Dampfschiff Königin Maria
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Version vom 08:03, 24. Okt. 2008
Das Dampfschiff Königin Maria ist ein Transportmittel aus der Erfinder-Serie im Mosaik von Hannes Hegen.
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Der Dampfer im Mosaik
Dig und Dag müssen irgendwie in die Festung Königstein gelangen, um den dort inhaftierten Schauspieler Mimerich zu befreien. Vorerst haben sie dem sächsischen König Friedrich August II. eine Vergnügungsfahrt auf der Elbe vorgeschlagen. Durch einen Zufall landen sie selbst an Bord des Dampfers, der Königin Maria. Als die Digedags bemerken, dass sie von Major von Pleißenwasser beobachtet werden, prahlen sie lautstark auf dem Dach der Schiffsmarkise, wie sie die Festung im Handstreich bezwingen wollen. Der Major alarmiert den Festungskommandanten von den vermeintlichen Plänen der Digedags. Als kurz der Dampfer vor der Festung Königstein eintrifft, lässt der Kommandant das Schiff zum Anliegen zwingen. Nachdem der Festungskommandant im (echten) König nicht seinen rechtmäßigen Monarchen erkennt und ihn nur für einen Schmierenkomödianten hält, ist das dem König zu viel. Er lässt den Kommandanten durch seine Leibwache verhaften und degradiert ihn.
Die Digedags wollen sich die Verwirrung zunutze machen und den Festungsschlüssel entwenden. Dies misslingt zwar, jedoch verfallen sie sogleich auf eine neue Idee. Mit Hilfe des Maschinisten der Königin Maria lassen sie sich nun Friedrich Augusts Baldachin mit heißem Dampf füllen, setzten sich auf die an dem Thronhimmel befestigte Bank des Königs und fliegen mit ihrem Dampfbaldachin zur Festung hinauf. Mimerich, der sich gerade auf einen Freigang auf dem Königstein befindet, nutzt die Gunst der Stunde und springt auf, während sich die Digedags auf das Wachpersonal stürzen. Mimerich treibt mit den Dampfbaldachin in Richtung des königlichen Dampfers auf der Elbe und wird nach einer nassen Landung an Bord gezogen.
Der Dampfer in der Realität
Die Königin Maria war das erste sächsische Dampfschiff zur Passagierbeförderung. Sie wurde 1836/37 von dem Erfinder und Dampfpionier Johann Andreas Schubert entworfen. Schubert beschritt mit der Konstruktion wie bei vielen seiner Werke völliges Neuland, da sowohl Technik als auch Herstellungsweisen bisher völlig unbekannt waren und keine Erfahrungswerte verfügbar waren. Trotz seines etwas zu großen Tiefgangs war die Konstruktion ein Erfolg. Das Schiff absolvierte am 6. Juni 1837 seine Jungfernfahrt und bereits am 30. Juli seine Eröffnungsfahrt für den regelmäßigen Passagier- und Postverkehr. Es blieb bis 1846 im Dienst. Namensgeberin der Königin Maria war die sächsische Königin Maria Leopoldina, die Gemahlin Friedrich Augusts II.
Der im Mosaik gezeigte Dampfer kommt seinem realen Vorbild recht nahe. In der Sachsen-Episode setzt die Königin Maria die Erlebnistour der Digedags zum Siegeszug der Dampfmaschine fort und stellt, wie später die Lokomotiven von August Borsig in Berlin, einen deutschen Beitrag zum Thema Dampf vor.
Externe Links
- Infos und Bild zur Königin Maria
- Wikipedia-Artikel zum Erfinder Johann Andreas Schubert
Der Dampfer dampft durch folgendes Heft
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