Sesterzen

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[[bild:Sesterzen.jpg|right|framed|Da sieht doch der Kaiser auf der Münze wie ein Imbissbudenkoch aus...]]
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'''Sesterzen''' sind eine (reale) [[Geld, Währungen und Preise im Mosaik|Währung]] im [[Mosaik von Hannes Hegen]].
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'''Sesterzen''' sind eine (reale) [[Geld, Währungen und Preise im Mosaik|Währung]] im [[Mosaik von Hannes Hegen]] und in der Reihe [[Die Abrafaxe]].
==Die Währung im Mosaik==
==Die Währung im Mosaik==
Sesterzen begegnen den [[Digedags]] und zahlreichen Figuren in ihrem Umfeld, während sie im 3. Jahrhundert n. Chr. in [[Rom]] weilen. Die beliebteste Geldmenge scheint damals der Betrag von 100 Sesterzen gewesen zu sein. Zunächst bezahlt der in seiner Dichterruhe gestörte [[Nixus Talentus]] einem [[Abbubus|Tierfänger]] 100 Sesterzen für die Beseitigung einer heulenden Meute Hunde. Nachdem die singende Kuh [[Colombine]] verschwunden war, gelingt es [[Salang]] und [[Bakuku]], sie von einem [[orientalischer Viehhändler|Händler]] für ebenfalls 100 Sesterzen zurückzukaufen. Nach ihrer Flucht aus der [[Fremdenlegion]] erleben die Digedags die Entführung der [[Olivia]], für die ein Lösegeld von sage und schreibe 100.000 Sesterzen verlangt wird.
Sesterzen begegnen den [[Digedags]] und zahlreichen Figuren in ihrem Umfeld, während sie im 3. Jahrhundert n. Chr. in [[Rom]] weilen. Die beliebteste Geldmenge scheint damals der Betrag von 100 Sesterzen gewesen zu sein. Zunächst bezahlt der in seiner Dichterruhe gestörte [[Nixus Talentus]] einem [[Abbubus|Tierfänger]] 100 Sesterzen für die Beseitigung einer heulenden Meute Hunde. Nachdem die singende Kuh [[Colombine]] verschwunden war, gelingt es [[Salang]] und [[Bakuku]], sie von einem [[orientalischer Viehhändler|Händler]] für ebenfalls 100 Sesterzen zurückzukaufen. Nach ihrer Flucht aus der [[Fremdenlegion]] erleben die Digedags die Entführung der [[Olivia]], für die ein Lösegeld von sage und schreibe 100.000 Sesterzen verlangt wird.
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Im Heft Die Abrafaxe 6 erhält [[Hypertonus]] von [[Kaiser Nero]] 50.000 Sesterze, um damit Christen für die Arena zu besorgen.
Im Gegensatz zu dem meisten anderen im Mosaik gezeigten Währungen findet sich zum Sesterz eine schon recht weit gediehene  Abbildung. Während der [[Verkleidungen|verkleidete]] [[Cäsar Celsius]] in einer Jahrmarktsbude arbeitet, fällt einem Soldaten der [[Gallische Standartentruppe|gallischen Standartentruppe]] dessen Ähnlichkeit mit dem Kaiser auf und er vergleicht ihn mit dem Abbild des Cäsars auf einer Sesterzen-Münze.
Im Gegensatz zu dem meisten anderen im Mosaik gezeigten Währungen findet sich zum Sesterz eine schon recht weit gediehene  Abbildung. Während der [[Verkleidungen|verkleidete]] [[Cäsar Celsius]] in einer Jahrmarktsbude arbeitet, fällt einem Soldaten der [[Gallische Standartentruppe|gallischen Standartentruppe]] dessen Ähnlichkeit mit dem Kaiser auf und er vergleicht ihn mit dem Abbild des Cäsars auf einer Sesterzen-Münze.
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[[Die Abrafaxe 6 - Auf Leben und Tod|Die Abrafaxe 6]]
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[[Kategorie:Geld]]
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Version vom 17:09, 30. Mär. 2007

Da sieht doch der Kaiser auf der Münze wie ein Imbissbudenkoch aus...

Sesterzen sind eine (reale) Währung im Mosaik von Hannes Hegen und in der Reihe Die Abrafaxe.

Die Währung im Mosaik

Sesterzen begegnen den Digedags und zahlreichen Figuren in ihrem Umfeld, während sie im 3. Jahrhundert n. Chr. in Rom weilen. Die beliebteste Geldmenge scheint damals der Betrag von 100 Sesterzen gewesen zu sein. Zunächst bezahlt der in seiner Dichterruhe gestörte Nixus Talentus einem Tierfänger 100 Sesterzen für die Beseitigung einer heulenden Meute Hunde. Nachdem die singende Kuh Colombine verschwunden war, gelingt es Salang und Bakuku, sie von einem Händler für ebenfalls 100 Sesterzen zurückzukaufen. Nach ihrer Flucht aus der Fremdenlegion erleben die Digedags die Entführung der Olivia, für die ein Lösegeld von sage und schreibe 100.000 Sesterzen verlangt wird.

Im Heft Die Abrafaxe 6 erhält Hypertonus von Kaiser Nero 50.000 Sesterze, um damit Christen für die Arena zu besorgen.

Im Gegensatz zu dem meisten anderen im Mosaik gezeigten Währungen findet sich zum Sesterz eine schon recht weit gediehene Abbildung. Während der verkleidete Cäsar Celsius in einer Jahrmarktsbude arbeitet, fällt einem Soldaten der gallischen Standartentruppe dessen Ähnlichkeit mit dem Kaiser auf und er vergleicht ihn mit dem Abbild des Cäsars auf einer Sesterzen-Münze.

Reales Vorbild

Der Sesterz war eine der Haupt-Münzen in der römischen Republik und Kaiserzeit. Zunächst handelte es sich um eine Silber-, dann um eine Bronze-Münze, bis sie in der Kaiserzeit aus einer messingähnlichen Legierung bestand. Wie auf anderen Römischen Münzen befand sich - zumindest in der Kaiserzeit - das Abbild des jeweiligen Cäsars auf der Münze. Ein durchschnittlicher Tageslohn eines Arbeiters belief sich auf rund 4 Sesterzen (= 1 Denar).
Ende des dritten Jahrhunderts geriet der Sesterz aufgrund einer steigenden Inflation zunehmend außer Gebrauch. Zu Zeiten der Digedags befinden wir uns also schon in seiner Spätphase. Der Gebrauch einer Summe von 100.000 Sesterzen ist unwahrscheinlich; hier wären mit Sicherheit Denare verwendet worden.

Sesterzen werden in folgenden Heften erwähnt

15, 17, 19, 20, 22
Die Abrafaxe 6
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