Mosaik von Hannes Hegen 138 - Der Kampf um den Wüstenbrunnen
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Version vom 21:52, 25. Okt. 2006
Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | Mai 1968 |
Nachdruck in | Auf dem Weg zur Schatzinsel, Reprintmappe XII | |
Umfang | 24 Seiten | |
Panel | 58 + Titelbild | |
Katalog | ? | |
Serie | Liste aller Digedags-Hefte | |
Hauptserie: Runkel-Serie | ||
Kapitel: Auf dem Schiff des Nearchos | ||
Heft davor | Das Wrack des Nearchos | |
Heft danach | Schiffbruch vor Harmozia |
Inhaltsverzeichnis |
Comic
Inhalt
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Figuren
- Digedags: Dig, Dag, Digedag
- Heer Alexanders d. Großen: Alexander der Große, Offizier der Leibwache, Leibwache Alexanders des Großen, Mannhafter General, weitere Generäle Alexanders des Großen, Nearchos, weitere Soldaten aus dem Heer von Alexander dem Großen
- Auf der Poseidon: Kapitän, Steuermann und restliche Besatzung der Poseidon, Krämer (insbesondere Goldnase und Goldhamster)
- Unterwegs: Ichthyophagen
- Tiere: Kurierpferde der Digedags, Elefanten, Rabe, Katzen, Hund, weitere Pferde
Bemerkungen
- Im Bericht des Nearchos über seine Seereise, die später von Arrian in seiner Geschichte Alexanders des Großen verarbeitet wurde, ist von einem Steinzeitvolk die Rede, mit dem die makedonischen Schiffsbesatzungen in kurzen militärischen Konflikt gerieten. Erst später traf man auf die fischessenden Ichtyophagen, mit denen es aber keine weiteren Zusammenstöße gab, da sie sich beim Nahen der Flotte meist ins Landesinnere zurückzogen. Die Nachrichten über diese beiden Völker wurden im Mosaik aus dramaturgischen Gründen zur Ichthyophagen-Episode zusammengezogen.
- Die Brahui-Sprache wird heute noch in Pakistan gesprochen. Sie gehört - wie im Mosaik geschildert - zu den dravidischen Sprachen, die heutzutage jedoch hauptsächlich im Süden Indiens benutzt werden. Von der Sprache der historischen Ichthyophagen ist übrigens nichts weiter verbürgt; sie im Mosaik Brahui sprechen zu lassen, ist künstlerische Freiheit. Interessanterweise handelt es sich dabei um das einzige Beispiel für eine Sprache, die den Digedags unbekannt ist. Siehe dazu auch: Sprachliche Verständigung im Mosaik.
- Die Route von Alexanders Heer durch Gedrosien über Pura nach Harmozia (heute: Belutschistan, Bampur, Ormuz), wie sie im Mosaik geschildert wird, ist historisch korrekt. Auch die Veruntreuung von Geld durch Harpalos ist verbürgt. Die auf S. 6 erwähnte Verletzung zog sich Alexander der Große zu, als er im Jahre 325 an der Spitze seiner Truppen die Mauern einer belagerten indischen Stadt überstieg und kurze Zeit von den nachfolgenden Soldaten getrennt wurde.
- Die jeweilige genaue Zahl der auf dem Landwege und per Schiff nach Harmozia reisenden Soldaten ist nicht genauer feststellbar. Die im Mosaik genannten 60.000 Mann des Landheers sind wahrscheinlich zu hoch angesetzt.
- Ob tatsächlich Kaufleute auf den Schiffen der Nearchos-Flotte mitgereist sind, ist nicht bekannt. Das Landheer hingegen wurde von Händlern begleitet, die Waren aus Indien nach Westen bringen wollten.
Weitere Besonderheiten
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Mitarbeiter
- Künstlerische Leitung: Hannes Hegen
- Texte: Lothar Dräger
- Figurinen: Edith Hegenbarth
- Zeichnungen: Horst Boche, Egon Reitzl, Lona Rietschel, Gisela Zimmermann
- Koloration: Joachim Arfert, Brigitte Lehmann, Heidi Lehmann, Ullrich Stephans
Externe Links
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