Stadt der Athene

Aus MosaPedia

(Unterschied zwischen Versionen)
Wechseln zu: Navigation, Suche
K (Griechische Poleis im 5. Jahrhundert v.u.Z.)
Zeile 65: Zeile 65:
=== Griechische Poleis im 5. Jahrhundert v.u.Z. ===
=== Griechische Poleis im 5. Jahrhundert v.u.Z. ===
-
Die große Karte des östlichen [[Mittelmeer]]s und des Schwarzen Meeres auf dem Nachsatz ist 1:1 in den Mittelteil von Heft [[Barfuß ins Goldene Zeitalter|218]] übernommen worden. Alle Städtenamen sind dieselben, keine der beiden Karten bietet mehr oder weniger als die andere. Auch das kleine Schiffchen hat den Weg ins MOSAIK geschafft. Die Galeere auf der MOSAIK-Karte dürfte hingegen wieder von S. 18 aus ''SdA'' stammen.
+
Die große Karte des östlichen [[Mittelmeer]]s und des Schwarzen Meeres auf dem Nachsatz ist 1:1 in den Mittelteil von Heft [[Barfuß ins goldene Zeitalter|218]] übernommen worden. Alle Städtenamen sind dieselben, keine der beiden Karten bietet mehr oder weniger als die andere. Auch das kleine Schiffchen hat den Weg ins MOSAIK geschafft. Die Galeere auf der MOSAIK-Karte dürfte hingegen wieder von S. 18 aus ''SdA'' stammen.
== Quelle ==
== Quelle ==

Version vom 23:20, 29. Jan. 2008

Stadt der Athene - im folgenden auch SdA abgekürzt - von Peter Musiolek und Detlef Rößler ist ein Sachbuch zu Geschichte und Kultur des antiken Athen. Die Illustrationen stammen von Jörg Hennig und Steffen Faust. Das Buch erschien 1989 im Kinderbuchverlag Berlin und diente dem Mosaikkollektiv als Quelle für das Griechenland-Kapitel. Dabei wurden viele der zahlreichen Illustrationen als Vorlage für die MOSAIK-Zeichnungen und einige Kapitel als Inspiration für die MOSAIK-Handlung genutzt.

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

Das Werk gliedert sich in folgende Kapitel:

  1. Stadt der Athene
  2. Die Schlacht von Marathon
  3. Entscheidungskampf vor Salamis
  4. Ein Fall für die Volksversammlung
  5. Neue Bauten auf der Akropolis
  6. Perikles und seine Freunde
  7. Ankunft im Piräus
  8. Die Werkstatt des Töpfers
  9. Bergbauern
  10. Ein Tag in einem athenischen Haus
  11. Die Silberbergwerke von Laurion
  12. Der Markt von Athen
  13. Vor Gericht
  14. Ein Olympiasieger kehrt heim
  15. Das Frühlingsfest
  16. Der Frieden des Aristophanes
  17. Sokrates wird verurteilt
  18. Zeittafel
  19. Namen- und Begriffserklärungen

Hinzu kommen eine Karte auf dem Vor- und eine auf dem Nachsatz ("Die Polis Athen im 5. Jahrhundert v.u.Z." bzw. "Griechische Poleis im 5. Jahrhundert v.u.Z.").

Rezeption im MOSAIK

Im folgenden soll anhand der einzelnen Kapitel aus Stadt der Athene die Vorlagennutzung anschaulich gemacht werden. Unsichere Übernahmen sind als solche formuliert.

Entscheidungsschlacht vor Salamis

Von S. 18 stammt die Darstellung einer Kriegsgaleere, wie sie z.B. auf der Rückseite von Heft 218 zu sehen ist.

Ein Fall für die Volksversammlung

Von S. 26 könnte die Darstellung der Rednertribüne auf dem Pnyxhügel stammen, die man u.a. in Heft 221 auf S. 8 sieht.

Neue Bauten auf der Akropolis

Die große Farbillustration mit der Parthenonbaustelle auf der Doopelseite 32/33 diente als Vorlage für die Doppelseite 34/35 in Heft 218. Schön zu erkennen ist z.B. der seitenverkehrte Fries. Einige der technischen Geräte - die zwei Steinrollen und das Hebezeug - stammen wiederum von S. 39 desselben Kapitels aus SdA.

Die Darstellungen der Statue der Athene, die man mehrfach im MOSAIK findet (u.a. Heft 219 S. 8), stammen sicherlich von der S. 37 von SdA.

Der Textkasten auf S. 40 von SdA über Perikles könnte als Inspiration für den Prozess gegen Phidias gedient haben.

Perikles und seine Freunde

Das Symposion im Hause des Perikles, das in diesem Kapitel anschaulich geschildert wird, findet sich in der Sitzung der zehn Strategen von Athen in der Villa des Perikles wieder (Heft 222). Daher ist auch die seltsam wichtige Rolle des illyrischen Weines zu erklären, über den sich die Strategen ausführlich unterhalten - in der Vorlage wird lang und breit diskutiert, wer als Symposiarch u.a. das Mischungsverhältnis des kredenzten Weines bestimmen darf.

Die Werkstatt des Töpfers

Dieses Kapitel dürfte die Anregung dafür geliefert haben, Philemon als Töpfer einzuführen, auch wenn keine Illustrationen sicher zuzuordnen sind.

Ein Tag in einem athenischen Haus

Die große Illustration auf S. 72/73 stellte die Vorlage für die Darstellung des Hauses des Philemon. Man vergleiche insbesondere die linke obere Ecke des Originalbildes mit der Abbildung auf S. 13 in Heft 225. Der Spiegel auf S. 75 von SdA hat es offenbar in dasselbe Mosaikheft auf S. 5 geschafft.

Die Silberbergwerke von Laurion

Dieses Kapitel diente als Grundlage für die Darstellung Laurions im MOSAIK (Heft 219), sowohl in der Handlung als auch im Mittelteil. Insbesondere lieferten die Seiten 82, 83 und 85 die Vorlagen für die Mittelteilillustrationen - die bemalte Tontafel aus dem 6. Jhd. v.u.Z. (sogar die Bildbeschreibung wurde übernommen), die Grubenwerkzeuge und das Schema einer Gesteinsmühle.

Der Markt von Athen

Der mehrfache Besuch des Athener Marktes im MOSAIK (Hefte 219 und 226) dürfte von diesem kapitel inspiriert worden sein. Insbesondere harmoniert die im MOSAIK persiflierte Spezialisierung der Händler (Athener Latschenhändler, Athener Fischhändler u.ä.) mit einer entsprechenden Liste auf S. 95 aus SdA.

Vor Gericht

Von S. 98 aus SdA stammt wohl die Darstellung der Wasseruhr auf dem Pnyxhügel. Zudem dürften das Konzept des Redenschreibens (vgl. Kleon und Demosthenes) und der gesamte Ablauf des Prozesses gegen Phidias aus diesem Kapitel stammen.

Das Frühlingsfest

Die Darstellung des Panathenäischen Festzugs in Heft 218 geht auf eine Abbildung auf S. 116 aus SdA zurück.

Der Frieden des Aristophanes

Aus diesem Kapitel stammt die Inspiration für Heft 226, das sich mit dem griechischen Theater befasst. Dabei ist insbesondere das seltsame Riesenkäferrequisit von S. 41 von der großen SdA-Doppelseite 120/121 entnommen. Die Darstellung des Dionysostheaters im Mittelteil desselben Mosaikheftes sieht aus, als ob sie von einer entsprechenden Rekonstruktionszeichnung in SdA S. 123 stammt.

Griechische Poleis im 5. Jahrhundert v.u.Z.

Die große Karte des östlichen Mittelmeers und des Schwarzen Meeres auf dem Nachsatz ist 1:1 in den Mittelteil von Heft 218 übernommen worden. Alle Städtenamen sind dieselben, keine der beiden Karten bietet mehr oder weniger als die andere. Auch das kleine Schiffchen hat den Weg ins MOSAIK geschafft. Die Galeere auf der MOSAIK-Karte dürfte hingegen wieder von S. 18 aus SdA stammen.

Quelle

  • Peter Musiolek und Detlef Rößler, Stadt der Athene, Berlin 1989.
Persönliche Werkzeuge