Pseudo-Erbprinz Rudi
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Der Pseudo-Erbprinz Rudi ist niemand anderes als Califax, der sich von Leutnant Wurzinger in diese Rolle drängen lässt, um den Gendarmen Bösl und Grantiger zu entkommen. Kaum standesgemäß eingekleidet, wird der Pseudo-Erbprinz seinen angeblichen Eltern präsentiert, die ihn mit Kusshand als Sohn akzeptieren, damit ihr eigentlicher Sprössling nicht in den Krieg ziehen muss.
Califax übernimmt nun als Oberst den Posten des Kommandeurs des Regiments Kraxelberg-Jodelfingen und führt es in den Untergang. Danach entledigt er sich zwar schleunigst der Offizierskluft, wird aber von Wurzinger und Leutnant Altentrott wieder aufgegabelt und als Pseudo-Erbprinz zurück nach Wien gebracht. Hier fliegt die Maskerade endgültig auf und Califax kommt vor's Kriegsgericht, das ihn zu lebenslanger Kerkerhaft verurteilt.
In der Gefängnisfestung Munkacz hat Califax nun seinen letzten Auftritt als Pseudo-Erbprinz. Verhöhnt ihn noch der kommissarische Gefängnisdirektor, sein alter Feind Major Hötzendorfer, so glaubt der treue Feldwebel Schmidt fest an einen Justizirrtum und Hofintrigen. Er schanzt dem Pseudo-Erbprinzen daher ein "Zimmer mit Aussicht" zu. Auf diese Weise kann Califax entscheidend zum Gelingen des Gefangenenaufstandes beitragen. So wird ihm schließlich, ein letztes Mal als Erbprinz, die Festung übergeben, die er schnurstracks den sie belagernden Kuruzen übergibt.
Califax tritt in folgenden Mosaikheften als Pseudo-Erbprinz Rudi auf
9/78, 10/78, 12/78, 3/79, 4/79, 5/79, 6/79, 10/79, 11/79 322