Galicien
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Dieser Artikel befasst sich mit der Region Galicien in Spanien. Für die (fast) gleichnamige Region in Polen siehe Galizien. |
Galicien ist eine historische Region in Spanien und wird in der Reformations-Serie des Mosaik ab 1976 erwähnt.
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Erwähnung im MOSAIK
Auf dem Reichstag in Worms werden sämtliche Titel des jungen Kaisers Karl V. verlesen. Demnach ist er auch König von Galicien (bzw. in alternativer Schreibweise: Galizien).
Geschichte Galiciens
Galicien ist mindestens seit der Steinzeit besiedelt. Seinen Namen trägt es von den keltiberischen Gallaekern, die die Region ab dem 7. Jhd. v.u.Z. einnahmen. Zur Zeit der Römer bildete es die eigenständige Provinz Gallaecia, die im Zuge der Völkerwanderung zum Königreich der Sueben wurde. Ende des 6. Jhd.s ins Westgotenreich integriert, wurde Galicien wie dieses zu Beginn des 8. Jhd.s von den Mauren erobert, jedoch schon 740 von den Königen des benachbarten, christlich gebliebenen Asturien zurückerobert. Im 10. Jhd. wurde Galicien kurzfristig ein eigenständiges Königreich, wurde aber bald mit dem südöstlich angrenzenden Königreich León vereinigt und ging zusammen mit diesem im Königreich Kastilien und schließlich zu Beginn des 16. Jhd.s im Königreich Spanien auf.
Die Hauptstadt Galiciens ist der Wallfahrtsort Santiago de Compostela.
Externe Verweise
Galicien wird in folgendem Mosaikheft erwähnt
Mosaik ab 1976: 503