Johanna

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*Nach [[Floribert von Wackerstein]] ist Johanna erst das zweite Kind, das in einem Mosaikabenteuer eine Hauptrolle spielt.
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*Im [[Newsletter 14]] wurden Figurenstudien für Johanna veröffentlicht (Bild rechts).
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Version vom 11:52, 5. Jan. 2008

Die Magd Johanna

Johanna (eine geborene von Hirschenthal) ist die Hauptbegleiterin der Abrafaxe in der Stein-der-Weisen-Serie und wurde von Jens Fischer gestaltet.

Inhaltsverzeichnis

Johannas Herkunft

Johanna ist die einzige überlebende Tochter des Grafen Hirschenthal. Als ihre gesamte Familie am Antoniusfeuer starb, wurde sie als Säugling von der Amme zu ihrem einzigen Verwandten gebracht, ihrem Onkel, dem Grafen Arnulf von Wolfenstein. Dieser machtbesessene Mensch hatte es aber nur auf ihr Erbe abgesehen. Er ließ sie deswegen in einen nahen Wald bringen, damit sie dort umgebracht würde. Währenddessen erschien dem damit Beauftragten jedoch ein heiliger Hirsch (das Wappentier ihrer Familie), und so wurde sie schließlich vor der Klosterpforte von St. Marien abgelegt, wo sie aufgezogen wurde.

Kloster St. Marien

Das aufgeweckte Mädchen arbeitet im Kloster als Magd und muss sich die Schikanen von Schwester Adelheid gefallen lassen, denen sie jedoch mit Schlagfertigkeit und Witz begegnet, sehr zum Ärger der intriganten Nonne. Befreundet ist Johanna mit dem Fischer Konrad und gemeinsam beobachten sie an einem Tag im Oktober seltsame Himmelserscheinungen über dem Kloster. Als drei kleine Männer in Schwester Mechthilds Kammer auf mysteriöse Weise erscheinen, ist der Teufel im Kloster los. Die Nonnen meinen, das Ende der Tage sei da, nur Johanna wagt es, der Mutter Oberin, die sich in besagter Kammer aufhält, zu Hilfe zu eilen. Dort macht sie die Bekanntschaft der Abrafaxe, die durch ein Zeittor hierher gelangten. Anfangs hält Johanna die drei für Dämonen des Teufels, dann jedoch für Soldaten aus Merseburg. Als die drei jedoch behaupten, sie wären Gründungsmitglieder des Templerordens, ist Johanna sicher, dass sie Späßvögel sein müssen.

Als die gesundheitlichen Probleme der Mutter Oberin zunehmend akuter werden und auch Califax' Vorrat an Rosmarinextrakt dahin schwindet, erklärt sich Johanna sogleich bereit, die Abrafaxe zu einem gewissen Doctor Porcellus zu begleiten, von dem man sich erhofft, er könne im Besitz ausreichender Mengen Rosmarin sein, um genügend Extrakt zur Heilung der Mutter Oberin herstellen zu können. Nicht nur für die Abrafaxe ist diese Reise ein willkommener Anlass, sich aus dem Kloster zu verdünnisieren. Auch Johanna zieht es in die große, weite Welt. Zum Abschied erhält sie von Schwester Mechthild ein kleines Säckchen mit der Maßgabe, dieses erst zu öffnen, wenn sich Johanna in Not befände. Dieses Säckchen, so erklärt Mechthild, habe in dem Tuch gelegen, in welches Johanna gewickelt war, als man sie auf der Schwelle des Klosters fand.

Einsiedel

Auf dem Weg nach Halberstadt
So begibt sich denn also Johanna als Begleiterin der Abrafaxe zum Haus des Doctor Porcellus, wo es Califax tatsächlich gelingt, aus vorhandenem Rosmarin seinen berühmten Extrakt herzustellen. Unterdessen erfährt Johanna vom Stein der Weisen, einer Medizin, die alle Krankheiten heilen könne - wie gemacht für die Leiden der Mutter Oberin. Auf dem Rückweg ins Kloster übernachten die Abrafaxe und Johanna im Gasthaus Zum tanzenden Eber. Dort treffen sie auf die drei Söldner aus Merseburg, die schon längst im Kloster erwartet werden. Kurzerhand wird ihnen der Rosmarinextrakt für die Mutter Oberin übergeben. Damit besteht für die Abrafaxe kein zwingender Grund zur Rückkehr mehr. Johanna, beseelt vom Wunsch nach Entdeckung des Steines der Weisen, überredet die Abrafaxe, einen gewissen Magister Claudius aufzusuchen, den Doctor Porcellus einst in Halberstadt kennenlernte. Dieser wisse um die Geheimnisse um den Stein der Weisen. Also macht man sich auf den Weg. Bereits nach kurzer Zeit werden die Gefährten von einem Keiler im Wolfensteiner Wald getrennt. Califax und Abrax reisen auf dessen Rücken im Eiltempo voraus, während Johanna und Brabax zu Fuß folgen.

Halberstadt

Mit gehöriger Verspätung treffen die beiden, sehr zu Johannas Entzücken, genau am Markttag in Halberstadt ein - und kommen gerade rechtzeitig, Abrax und Califax am Pranger vorzufinden. Während eines Tumultes versuchen Brabax und Johanna sogleich, ihre beiden Gefährten zu befreien. Jedoch ist es der Aufmerksamkeit eines anwesenden Schmiedes zu verdanken, dass sich kurz darauf nun alle vier Gefährten im Kerker wiederfinden. Dort erfahren sie vom Obermetzger, dass sich Magister Claudius schon seit einiger Zeit in Magdeburg aufhält. Als die Delinquenten Abrax, Brabax, Califax und Johanna am nächsten Tag wieder am Pranger stehen, um vom aufgebrachten Volke mit faulem Obst beworfen zu werden, treffen Fennrich von Rabenhorst und Arnulf von Wolfenstein in Halberstadt ein. Letzterer besticht sogleich den Prangerwächter, ihm Johanna zu verkaufen. Natürlich führt der Wolfensteiner nichts Gutes im Schilde. Noch immer will er sich Johannas entledigen, um sich das Erbe derer von Hischenthal zu sichern. Letzteres möchte auch Fennrich, allerdings nicht durch Johannas Tod, sondern durch eine Heirat mit dieser. Es kommt also zum Zweikampf zwischen Fennrich und Arnulf, in dessen Verlauf die Abrafaxe und Johanna die Flucht ergreifen können. Vor den Toren der Stadt finden sie schließlich noch ein herrenloses Pferd, auf dessen Rücken sie sich nun auf den Weg nach Magdeburg machen.

Bemerkungen

  • Nach Floribert von Wackerstein ist Johanna erst das zweite Kind, das in einem Mosaikabenteuer eine Hauptrolle spielt.
  • Im Newsletter 14 wurden Figurenstudien für Johanna veröffentlicht (Bild rechts).


Johanna tritt in folgenden Mosaikheften auf

382, 383, 384, 385
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