auch Werbung für das künftige Erscheinen des MOSAIK aus den Monaten vor dem ersten Heft ist erschienen.

Solche Werbung wurde in folgenden Zeitungen und Romanheften abgedruckt:

Zeitungen und Zeitschriften mit Mosaikbezug bis 1975

Die Stellenanzeige

Hegens Leserbrief

Kampagnie gegen "Komiks" und das "Mosaik"

Vor der Wende gab, es bis auf die kurzzeitige Kampagne gegen das Mosaik (s. z.B. Deutsche Lehrerzeitung), bis zum Protagonistenwechsel von den Digedags zu den Abrafaxen, nur recht sporadisch Zeitungsartikel zum Comic Mosaik.

Zeitungen und Zeitschriften mit Mosaikbezug ab 1975 bis 1989

Das plötzliche Ende, des Mosaiks "von Hannes Hegen", aber wahrscheinlich wohl eher die "Werbung" - in der inzwischen recht werbefreien DDR - für das neue Mosaik, hatten ab 1975 einige Presseartikel zur Folge.

Auch der kollektive Seitensprung zur Illustration der von Wolfgang Titze ausgewählten Aphorismen in der DDR-Jugendzeitschrift Neues Leben kann als DDR-Werbung für das Mosaik gewertet werden.

Zeitungen und Zeitschriften mit Mosaikbezug außerhalb der DDR

In der tschechischen monatlichen Jugendzeitschrift Pionýr erschien in einer Ausgabe im Jahr 1968 der bearbeitete und übersetzte s/w-Nachdruck des Heftes 137 „Das Wrack des Nearchos“aus der Runkel-Serie.

1972 wurde in der österreichischen Kinderzeitschrift Wunderwelt das Heft 152 in bearbeiteter Form nachgedruckt.

Die Werbeannonce von 1976 im Comicalbum Wasn jetzt los?!!! und der Artikel über "25 Jahre Mosaik" in der Comixene # 37 von 1981 zählen hingegen zu den äußerst seltenen Pressebeachtungen des DDR-Comics in der alten Bundesrepublik.

Einen außergewöhnlichen altrepublikanischen Zeitungsbezug zum Mosaik hatte zudem noch die Zeitung "Das Grüne Blatt" im Jahr 1961, als sie die Comicserie "Die Tiny-Winys", die mutmaßlich vom ehemaligen Mosaik-Zeichner Nikol Dimitriadis stammt, abdruckte.

Zeitungen und Zeitschriften und das Mosaik ab 1989

Der neue Abrafaxe-Verlag macht seine Protagonisten über das Monatsheft hinaus bekannt

Nach der Wende, änderte sich zum einen der Informationszugang zum Mythos Mosaik, zum anderen sah der neue Verlag bzw. sein Leiter, der im Umgang mit der Pressefreiheit aufgewachsene Klaus D. Schleiter, welcher gleichzeitig selbst Geschäftsführer einer Werbeagentur war und ist, die Notwendigkeit der Fremdpublikation für das Bekanntmachen der Abrafaxe in den alten Bundesländern und die Weiterbeschäftigung der Zeichner.

So gab es schon wenige Monate nach der Rechteübernahme am Mosaik mit den Abrafaxen die ersten Abrafaxe-Strips, außerhalb des monatlichen Mosaik, in der Tageszeitung SUPER!, bis zu deren überraschenden Einstellung.

An dieses Konzept anknüpfend schufen die Mosaiker in den darauf folgenden Jahren für weitere Zeitungen und Zeitschriften Zeichnungen, Strips und Onepager, bzw. genehmigte der Steinchen für Steinchen Verlag wiederum anderen Zeitungen und Zeitschriften deren Nachdruck.

Zu diesen Zeitungen und Zeitschriften gehören:

Zeitraum Zeitung/Zeitschrift Veröffentlichung Bemerkungen
21.04.1992
-
24.07.1992
SUPER! Comicstrips
  • Die ersten fünf Folgen waren farbig, alle weiteren s/w.
  • Insgesamt erschienen bis zur überraschenden Einstellung der Zeitung 78 Strips.
  • Drei weitere, schon gezeichnete, Strips konnte man erst in den Nachdrucken im Digefax 3 und in den Wende-Geschichten mit den Abrafaxen bewundern. (Im Mosaiker Extra waren nur zwei dieser Strips abgebildet.)
24.02.1996
-
26.06.2011
Berliner Kurier Onepager Für die Zeitung wurden vom Mosaik 1174 Onepager gezeichnet.
8/1998
-
8/1999
BVG Plus Nachdrucke von Onepager aus dem Berliner Kurier und der Super Illu Die Bilder, Bildanzahl und Texte wurde angepasst. Drei zweiteilige Folgen wurden jeweils für eine Seite passend zusammengekürzt.
06/1999
-
heute
KIEK MAL Onepager-Nachdruck Bisher wurden mehr als 120 SuperIllu-Onepager nachgedruckt. Außerdem findet man auf der Seite neben dem Onepager Werbung für aktuelle Sammelbände, Hefte und für Anna, Bella & Caramella.
I/2000
-
IV/2006
Bus-Studentenmagazin Onepager-Nachdrucke ...
10.06.2001
-
27.04.2003
Lübecker Nachrichten Onepager-Nachdrucke Bei den Nachdrucken handelt es sich um Onepager aus dem Berliner Kurier und Onepager - Unter schwarzer Flagge - Was davor geschah.
2003 SCHROT & KORN ... ...
10/2003
-
(?)12/2004
Kunterbunt - Das junge Magazin für Kinder Onepager-Nachdrucke Es wurden (?mindestens) siebenundzwanzig Onepager aus der SuperIllu (?und?) nachgedruckt.
06.02.2005
-
27.12.2009
Comic Kurier Onepager Der Comic Kurier war eine Beilage des Berliner Kuriers.
23.12.2005
-
02.01.2006
Thüringer Allgemeine Das Geheimnis der Grotte + vier Mobile
  • Die Veröffentlichung erfolgte in den Weihnachtsferien 2005/2006.
  • Heft 1 wurde in täglichen Teilen in der Zeit vom 23.12. bis zum 29.12.2005 nachgedruckt.
  • Am 28.12. war zusätzlich noch das Mobile Dalmatien enthalten.
  • Nach Abschluss des Nachdruckes von Heft 1 waren in den folgenden Ferienwerktagen die Hampelmänner-Bastelbögen von Abrax (30.12.), Brabax (31.12.) und Califax (02.01.) enthalten.
03.01.2010
-
06.06.2011
Kinder-KURIER Onepager Der Kinder-KURIER war eine Beilage des Berliner Kuriers.
27/2011 SUPER TV 47 lustigen Stickern der Abrafaxe im Urlaub ...
6./7.09.2014
-
9./10.05.2015
Märkische Allgemeine ... ...
III/2015
-
II/2016
KIDS und Co Onepager-Nachdrucke In jeder der vier genannten Ausgaben wurde ein Onepager aus der SuperIllu nachgedruckt.
seit SUPERillu ... ...
von - bis Kids World ... ...
von - bis Schweriner Volkszeitung ... ...
von - bis new GENERATION X ... ...
von - bis welcomX ... ...
von - bis Landknirpse ... ...

Auch Digedags-Heftauskopplungen halten das Interesse an den Protagonisten wach

Da sich abgezeichnet hat, dass es von den Digedags wahrscheinlich keine neuen Abenteuer geben wird, bleibt dem Buchverlag Junge Welt nur, das Interesse an den Digedags, für deren Sammelbände sie die Verlagsrechte inne haben, durch Zeitungs-/Zeitschriftenauskopplungen am Köcheln zu halten.

Digedags-Nachdrucke erscheinen so in folgenden Zeitungen und Zeitschriften:

Zeitraum Zeitung/Zeitschrift Veröffentlichung Bemerkungen
26.10.1995
-
15.05.1996
SUPER TV 30 verschiedene Digedags-Onepager Die Digedags in Amerika
8.07.2004
-
5.08.2009
Thüringer Allgemeine ... Die Nachdrucke wurden nur in verschiedenen Thüringer Ferienwochen publiziert.
4.07.2011
-
30.07.2011
Berliner Kurier Nachdruck von Sammelband Erfinder-Serie 16 - Der Trick mit den Kugeln ...

Neben den Protagonisten interessieren auch die Macher

Die Entmystifizierung des mythologischen Mosaik-Kollektives des überlebten DDR-Mythoses "MOSAIK" und die Mystifizierung des "Schöfers der Digedags", der "Mutter" und des "Vaters" der Abrafaxe, sowie das regionale Interesse und der Regionalstolz an den/auf die Künstlerinnen und Künstler, die ein Teil oder Wegbegleiter dieses Mythoses sind oder waren, führte letztlich dazu, dass das Interesse der Journalisten gelegentlich auch einzelnen Mosaikern, oder dem Mosaik-Kollektiv galt.

Die nachfolgende Tabelle kann an dieser Stelle nur einzelne ausgewählte Artikel in Zeitungen und Zeitschriften beispielhaft benennen:

Mosaiker Zeitraum Zeitung/Zeitschrift Bemerkungen
Johannes Hegenbarth 1992 diverse Ausstellung: DIE DIGEDAGS - größte deutsche Comic-Legende
... diverse ... Geburtstag
... diverse Ableben
... ... Rumpelmännchen
Lona Rietschel ... diverse Mutter der Abrafaxe
... diverse ... Geburtstag
... diverse ... Mosaik-Geburtstag
29.05.2013 Süddeutsche Zeitung
(online)
"Münchner Comicfestival 2013 – Die Zeitreisende: Lona Rietschel"
(Interview mit Lona Rietschel)
... diverse Ausstellung
Dezember 2017
(Tageszeitungen meist am 20.12.)
diverse Artikel zum Tod von Lona Rietschel
Lothar Dräger ... ... Interview
... diverse ... Geburtstag
... diverse ... Mosiak-Geburtstag
... diverse Ableben
Irmtraut Winkler-Wittig August 2017 Einsiedler Anzeiger "Heimatgeschichte" (Familie Knothe in Einsiedel)
Jens Fischer 09.11.1996 Thüringer Allgemeine "Thüringer Mosaik - Dem altgedienten Abrafax-Comic wird nun dank eines Zeichners aus Ohrdruf ein Stück Thüringen hinzugefügt"
23.12.2005 "Liebenswerte Spitzbuben - Die gebürtigen Thüringer Jens Fischer und Thomas Schiewer kreieren die bunte Welt der Abrafaxe"
Thomas Schiewer 23.12.2005 Thüringer Allgemeine "Liebenswerte Spitzbuben - Die gebürtigen Thüringer Jens Fischer und Thomas Schiewer kreieren die bunte Welt der Abrafaxe"
Simon Schwartz ... ... ...

Das regionale Interesse geht weiter

Über die Veröffentlichung von Presseartikeln über das Mosaik, seine seriellen, regionalbezüglichen oder historischen Inhalte, oder dessen jubilaren Anlässe hinaus, veröffentlicht die Presse zuweilen Artikel zu verlags- oder fanseitig organisierten Veranstaltungen, Ausstellungen und Organisationen. In diesem Zusammenhang werden gelegentlich auch regionale Fans interviewt, recherchiert oder genannt.

Zeitungs-/Zeitschriftenannoncen und -werbeanzeigen zu Mosaik-Publikationen

Da Annoncen und Werbeanzeigen nicht nur durch die Verlage inseriert wurden, sondern auch durch unzählige regionale Händler, Presse- und Comicshops, Onlinehändler, etc., ist es an dieser Stelle unmöglich deren Vielzahl aufzulisten.

Interessenten an diesem Thema analysieren bitte ihre Zeitungen und Zeitschriften dahingehend selbst.

Bisher nachgewiesene Zeitungen als indirekte Quellen fürs Mosaik

Bisher konnte ein Holzstich aus der Zeitung L'Illustration vom 20. September 1851, bzw. dessen Nachdruck im Ballou's Pictorial vom 23. August 1856 oder spätere Nachdrucke davon eindeutig als indirekte Quelle für ein Bildpanel im Heft # 184 des Mosaik von Hannes Hegen nachgewiesen werden.

Geschichte der Zeitungen und Zeitschriften

Die Gartenlaube


Bild:Hapfff.png Dieser Artikel ist noch sehr kurz oder noch unvollständig. Wenn du möchtest, kannst du ihn ergänzen.

Weiterführende Informationen

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