Nicolaus Alberti

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Version vom 17:01, 24. Mai 2022

Kardinal Nicolaus Alberti ist eine Figur aus dem Roman Im Namen der Rübe.

Alberti gehört um 1327 zum siebenköpfigen Kardinalskollegium in Rom. Das Kollegium ist dort zu einer Sitzung zusammengetreten, um über den drohenden Romzug des deutschen Königs Ludwig von Bayern zu beraten. Napoleone Orsini, der Vorsitzende des Kardinalskollegiums, prognostiziert das Scheitern von König Ludwigs Romzug und belastet dabei die beiden Colonna-Kardinäle wegen ihrer mutmaßlichen Unterstützung des Königs mit Vorwürfen. Die Colonna verlassen daraufhin entrüstet die Sitzung, wobei sie von Nicolaus Alberti und Franzicus Gaetani mit dem Schmähruf "Nieder mit den Ghibellinen!" bedacht werden.

Nach einer Reihe von aufregenden Ereignissen tritt das Kardinalskollegium erneut zusammen, um als Kardinalsgericht bei einer außerordentlichen Verhandlung über die Schuld am Tode von Kardinal Broccoli zu befinden. Auch Nicolaus Alberti nimmt offensichtlich an dieser Sitzung teil, ohne jedoch einen aktiven Part zu übernehmen.

Reales Vorbild

Die Figur des Nicolaus Alberti ist offenbar an den realen Kardinal Niccolò Alberti (1250-1321) angelehnt. Alberti wurde im Jahre 1303 von Papst Benedikt XI. zum Kardinal erhoben. Die dem Kardinal im Roman zugewiesene Rolle als offensichtlichem Gegner der Ghibellinen steht allerdings im Widerspruch zu Albertis tatsächlicher politischer Präferenz.

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Auftritt in folgender Publikation

Neues von Runkel: Im Namen der Rübe - Die Abenteuer des Bodo von Rübenstein
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