Regiment Kraxelberg-Jodelfingen

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Version vom 22:02, 31. Dez. 2005

Das Regiment Kraxelberg-Jodelfingen spielt eine große Rolle in der Österreich-Ungarn-Serie, dem ersten Kapitel der Anno-1704/05-Serie.

Inhaltsverzeichnis

Hintergrund

Das Regiment wird finanziert von der Familie Kraxelberg-Jodelfingen. Sein Kommandant ist daher im Range eines Obersten eigentlich der junge Erbprinz Rudi von Kraxelberg-Jodelfingen. Als Erzherzog Xaver jedoch das Regiment mit einem Geheimauftrag in die Karpaten schicken will, verschwindet der Prinz; angeblich haben ihn die Kuruzen gefangen, in Wirklichkeit amüsiert er sich jedoch mit Wissen seiner Eltern auf Schloss Wonningen. Als daher Leutnant Wurzinger dem verdutzten Fürstenpaar den herausstaffierten Califax präsentiert, willigt dieses schnellstens ein, den Kobold als Sohn zu akzeptieren, damit er an Stelle des echten Erbprinzen das Kommando über das Regiment übernimmt.

Das Regiment im Einsatz

Unter Califax' Führung marschiert das Regiment das Regiment Ende Juni 1704 aus Wien hinaus Richtung Ungarn. Der Spezialauftrag, den Califax von Erzherzog Xaver erhalten hat, enthält den Befehl, gegen die Kuruzen zu ziehen; dem "Oberst" ist der Kampf gegen den Hunger jedoch mindestens genauso wichtig. Solange die Kriegskasse des Regiments gut gefüllt ist, bestehen dahingehend auch keine Schwierigekeiten.
Noch bevor das Regiment den Grenzfluß March nördlich von Angern überquert hat, bricht der Kontakt zum Verbindungsstab im Kaiserlichen Hauptquartier ab. Hinfort gilt das Regiment als "verschwunden". Ludas Matyi in seiner neuen Eigenschaft als Verpflegungskommissär macht sich mit einem Fass präparierten Weines auf die Suche, insbesondere weil er den geheimen Spezialauftrag des Regiments herausfinden und durchkreuzen will. Im folgenden stößt er in den Karpaten auf verschiedene Spuren des Regiments; er erkennt, dass Califax die Rolle des Obersten spielt und schickt das Köhler-Liesel mit dieser Nachricht zu Abrax und Brabax nach Wien. Schließlich trifft er im Frühjahr 1705 jenseits der Karpaten auf den völlig entkräfteten Leutnant Altentrott, der ihn über den Untergang des Regiments aufklärt.
Was war passiert? Das Regiment war in den Karpaten in den Hinterhalt des Köhlers geraten, der es in eine Höhle lockte und den Eingang verschüttete. Der nachfolgende Troß, zu dem auch Altentrott gehörte, war davon glücklicherweise nicht betroffen und konnte - nicht zuletzt dank des Erfindungsreichtums des "Obersten" und seines Rosmarinextraktes - das Regiment über Seilwinden aus der Höhle heraufhieven. Nach dieser Aktion scheint der Kontakt zum Hauptquartier in Wien abgebrochen zu sein. Der Winter 1704/1705 wurde in einem ungarischen Dorf verbracht; da die Kriegskasse, mit deren Bewachung der "Oberst" Leutnant Altentrott beauftragt hatte, gut gefüllt war, gab es keine Probleme mit der Bezahlung. Im kommenden Frühjahr jedoch, als das Regiment tiefer nach Ungarn hineinmarschierte und sich bereits jenseits der Karpaten befand, wurde die Kasse von einem Trupp Kuruzen entführt (unter der Führung von Ludas Matyis Freund Lajos, wie sich später herausstellen wird). Der junge und unerfahrene Leutnant Altentrott hatte mit seiner Dummheit am Gelingen dieser Aktion keinen geringen Anteil. Kaum war diese Nachricht beim "Oberst" angelangt, befahl er seinen Leuten, zukünftig für ihr Essen zu arbeiten. Die Soldaten jedoch, von den kriegslüsternen Majoren Hötzendorfer und Meckerling aufgehetzt, weigerten sich und fouragierten auf eigene Faust. Das wiederum führte zur famosen Wurst- und Schinkenschlacht, in der die von den überfallenen Bauern alarmierten Kuruzen den völlig verdatterten Soldaten alle essbare Beute wieder abjagten. Nunmehr beschloss der "Oberst", sich gegen etwaige weitere Angriffe zu verschanzen. Er suchte sich dazu ein spitz zulaufendes Tal aus, dessen offene Seite durch Steinwälle und Palisaden verbarrikadiert wurde. Einer wild dahertrampelnden Rinderherde war dieses Verteidigungswerk jedoch nicht gewachsen: Der "Oberst" setzte sich ab, die Mannschaft desertierte und die letzten drei Mohikaner (Leutnant Altentrott, Major Meckerling und Major Hötzendorfer) gerieten unter die Hufe. Damit war das Ende des ruhmreichen Regiments Kraxelberg-Jodelfingen besiegelt. Worin genau der geheimnisvolle Spezialauftrag bestanden hat, wird bis zum Schluss nicht geklärt.

Folgende Angehörige des Regiments Kraxelberg-Jodelfingen sind bekannt

Offiziere


Unteroffiziere und Mannschaftsdienstgrade


Einfache Soldaten

Persönliche Werkzeuge