Ich kenn ein kleines Wegerl im Helenental

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Kurz vor seiner Abfahrt ins Helenental ruft der Baron von Tüftling dem vermeintlichen Festungsbaumeister Gräberl zu, er kenne dort "so manches stille Wegerl". Damit spielt der Autor des MOSAIK, Lothar Dräger, auf den Schlager Ich kenn ein kleines Wegerl im Helenental von Alexander Steinbrecher an. Das Lied stammt aus Steinbrechers Operette Brillanten aus Wien (1940).

[Bearbeiten] Text des Liedes

1. Strophe:
Wenn zwei Menschen sich lieben und einig sind,
dass sie jede Umgebung geniert,
ja, dann suchens' an Platz, wos' alleinig sind,
wo ka Onkel spaziert, kane Tant' spioniert,
wo ka Wirtshaus steht, wo ka Wachter geht,
wo sie höchstens a Eichkatzel sieht,
wo sich gleich jede Wolke am Himmel verzieht,
kurz und gut, ein „Erholungsgebiet“!
Refrain:
Ich kenn' a kleines Wegerl im Helenental,
das ist für alte Ehepaare viel zu schmal,
die jungen aber müssen eing'hängt geh'n,
und das ist schön, und das ist schön!
Das Gras, das dorten wachst, macht keine grünen Fleck',
beim ersten Busserl schau'n sogar die Bäume weg
und kriegen dann als Dank dafür a Herz mit Jahreszahl
am lieben kleinen Wegerl im Helenental!
Bei Baden, bei Baden, bei Baden bei Wien.
2. Strophe:
Wenn auch dort viele Paare auf einmal sind,
stört des eine des and're net viel,
jeder stellt sich dort taub und, wenn's sein muss, auch blind,
weil ja jed's fürs Gefühl ganz was ähnliches will.
Und dem Schneck und der Schneckin genügt ein Haus,
und zu zweit hüpft der Heuschreck durch's Gras,
und der Klee, der kommt dorten nur vierblättrig raus,
und zur Häsin sagt leise der Has':
Refrain:
Ich kenn' a kleines Wegerl im Helenental, ...
Schluss:
... und nächsten Sonntag gehn wir zwei dort hin!

[Bearbeiten] Externe Verweise

[Bearbeiten] In folgendem Heft wird auf das Lied angespielt

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