Mosaik 6/78 - Der Festungsbaumeister

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:[[Erzähler]]: [[Hans Wurst]]
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:Die [[Abrafaxe]], [[Hans Wurst]] und [[Ludas Matyi]] erreichen den [[Wien]]er Vorort [[Achau]]. Hier werden sie Zeuge, wie sich der Volkszorn gegen den Bau der ''[[Die Linie|Linie]]'' entlädt, denn dieser [[Kuruzen]]schutz soll direkt durch den Ort verlaufen. Der Hansl schlichtet die Prügelei zwischen [[aufgebrachte Achauer|aufgebrachten Achauer Bürgern]] und [[zwei Ingenieursoldaten]], indem er sich mit dem [[Brief des Erzherzogs]] als Respektsperson ausweist, und lässt sich von letzteren den Aufenthaltsort ihres Chefs, des [[Festungsbaumeister von Wühler|Festungsbaumeisters von Wühler]], verraten.
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=== Figuren ===
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:[[Bild:Mosaik 760609.jpg|left|frame|[[Wühlers Wagen]] wankt.]]
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:Dieser prüft vom [[Eichkogl]] aus, einem nahe gelegenen Hügel, die Umgebung. Wichtig ist ihm vor allem, die ''Linie'' um das [[Schloss des Barons von Tüftling]] "herumzuzirkeln", denn der [[Baron von Tüftling|Baron]] spielt mit [[Kaiser Leopold]] [[Tarock]] und ist daher zu schonen. Dass dabei die Obstgärten der Achauer im Ortsteil [[Audorf]] dran glauben müssten, ist ihm schnurzpiepegal. Ludas Matyi und der Hansl haben freilich beschlossen, etwas gegen solche Anmaßung zu unternehmen. Zunächst überwältigen sie des Baumeisters [[Kutscher Huber]], dessen Platz nun der Viehdoktor einnimmt. Derart [[verkleid]]et kutschiert er den Festungsbaumeister und seinen [[Hauptmann Stauberl|Adjutanten]] Richtung Tüftlingsches Schloss, stürzt den [[Wühlers Wagen|Wagen]] jedoch bei der Überquerung einer [[Wasserfall beim Eichkogl|Bachfurt]] um. Die Abrafaxe, die unentdeckt hinten im Verdeck mitgefahren sind, nehmen die Baupläne an sich, während der Hansl seinen beiden Fahrgästen die nasse Kleidung abknöpft, angeblich um sie trocknen zu lassen. Denn in solchem Aufzug könne der Herr Festungsbaumeister ja unmöglich beim Baron erscheinen.
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:*'''Abrafaxe:''' [[Abrax]], [[Brabax]], [[Califax]]
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:Kurz darauf treffen sich alle unsere Freunde wieder beim Ludas Matyi am Fuße des Eichkogl. Dieser hat inzwischen den Huber für die Sache der Kuruzen gewonnen und schickt ihn los, ordentliche Schauermärchen zu verbreiten. Dann tüftelt er mit dem Hansl eine teuflische Idee aus: Auf Wühlers [[Linienplan|Bauplan]], der den geplanten Wallverlauf quer durch Audorf zeigt, zeichnen sie eine neue ''Linie'' ein, die stattdessen den benachbarten [[Schloss des Barons von Tüftling|Tüftlingschen Schlosspark]] durchschneidet. Dann verkleiden sich die beiden Hallodris als [[Festungsbaumeister Gräberl]] samt Hauptmann und reiten an Wühlers Stelle zum [[Baron von Tüftling]].
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:*'''Spaßmacher und Begleiter:''' [[Hans Wurst]], [[Ludas Matyi]]
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:*'''Kaiserlich-Thurn-und-Taxissche-Post:''' [[Haberer Maxl]]
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:*'''Festungsbaumeister & Co:''' [[zwei Ingenieursoldaten]], [[Festungsbaumeister von Wühler]], [[Hauptmann Stauberl]], [[Kutscher Huber]]
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:*'''Achauer:''' [[Achauer mit blauem Hut]], [[Achauer mit schwarzem Hut]]
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:*'''adlige Österreicher:''' [[Baron von Tüftling]]
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=== Mitarbeiter ===
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:Auf dessen [[Lustbarke des Barons von Tüftling|Lustbarke]] weisen sie den manipulierten Bauplan vor, behaupten jedoch, die durch den Schlosspark verlaufende ''Linie'' entspreche einer alten Planung, die durch Audorf führende hingegen der neuen. Erregt fordert der Baron den Bau entsprechend der "neuen Planung". Das lässt sich "Gräberl" (alias Ludas Matyi) in einem [[Brief des Barons von Tüftling|Brief]] an [[Prinz Eugen von Savoyen]], den obersten Bauherren der ''[[Die Linie|Linie]]'', schriftlich geben. Erleichtert fährt der Baron nun auf Sommerfrische ins [[Helenental]], wo er "[[Ich kenn ein kleines Wegerl im Helenental|so manches stille Wegerl kennt]]".
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:*'''Texte und künstlerische Leitung:''' [[Lothar Dräger]]
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=== Figuren ===
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:*'''Zeichnungen:''' [[Lona Rietschel]], [[Irmtraut Winkler-Wittig]], [[Egon Reitzl]], [[Horst Boche]], [[Heidi Sott]]
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:* '''Abrafaxe:''' [[Abrax]], [[Brabax]], [[Califax]]
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:*'''Koloration:''' [[Jochen Arfert]], [[Ingrid Behm]], [[Sieglinde Borkner]], [[Ullrich Stephans]]
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:* '''Spaßmacher und Begleiter:''' [[Hans Wurst]], [[Ludas Matyi]]
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:* '''Kaiserlich-Thurn-und-Taxissche-Post:''' [[Haberer Maxl]]
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:* '''Festungsbaumeister & Co:''' [[zwei Ingenieursoldaten]], [[Festungsbaumeister von Wühler]], [[Hauptmann Stauberl]], [[Kutscher Huber]]
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:* '''Achauer:''' [[auskunftgebender Achauer]], [[aufgebrachte Achauer]]
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:* '''adlige Österreicher:''' [[Baron von Tüftling]]
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:* '''Erwähnt:''' [[Prinz Eugen von Savoyen]], [[Kuruzen]], [[Erzherzog Xaver]], [[Hofkriegsrat]], [[Kaiser Leopold]]
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:* '''Tiere:''' Pferde, [[Rind]]er, Hunde, Katzen, Hühner, [[Reitzl-Vogel]], Maus, [[Eichhörnchen]], Hasen, Reh, Schwan
=== Bemerkungen ===
=== Bemerkungen ===
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:* Erwähnte Städte und Länder: [[Wien]], [[Ungarn]], [[Donau]], [[Österreich]], [[Frankreich]], [[Deutschland]], [[Grinzing]], [[Hietzing]], [[Nußdorf]], [[Achau]], [[Mond]], [[Mödling]], [[Eichkogl]], [[Schwechat]], [[Helenental]]
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:* Das [[Schloss des Barons von Tüftling]] entspricht dem nicht mehr existenten Palais Althan bei [[Wien]].
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:* Der ''[[Wiener Privilegirter Anzeiger|Wiener Privilegirte Anzeiger]]'' meldet auf Seite 2: "Kuruzen vor Wien!"
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:* Das [[Schloss des Barons von Tüftling]] entspricht dem nicht mehr existenten Palais Althan bei Wien.
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:* [[Baron von Tüftling]] erklärt, "so manches stille Wegerl im [[Helenental]]" zu kennen. Das ist eine Anspielung auf das Lied ''[[Ich kenn ein kleines Wegerl im Helenental]]'' von Alexander Steinbrecher.
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:* Der ganze Handlungsstrang um das mehrfache Verkleiden, Kutscherwechseln, Identitätstauschen etc. dürfte stark von einer Folge der Fernsehserie ''[[Stülpner-Legende]]'' inspiriert worden sein.
== Redaktioneller Teil ==
== Redaktioneller Teil ==
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:* Auf Seite 2 werden [[Prinz Eugen von Savoyen]] und ''[[die Linie]]'' vorgestellt.
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:* Die beiden Kuruzen, die die Gefahr symbolisieren, in der Wien schwebt, stammen aus dem [[ungarn|ungarischen]] Geschichtsbuch ''[[Két pogány közt]]''.
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:* Auf Seite 2 wird [[Prinz Eugen von Savoyen]] vorgestellt und [[Die Linie]] erläutert.
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== Mitarbeiter ==
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:* [[Baron von Tüftling]] erklärt, '''so manches stille Wegerl im Helenental''' zu kennen. Das ist eine Anspielung auf das Lied ''Ich kenn ein kleines Wegerl im Helenental'' von Alexander Steinbrecher. Weiteres dazu im Artikel [[Helenental]]. Hier schon mal der Refrain des Liedes:
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:* '''Texte und künstlerische Leitung:''' [[Lothar Dräger]]
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:* '''Zeichnungen:''' [[Lona Rietschel]], [[Irmtraut Winkler-Wittig]], [[Egon Reitzl]], [[Horst Boche]], [[Heidi Sott]]
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::Ich kenn ein kleines Wegerl im Helenental,
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:* '''Kolorierung:''' [[Jochen Arfert]], [[Ingrid Behm]], [[Sieglinde Borkner]], [[Ullrich Stephans]]
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::das ist für alte Ehepaare viel zu schmal,
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::die Jungen aber müssen eing'hängt gehn,
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::und das ist schon, und das ist schön!
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::Das Gras das dorten wachst,
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::macht keine grünen Fleck',
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::beim ersten Busserl schaun sogar die Bäume weg,
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::und kriegen dann zum Dank dafür
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::ein Herz mit Jahreszahl.
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::Am lieben, kleinen Wegerl im Helenental,
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::bei Baden, bei Baden,
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::bei Baden, bei Wien!
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== Weitere Besonderheiten ==
== Weitere Besonderheiten ==
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:* Die Seite 12 wurde im [[Fanzine]] [[Mosa.X 1]] für die [[Parodie]] ''[[Entstehung des Clubnamens und Logos "mosa.X"]]'' verwendet.
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:* Das Heft erschien als [[Mosaik als Podcast und App|E-Comic]] (Bild 1). Auf der Titelseite fehlt der alte Heftpreis. Außerdem wurde der Hefttitel neu gelettert.
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:* Von diesem Heft erschien im Juli 1978 eine [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Ungarn#Heftreihe Mozaik 1976-1990|ungarische Export-Ausgabe]] (Bild 2).
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Datei:Mosaik_030_ebook.jpg|Bild 1: [[Mosaik als Podcast und App|E-Comic]]
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Datei:Abrafaxe_Ungarn_1978-7.jpg|Bild 2: [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Ungarn#Heftreihe Mozaik 1976-1990|ungarische Ausgabe]] von Juli 1978
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== Externe Links ==
== Externe Links ==
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:*[http://www.tangentus.de/a030.htm Eintrag bei Tangentus]
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[[Kategorie:Anno 1704/05 (Einzelheft)]]
[[Kategorie:Anno 1704/05 (Einzelheft)]]

Aktuelle Version vom 11:41, 3. Apr. 2024

Stammdaten
Titelbild Erschienen Juni 1978
Nachdruck in
Umfang 20 Seiten
Panel 72 + Titelbild
Katalog 1.01.030
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Anno-1704/05-Serie
Kapitel: Österreich-Ungarn-Kapitel
Heft davor Im Gasthaus zum Wilden Mann
Heft danach Der große Fang

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Comic

[Bearbeiten] Inhalt

Erzähler: Hans Wurst
Die Abrafaxe, Hans Wurst und Ludas Matyi erreichen den Wiener Vorort Achau. Hier werden sie Zeuge, wie sich der Volkszorn gegen den Bau der Linie entlädt, denn dieser Kuruzenschutz soll direkt durch den Ort verlaufen. Der Hansl schlichtet die Prügelei zwischen aufgebrachten Achauer Bürgern und zwei Ingenieursoldaten, indem er sich mit dem Brief des Erzherzogs als Respektsperson ausweist, und lässt sich von letzteren den Aufenthaltsort ihres Chefs, des Festungsbaumeisters von Wühler, verraten.
Dieser prüft vom Eichkogl aus, einem nahe gelegenen Hügel, die Umgebung. Wichtig ist ihm vor allem, die Linie um das Schloss des Barons von Tüftling "herumzuzirkeln", denn der Baron spielt mit Kaiser Leopold Tarock und ist daher zu schonen. Dass dabei die Obstgärten der Achauer im Ortsteil Audorf dran glauben müssten, ist ihm schnurzpiepegal. Ludas Matyi und der Hansl haben freilich beschlossen, etwas gegen solche Anmaßung zu unternehmen. Zunächst überwältigen sie des Baumeisters Kutscher Huber, dessen Platz nun der Viehdoktor einnimmt. Derart verkleidet kutschiert er den Festungsbaumeister und seinen Adjutanten Richtung Tüftlingsches Schloss, stürzt den Wagen jedoch bei der Überquerung einer Bachfurt um. Die Abrafaxe, die unentdeckt hinten im Verdeck mitgefahren sind, nehmen die Baupläne an sich, während der Hansl seinen beiden Fahrgästen die nasse Kleidung abknöpft, angeblich um sie trocknen zu lassen. Denn in solchem Aufzug könne der Herr Festungsbaumeister ja unmöglich beim Baron erscheinen.
Kurz darauf treffen sich alle unsere Freunde wieder beim Ludas Matyi am Fuße des Eichkogl. Dieser hat inzwischen den Huber für die Sache der Kuruzen gewonnen und schickt ihn los, ordentliche Schauermärchen zu verbreiten. Dann tüftelt er mit dem Hansl eine teuflische Idee aus: Auf Wühlers Bauplan, der den geplanten Wallverlauf quer durch Audorf zeigt, zeichnen sie eine neue Linie ein, die stattdessen den benachbarten Tüftlingschen Schlosspark durchschneidet. Dann verkleiden sich die beiden Hallodris als Festungsbaumeister Gräberl samt Hauptmann und reiten an Wühlers Stelle zum Baron von Tüftling.
Auf dessen Lustbarke weisen sie den manipulierten Bauplan vor, behaupten jedoch, die durch den Schlosspark verlaufende Linie entspreche einer alten Planung, die durch Audorf führende hingegen der neuen. Erregt fordert der Baron den Bau entsprechend der "neuen Planung". Das lässt sich "Gräberl" (alias Ludas Matyi) in einem Brief an Prinz Eugen von Savoyen, den obersten Bauherren der Linie, schriftlich geben. Erleichtert fährt der Baron nun auf Sommerfrische ins Helenental, wo er "so manches stille Wegerl kennt".

[Bearbeiten] Figuren

[Bearbeiten] Bemerkungen

[Bearbeiten] Redaktioneller Teil

[Bearbeiten] Mitarbeiter

[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten

[Bearbeiten] Externe Links

Persönliche Werkzeuge