Bearbeiten von Die Abrafaxe - Unter schwarzer Flagge

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== Zur Entstehungsgeschichte ==
== Zur Entstehungsgeschichte ==
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Die ersten Gedanken an die Produktion eines Abrafaxe-Animationsfilms hegte man im ''[[Steinchen für Steinchen Verlag]]'' bereits Mitte 1993, als der erste [[MOSAIKA-Werbefilm|kurze Trickfilm für das russische Fernsehen]] in Moskau fertiggestellt wurde. Doch für die praktische Umsetzung fehlten zunächst noch die richtigen Partner. Die versuchte man zwischen 1994 und 1997 in zahlreichen Gesprächen mit Fernsehsendern und Filmproduzenten auf diversen Trickfilmmessen zu finden. Als dann Anfang 1997 erste Ergebnisse in Form eines vom Stuttgarter Unternehmen ''[[Media Publishing]]'' produzierten [[Die Abrafaxe und Graf Hetzel|zweiminütigen Pilotfilmes]] vorlagen, wurde in der [[Lindenallee 5]] schließlich die ''[[Abrafaxe-Trickfilm AG]]'' gegründet und man ging das Projekt Trickfilm endlich nachhaltig an.
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Die ersten Gedanken an die Produktion eines Abrafaxe-Animationsfilms hegte man im ''[[Steinchen für Steinchen Verlag]]'' bereits Mitte 1993, als der erste [[MOSAIKA-Werbefilm|kurze Trickfilm für das russische Fernsehen]] in Moskau fertiggestellt wurde. Doch für die praktische Umsetzung fehlten zunächst noch die richtigen Partner. Die versuchte man zwischen 1994 und 1997 in zahlreichen Gesprächen mit Fernsehsendern und Filmproduzenten auf diversen Trickfilmmessen zu finden. Als dann Anfang 1997 erste Ergebnisse in Form eines vom Stuttgarter Unternehmen ''[[Media Publishing]]'' produzierten [[Die Abrafaxe und Graf Hetzel|zwei- bis dreiminütigen Pilotfilmes]] vorlagen, wurde in der [[Lindenallee 5]] schließlich die ''[[Abrafaxe-Trickfilm AG]]'' gegründet und man ging das Projekt Trickfilm endlich nachhaltig an.
Die ersten Ideen zur praktischen Umsetzung des Vorhabens sahen zunächst vor, eine TV-Serie zu produzieren und die Abrafaxe gestalterisch sehr nah an ihr Erscheinungsbild in den monatlichen [[Mosaik ab 1976|Mosaik-Heften]] anzulehnen. Für eine entsprechende Umsetzung per Computeranimation benötigten die Mitarbeiter von ''Media Publishing'' dreidimensionale Vorlagen von [[Abrax]], [[Brabax]] und [[Califax]], die [[Lona Rietschel]], wie sie 2001 der [[BMC]] in einem [[#Interview mit Lona Rietschel|Interview]] mitteilte, höchstpersönlich in staubiger Heimarbeit entwickelte. Als die Vorlagen jedoch fertiggestellt waren, hatte man sich bereits wieder vom Fernsehprojekt und auch von ''Media Publishing'' als Projektpartner verabschiedet.
Die ersten Ideen zur praktischen Umsetzung des Vorhabens sahen zunächst vor, eine TV-Serie zu produzieren und die Abrafaxe gestalterisch sehr nah an ihr Erscheinungsbild in den monatlichen [[Mosaik ab 1976|Mosaik-Heften]] anzulehnen. Für eine entsprechende Umsetzung per Computeranimation benötigten die Mitarbeiter von ''Media Publishing'' dreidimensionale Vorlagen von [[Abrax]], [[Brabax]] und [[Califax]], die [[Lona Rietschel]], wie sie 2001 der [[BMC]] in einem [[#Interview mit Lona Rietschel|Interview]] mitteilte, höchstpersönlich in staubiger Heimarbeit entwickelte. Als die Vorlagen jedoch fertiggestellt waren, hatte man sich bereits wieder vom Fernsehprojekt und auch von ''Media Publishing'' als Projektpartner verabschiedet.
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Nachdem im Juni 1999 die Verträge mit den neuen Partnern unterschrieben waren, begannen die eigentlichen Arbeiten am Film, die im Wesentlichen von den Mitarbeitern der ''Hahn Film AG'' und den Animateuren ihrer asiatischen Tochterunternehmen ''Hahn Film Co. Ltd.'' (in Ho-Chi-Minh-Stadt, Vietnam) und ''Hahn Shin Corporation'' (in Seoul, Südkorea) ausgeführt wurden. Darüber hinaus wurden einige Aufgaben oder Aufgabenbereiche im Unterauftrag an freischaffende Künstler wie den türkischstämmigen Comic-Zeichner und Animateur [[Şahin Ersöz]] (neben [[Andy Kelly]] und [[Tim Spillane]] verantwortlich für das [[Storyboard]]) oder an Animationsstudios wie die in Indien ansässige ''[[BIEBER ANIMATION]]'' vergeben. Als ausführender Regisseur fungierte [[Anthony Power]], ihm vorgesetzt war als verantwortlicher Regisseur und ausführender Produzent [[Gerhard Hahn]] und als verantwortlicher Produzent agierte [[Klaus D. Schleiter|Klaus Schleiter]] in seiner Funktion als Geschäftsführer der ''Abrafaxe-Trickfilm AG''. Das Drehbuch zum Film war zuvor von [[Richard Everett]], [[Julius Grützke]] und [[Thomas Platt]] über anderthalb Jahre hinweg in enger Zusammenarbeit mit den Autoren des [[Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge - Der Comic zum Film|Comics zum Film]] geschrieben worden. An der zeichnerischen Umsetzung des Films arbeiteten insgesamt mehr als 200 Zeichner für etwas mehr als ein Jahr und verbrauchten dabei über eine Million Blatt Papier, ca. 2000 Bleistifte und etwa 800 Radiergummis.
Nachdem im Juni 1999 die Verträge mit den neuen Partnern unterschrieben waren, begannen die eigentlichen Arbeiten am Film, die im Wesentlichen von den Mitarbeitern der ''Hahn Film AG'' und den Animateuren ihrer asiatischen Tochterunternehmen ''Hahn Film Co. Ltd.'' (in Ho-Chi-Minh-Stadt, Vietnam) und ''Hahn Shin Corporation'' (in Seoul, Südkorea) ausgeführt wurden. Darüber hinaus wurden einige Aufgaben oder Aufgabenbereiche im Unterauftrag an freischaffende Künstler wie den türkischstämmigen Comic-Zeichner und Animateur [[Şahin Ersöz]] (neben [[Andy Kelly]] und [[Tim Spillane]] verantwortlich für das [[Storyboard]]) oder an Animationsstudios wie die in Indien ansässige ''[[BIEBER ANIMATION]]'' vergeben. Als ausführender Regisseur fungierte [[Anthony Power]], ihm vorgesetzt war als verantwortlicher Regisseur und ausführender Produzent [[Gerhard Hahn]] und als verantwortlicher Produzent agierte [[Klaus D. Schleiter|Klaus Schleiter]] in seiner Funktion als Geschäftsführer der ''Abrafaxe-Trickfilm AG''. Das Drehbuch zum Film war zuvor von [[Richard Everett]], [[Julius Grützke]] und [[Thomas Platt]] über anderthalb Jahre hinweg in enger Zusammenarbeit mit den Autoren des [[Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge - Der Comic zum Film|Comics zum Film]] geschrieben worden. An der zeichnerischen Umsetzung des Films arbeiteten insgesamt mehr als 200 Zeichner für etwas mehr als ein Jahr und verbrauchten dabei über eine Million Blatt Papier, ca. 2000 Bleistifte und etwa 800 Radiergummis.
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Bemerkenswert ist, dass sogar [[Nena]] für das Trickfilmprojekt gewonnen werden konnte. Sie besuchte die Mosaik-Macher in der Lindenallee 5 erstmals im Juli 2000 und verliebte sich, wie sie später der Presse gegenüber mitteilte, sofort in die drei Abrafaxe. In der deutschen Synchronfassung lieh Nena der Piratin [[Anne Bonny]] ihre Stimme und sang zudem auch noch den von ihr zusammen mit [[Florian Sitzman]] geschriebenen Titel ''[[Lass die Leinen los]]'' (englische Fassung: ''Let the rope go'') für den Soundtrack des Streifens in nur drei Tagen ein.
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Bemerkenswert ist, dass sogar [[Nena]] für das Trickfilmprojekt gewonnen werden konnte. Sie besuchte die Mosaik-Macher in der Lindenallee 5 erstmals im Juli 2000 und verliebte sich, wie sie später der Presse gegenüber mitteilte, sofort in die drei Abrafaxe. In der deutschen Synchronfassung lieh Nena der Piratin [[Anne Bonny]] ihre Stimme und sang zudem auch noch den von ihr zusammen mit [[Florian Sitzman]] geschriebenen Titel ''Lass die Leinen los'' (englische Fassung: ''Let the rope go'') für den Soundtrack des Streifens in nur drei Tagen ein.
Bereits im November 1999 waren in London sämtliche Stimmen für die englische Originalfassung aufgenommen worden, die dann auch als eine Art Vorlage für die zeichnerischen Produktionsarbeiten diente. Für das internationale Publikum wurden dabei die Namen der Abrafaxe zu [[Abrax|Alex]], [[Brabax|Max]] und [[Califax]] verändert. Nach einem Stimmen-Casting im Dezember 2000 entstand die deutsche Synchronfassung mit den unverfälschten Namen der drei ostdeutschen Protagonisten dann erst nach Abschluss der wesentlichen Produktionsarbeiten im März 2001. Weitere Synchronfassungen für den [[Auslandsausgaben des Films Die Abrafaxe - Unter schwarzer Flagge|Vertrieb im  Ausland]] entstanden erst wesentlich später in den entsprechenden Ländern.
Bereits im November 1999 waren in London sämtliche Stimmen für die englische Originalfassung aufgenommen worden, die dann auch als eine Art Vorlage für die zeichnerischen Produktionsarbeiten diente. Für das internationale Publikum wurden dabei die Namen der Abrafaxe zu [[Abrax|Alex]], [[Brabax|Max]] und [[Califax]] verändert. Nach einem Stimmen-Casting im Dezember 2000 entstand die deutsche Synchronfassung mit den unverfälschten Namen der drei ostdeutschen Protagonisten dann erst nach Abschluss der wesentlichen Produktionsarbeiten im März 2001. Weitere Synchronfassungen für den [[Auslandsausgaben des Films Die Abrafaxe - Unter schwarzer Flagge|Vertrieb im  Ausland]] entstanden erst wesentlich später in den entsprechenden Ländern.
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== Externe Links ==
== Externe Links ==
* [http://www.spielfilm.de/trailer/435/abrafaxe-unter-schwarzer-flagge Trailer zum Abrafaxe-Film in Deutsch]
* [http://www.spielfilm.de/trailer/435/abrafaxe-unter-schwarzer-flagge Trailer zum Abrafaxe-Film in Deutsch]
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* [https://www.youtube.com/watch?v=51m38n9elao Trailer zum Abrafaxe-Film in Englisch]
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* [https://vimeo.com/134809121 Trailer zum Abrafaxe-Film in Englisch]
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* {{IMDb Titel|tt0295152|Die Abrafaxe - Unter schwarzer Flagge}} => [https://www.imdb.com/title/tt0295152/fullcredits#cast Auflistung aller Mitarbeiter]
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* {{IMDb Titel|tt0295152|Die Abrafaxe - Unter schwarzer Flagge}}
* [http://www.filmportal.de/df/a8/Uebersicht,,,,,,,,FAC88B2C99C945A5ABE121B65FA898C4,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,.html ''Die Abrafaxe - Unter schwarzer Flagge'' beim Deutschen Filmportal]
* [http://www.filmportal.de/df/a8/Uebersicht,,,,,,,,FAC88B2C99C945A5ABE121B65FA898C4,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,.html ''Die Abrafaxe - Unter schwarzer Flagge'' beim Deutschen Filmportal]
* [http://hahnfilm.de/ Internetauftritt des ''Hahn Film AG'']
* [http://hahnfilm.de/ Internetauftritt des ''Hahn Film AG'']

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