Marseille
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Die Stadt Marseille ist um 1118 der Sitz eines [[Vicomte de Marseille|Vicomte]], also eines Vizegrafen. Außerdem besitzt [[Odo von Biscuit]], ein Vetter des [[Ludwig der Dicke|Königs]], hier einen Flottenstützpunkt. Damit hat er die Gewalt über den Hafen und die diesen beherrschende [[Zitadelle von Marseille|Zitadelle]]. | Die Stadt Marseille ist um 1118 der Sitz eines [[Vicomte de Marseille|Vicomte]], also eines Vizegrafen. Außerdem besitzt [[Odo von Biscuit]], ein Vetter des [[Ludwig der Dicke|Königs]], hier einen Flottenstützpunkt. Damit hat er die Gewalt über den Hafen und die diesen beherrschende [[Zitadelle von Marseille|Zitadelle]]. | ||
Nachdem er das [[Buch des Priesterkönigs]] in seinen Besitz gebracht hat, fährt Odo von Biscuit mit seiner [[Rote Galeere|Galeere]] nach Marseille, statt - wie ursprünglich geplant - nach [[Rom]]. Da die [[Abrafaxe]] und [[Rabbi Josephas]], die ihm auf den Fersen sind, diese Möglichkeit eingeplant haben, haben sie sich geteilt: So kommen auch [[Abrax]] und [[Califax]] sowie die beiden Normalgroßen [[Gutfried]] und [[Gundomar]], die sich ihnen unterwegs angeschlossen haben, nach Marseille. | Nachdem er das [[Buch des Priesterkönigs]] in seinen Besitz gebracht hat, fährt Odo von Biscuit mit seiner [[Rote Galeere|Galeere]] nach Marseille, statt - wie ursprünglich geplant - nach [[Rom]]. Da die [[Abrafaxe]] und [[Rabbi Josephas]], die ihm auf den Fersen sind, diese Möglichkeit eingeplant haben, haben sie sich geteilt: So kommen auch [[Abrax]] und [[Califax]] sowie die beiden Normalgroßen [[Gutfried]] und [[Gundomar]], die sich ihnen unterwegs angeschlossen haben, nach Marseille. | ||
| - | Ludwig der Dicke, der französische König, ist ebenfalls mit einer [[Garde | + | Ludwig der Dicke, der französische König, ist ebenfalls mit einer [[Garde Ludwigs des Dicken|kleinen Eskorte]] von 500 Mann auf dem Weg hierher. Er will seinem Vetter das geheimnisvolle Buch abnehmen, da er ihm zu Recht nicht traut. Er erreicht die Stadt als erster, denn Odo wird von seinen meuternden [[Sklavenpiraten|Rudersklaven]] über Bord geworfen - das wichtige Buch landet ebenfalls in den Fluten -, und erobert die Zitadelle. Als daher die Galeere hier anlangt (die Rudersklaven brauchen einen Schlüssel, der sich in der Zitadelle befindet, um ihre Fesseln lösen zu können), wird sie überraschenderweise vom König und seinen Truppen empfangen. Da sich das Buch nicht mehr an Bord befindet, lässt Ludwig die Galeere aus Rache fahruntüchtig machen und auf See hinausschieben. Dann verlässt er missgelaunt Marseille wieder und reist zurück nach [[Paris]]. |
Abrax, Califax, Gutfried, Gundomar und die [[Ratte]] kommen gerade noch rechtzeitig, um mit einem gewagten Manöver die Galeere zu retten. Gundomar, der ein Ass im Umgang mit Dietrichen ist, befreit schließlich noch die ehemaligen Sklaven von ihren Fesseln und nach einem ausgiebigen Mahl im Innenhof der Zitadelle fahren alle gemeinsam nach Rom - die einen, um Handel zu treiben, die anderen, um ihre Freunde zu finden. | Abrax, Califax, Gutfried, Gundomar und die [[Ratte]] kommen gerade noch rechtzeitig, um mit einem gewagten Manöver die Galeere zu retten. Gundomar, der ein Ass im Umgang mit Dietrichen ist, befreit schließlich noch die ehemaligen Sklaven von ihren Fesseln und nach einem ausgiebigen Mahl im Innenhof der Zitadelle fahren alle gemeinsam nach Rom - die einen, um Handel zu treiben, die anderen, um ihre Freunde zu finden. | ||
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Aktuelle Version vom 18:20, 27. Jun. 2020
Marseille ist eine Stadt an der französischen Mittelmeerküste. Griechische Seefahrer gründeten hier den Handelsstützpunkt Massalia bzw. Massilia, der später vom Römischen Reich annektiert wurde. Im Mittelalter gehörte sie zum Königreich Burgund und damit ab 1033 zum Heiligen Römischen Reich. In der Templer-Serie, in der Barock-Serie und in der Abrafaxe-Römer-Serie des Mosaik ab 1976 wird Marseille/Massilia jeweils kurz aufgesucht.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Marseille im MOSAIK
[Bearbeiten] Templer-Serie
Die Stadt Marseille ist um 1118 der Sitz eines Vicomte, also eines Vizegrafen. Außerdem besitzt Odo von Biscuit, ein Vetter des Königs, hier einen Flottenstützpunkt. Damit hat er die Gewalt über den Hafen und die diesen beherrschende Zitadelle.
Nachdem er das Buch des Priesterkönigs in seinen Besitz gebracht hat, fährt Odo von Biscuit mit seiner Galeere nach Marseille, statt - wie ursprünglich geplant - nach Rom. Da die Abrafaxe und Rabbi Josephas, die ihm auf den Fersen sind, diese Möglichkeit eingeplant haben, haben sie sich geteilt: So kommen auch Abrax und Califax sowie die beiden Normalgroßen Gutfried und Gundomar, die sich ihnen unterwegs angeschlossen haben, nach Marseille.
Ludwig der Dicke, der französische König, ist ebenfalls mit einer kleinen Eskorte von 500 Mann auf dem Weg hierher. Er will seinem Vetter das geheimnisvolle Buch abnehmen, da er ihm zu Recht nicht traut. Er erreicht die Stadt als erster, denn Odo wird von seinen meuternden Rudersklaven über Bord geworfen - das wichtige Buch landet ebenfalls in den Fluten -, und erobert die Zitadelle. Als daher die Galeere hier anlangt (die Rudersklaven brauchen einen Schlüssel, der sich in der Zitadelle befindet, um ihre Fesseln lösen zu können), wird sie überraschenderweise vom König und seinen Truppen empfangen. Da sich das Buch nicht mehr an Bord befindet, lässt Ludwig die Galeere aus Rache fahruntüchtig machen und auf See hinausschieben. Dann verlässt er missgelaunt Marseille wieder und reist zurück nach Paris.
Abrax, Califax, Gutfried, Gundomar und die Ratte kommen gerade noch rechtzeitig, um mit einem gewagten Manöver die Galeere zu retten. Gundomar, der ein Ass im Umgang mit Dietrichen ist, befreit schließlich noch die ehemaligen Sklaven von ihren Fesseln und nach einem ausgiebigen Mahl im Innenhof der Zitadelle fahren alle gemeinsam nach Rom - die einen, um Handel zu treiben, die anderen, um ihre Freunde zu finden.
[Bearbeiten] Barock-Serie
Der Herzog von Caran d'Ache lässt Abrax, Califax, Baldo, den ehemaligen Finanzminister Jean Baptiste und andere Gefangene als Rudersklaven auf seine neue Galeere in Marseille bringen. Von dort aus geht es über das Mittelmeer nach Bastia und Tunis.
[Bearbeiten] Abrafaxe-Römer-Serie
Im Römischen Reich hieß die Stadt Massilia und lag in der Provinz Gallia Narbonensis. Die Abrafaxe kommen mit Titus Julius Prudentio, den germanischen Fürstenkindern Vada und Ule, sowie dem Circus des Spontifex in die Hafenstadt. Sie wollen sich hier ein Schiff suchen, mit dem sie nach Rom segeln können. Der Statthalter von Massilia wurde jedoch von Occius vor angeblichen Verschwörern gewarnt. Er erlässt ein Verbot für den Transport von Elefanten nach Rom, obwohl bisher niemand so ein Tier in der Stadt gesehen hat. Als Abrax und Brabax im Hafen nach einem Schiff suchen, wundern sie sich, dass alle abweisend reagieren, als sie ihren Elefanten Avicula erwähnen. Erst der Wirt der Hafentaverne berichtet ihnen von dem Verbot.
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[Bearbeiten] Externer Link
[Bearbeiten] Folgende Mosaikhefte spielen in Marseille
362, 363, 410, 411 461, 462 (jeweils erwähnt), 463, 464 (erwähnt)
