Vaterunser

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Das Vaterunser ist ein traditionelles Gebet im Christentum. Es geht auf die Bibel zurück; dort ist es im Matthäusevangelium in der Bergpredigt enthalten (im Lukasevangelium gibt es eine leicht gekürzte Fassung an einer anderen Stelle der Handlung). Der griechische Urtext wurde ins Lateinische und dann in viele weitere Sprachen übertragen, so auch mehrfach ins Deutsche. Im MOSAIK wird das Vaterunser gelegentlich erwähnt oder zitiert.

Inhaltsverzeichnis

Vaterunser im MOSAIK

Vaterunser in Ungarn

Nachdem er voller Hunger in Heft 322 einen Andreaskuchen gemopst und verspeist hat, erfährt Califax, dass dieser angeblich vergiftet sei. Der Waldschänkenwirt rät ihm, im Weiher von Kapúvar nackig drei Vaterunser zu beten, dann geschehe ihm nichts. Das ist natürlich nur eine List, um dem kleinen Kuchendieb eine Lehre zu erteilen.

Vaterunser im Heiligen Land

Die Einwohner von Jerusalem erhoffen sich in Heft 380 allerhand vom "Auserwählten", also Brabax. So rufen sie ihm zu: "Oh, erlöse mich von meinen Zahnschmerzen!" und "[...] ich will endlich meine Schulden loswerden, oh Wundertäter!" Das sind beides frei umformulierte Passagen aus dem Vaterunser: "[...] erlöse uns von dem Bösen" bzw. "Und vergib uns unsere Schuld".

Vaterunser in Coellen

Ein Mönch, der im Kloster zum Heiligen Kreuz von Anna, Bella und Caramella versehentlich nackt überrascht wird, betet in Heft 393: "... und führe mich nicht in Versuchung!". Von Johanna ist, als sie Arnulf von Wolfenstein in Notwehr mit einer Tür die Nase einhaut, zu hören: "Vergib mir, o Herr, so wie ich vergebe den Abrafaxen, dass sie mir nicht geholfen haben ..." Damit wird wiederum das Vaterunser frei zitiert: "Und führe uns nicht in Versuchung" bzw. "Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern."

Text des Vaterunsers

Die Passagen, die im MOSAIK an den verschiedenen Stellen zitiert bzw. umformuliert werden, sind fett hervorgehoben.

Latein Deutsch

Pater noster, qui es in caelis:
sanctificetur nomen tuum.
Adveniat regnum tuum.
Fiat voluntas tua,
sicut in caelo, et in terra.
Panem nostrum supersubstantialem/cotidianum da nobis hodie.
Et dimitte nobis debita nostra,
sicut et nos dimittimus debitoribus nostris.
Et ne nos inducas in tentationem,
sed libera nos a malo.
Amen.

Vater unser, der du bist im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser täglich Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Amen.

Externer Verweis

Auf das Vaterunser wird in folgenden Mosaikheften Bezug genommen

322, 380, 393, 491
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