Mosaik 12/91 - Unerwartetes Ende

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:[[Bild:China Gesandtschaft.jpg|left|frame|Eine Gesandtschaft des Khans trifft in Shao Ping ein, als die Not am größten ist.]]
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:Es kommt zu einem Zweikampf zwischen dem [[Mongolen|mongolischen]] [[Hundertschaftsführer]] und dem [[Schwarzer Wind|Schwarzen Wind]], dem Anführer der [[China|chinesischen]] [[Chinesische Rebellen|Rebellen]], der ohne Waffen antritt. Im Schwertkampf kann der Mongole nichts ausrichten, der Schwarze Wind ist einfach zu flink und weicht den Hieben aus. Doch als er mit seiner im [[Wolkenkloster]] gelernten waffenlosen Kampftechnik selbst aktiv wird, wendet sich das Blatt. Gegen den stämmigen Mongolenkrieger hat der zierliche Rebelle nicht die geringste Chance. Das Ende scheint besiegelt, als plötzlich eine große Gesandschaft des [[Kublai Khan|Khans]] mit Pferden, Kamelen und Elefanten auftaucht und dem Kampf Einhalt gebietet.
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:Es kommt zu einem Zweikampf zwischen dem [[Mongolen|mongolischen]] [[Hundertschaftsführer]] und dem [[Schwarzer Wind|Schwarzen Wind]], dem Anführer der [[China|chinesischen]] [[Chinesische Rebellen|Rebellen]], der ohne Waffen antritt. Im Schwertkampf kann der Mongole nichts ausrichten, der Schwarze Wind ist einfach zu flink und weicht den Hieben aus. Doch als er mit seiner im [[Wolkenkloster]] gelernten waffenlosen Kampftechnik selbst aktiv wird, wendet sich das Blatt. Gegen den stämmigen Mongolenkrieger hat der zierliche Rebell nicht die geringste Chance. Das Ende scheint besiegelt, als plötzlich eine große Gesandtschaft des [[Kublai Khan|Khans]] mit Pferden, Kamelen und Elefanten auftaucht und dem Kampf Einhalt gebietet.
:Der Gesandte, es handelt sich um den [[Venedig|Venezianer]] [[Marco Polo]], macht sich durch Befragungen aller Beteiligten einen genauen Überblick der Lage. Besonders [[Li]] trägt durch seine genaue Schilderung der Vorkommnisse zum guten Ausgang des Konflikts bei. Nachdem er sich ein Bild gemacht hat, fasst Marco Polo folgenden Beschluss: Der Hundertschaftsführer soll die Stadt mit seinen Kriegern kampflos verlassen. In einigen Tagen wird eine neue Wacheinheit in [[Shao Ping]] stationiert, welche die [[Matschos Soldaten|alte]] sowieso ablösen sollte. Die Rebellen sollen ihr Rebellenleben aufgeben und in ihr altes Leben zurückkehren. Damit sich das Zusammenleben in Zukunft friedlich gestaltet, ernennt er Li zum neuen Statthalter.
:Der Gesandte, es handelt sich um den [[Venedig|Venezianer]] [[Marco Polo]], macht sich durch Befragungen aller Beteiligten einen genauen Überblick der Lage. Besonders [[Li]] trägt durch seine genaue Schilderung der Vorkommnisse zum guten Ausgang des Konflikts bei. Nachdem er sich ein Bild gemacht hat, fasst Marco Polo folgenden Beschluss: Der Hundertschaftsführer soll die Stadt mit seinen Kriegern kampflos verlassen. In einigen Tagen wird eine neue Wacheinheit in [[Shao Ping]] stationiert, welche die [[Matschos Soldaten|alte]] sowieso ablösen sollte. Die Rebellen sollen ihr Rebellenleben aufgeben und in ihr altes Leben zurückkehren. Damit sich das Zusammenleben in Zukunft friedlich gestaltet, ernennt er Li zum neuen Statthalter.
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:Li will den Posten jedoch nicht antreten, solange er seine Liebste nicht wieder gefunden hat. In dem Moment enttarnt sich der Schwarze Wind. Jedermann ist erstaunt, dass unter der [[Verkleid]]ung die schöne [[Lu]] hervorkommt und nun ihrem Li um den Hals fällt. Jedermann ist glücklich, außer dem Anführer der Mongolen, der mit seinen Reitern nun schleunigst die Stadt verlässt. Nicht einmal die von [[Me Dscher]] angebotenen Steuergelder will er noch mitnehmen. Die Einwohner danken nun dem Gesandten für die Rettung der Stadt. Als sich Li und Lu schon zurückgezogen haben, übergibt er [[Abrax]] und [[Califax]] noch ein Päckchen von seinem Freund dem [[Kublais Hofmaler|Hofmaler]], dann verlässt die Gesandtschaft Shao Ping.  
:Li will den Posten jedoch nicht antreten, solange er seine Liebste nicht wieder gefunden hat. In dem Moment enttarnt sich der Schwarze Wind. Jedermann ist erstaunt, dass unter der [[Verkleid]]ung die schöne [[Lu]] hervorkommt und nun ihrem Li um den Hals fällt. Jedermann ist glücklich, außer dem Anführer der Mongolen, der mit seinen Reitern nun schleunigst die Stadt verlässt. Nicht einmal die von [[Me Dscher]] angebotenen Steuergelder will er noch mitnehmen. Die Einwohner danken nun dem Gesandten für die Rettung der Stadt. Als sich Li und Lu schon zurückgezogen haben, übergibt er [[Abrax]] und [[Califax]] noch ein Päckchen von seinem Freund dem [[Kublais Hofmaler|Hofmaler]], dann verlässt die Gesandtschaft Shao Ping.  
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:[[Brabax]] ist sauer, weil er nicht weis was in der Stadt vorgefallen ist. Niemand ist ins [[Wolkenkloster]] gekommen, um dem [[Yao|Berggeist]] (und natürlich ihm selbst) zu danken, auch auf Abrax und Califax ist kein Verlass. Grummelnd läuft er den langen Weg vom Felsenkloster herab. Unten begegnet er seinen beiden Kameraden, die ihm winkend entgegen kommen. Er läuft jedoch kühl an ihnen vorrüber. Sie sagen ihm, dass der Schwarze Wind die schöne Lu gewesen sei, aber das weiß er ja längst, "als Laienbruder hat man eben besondere Fähigkeiten". Um ihn zu testen, stellen ihm Abrax und Califax eine Frage: "Sage uns, welche Überraschung aus dem Garten[[haus des Hofmalers]] uns heute übergeben worden ist?" Brabax schlussfolgert ganz richtig, dass es sich nur um [[Lis Vase]] handeln kann. Damit sind die [[Abrafaxe]] miteinander versöhnt und sie gehen gemeinsam zurück nach Shao Ping.
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:[[Brabax]] ist sauer, weil er nicht weiß, was in der Stadt vorgefallen ist. Niemand ist ins [[Wolkenkloster]] gekommen, um dem [[Yao|Berggeist]] (und natürlich ihm selbst) zu danken, auch auf Abrax und Califax ist kein Verlass. Grummelnd läuft er den langen Weg vom Felsenkloster herab. Unten begegnet er seinen beiden Kameraden, die ihm winkend entgegen kommen. Er läuft jedoch kühl an ihnen vorrüber. Sie sagen ihm, dass der Schwarze Wind die schöne Lu gewesen sei, aber das weiß er ja längst, "als Laienbruder hat man eben besondere Fähigkeiten". Um ihn zu testen, stellen ihm Abrax und Califax eine Frage: "Sage uns, welche Überraschung aus dem Garten[[haus des Hofmalers]] uns heute übergeben worden ist?" Brabax schlussfolgert ganz richtig, dass es sich nur um [[Lis Vase]] handeln kann. Damit sind die [[Abrafaxe]] miteinander versöhnt und sie gehen gemeinsam zurück nach Shao Ping.
:[[bild:Wahrsagerin.jpg|right|frame|Ein Mosaik-historischer Moment: Die Wahrsagerin in ihrem Element]]
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:Drei Tage später findet also endlich das große Fest statt. Die beiden bekommen jede Menge Geschenke: von [[Ping Sel]] ein Gemälde, von der [[Frau des Gärtners]] ein Stramplerhöschen, die Kupplerin erlässt Li die Vermittlungsgebühr und [[Mao We]] bringt einen selbstgepflückten Strauß Blumen. Da wollen natürlich auch die Abrafaxe nicht zurückstehen und bringen dem glücklichen Paar die Vase. Als der Deckel herunterzufallen droht, wollen ihn alle drei festhalten. Dabei legen sie ihre Hände aufeinander und sind [[Zeitsprung|plötzlich verschwunden]]. Die Vase fällt herunter und geht zu Bruch. Jeder fragt sich wohin sie verschwunden sind, doch für ein [[weinendes Kind in Shao ping|Kind]] ist die Sache klar: Drachenmenschen werden auch anderswo gebraucht...
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:Drei Tage später findet also endlich das große Fest statt. Die beiden bekommen jede Menge Geschenke: von [[Ping Sel]] ein Gemälde, von der [[Frau des Gärtners]] ein Stramplerhöschen, die Kupplerin erlässt Li die Vermittlungsgebühr und [[Mao We]] bringt einen selbstgepflückten Strauß Blumen. Da wollen natürlich auch die Abrafaxe nicht zurückstehen und bringen dem glücklichen Paar die Vase. Als der Deckel herunterzufallen droht, wollen ihn alle drei festhalten. Dabei legen sie ihre Hände aufeinander und sind [[Zeitsprung|plötzlich verschwunden]]. Die Vase fällt herunter und geht zu Bruch. Jeder fragt sich wohin sie verschwunden sind, doch für ein [[weinendes Kind in Shao Ping|Kind]] ist die Sache klar: Drachenmenschen werden auch anderswo gebraucht...
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:* Inhaltlich schließt sich mit diesem Heft einerseits die [[Japan-China-Serie]] anderseits aber die Wanderung der Abrafaxe aus der [[Kristallhöhle in den Pyrenäen]] bis nach [[Shao Ping]].
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:* Die Gesandtschaft des Khans ist nicht die erste ihrer Art im Mosaik. Eine frühere (Erscheinungsdatum des Hefts) beziehungsweise etwas spätere (Handlungszeitraum der Geschichte) Gesandtschaft des Khans findet sich in Heft [[141]]. Einige Mosaik-Fans haben sicher Ausschau danach gehalten, ob [[Digedag|Digedags]] Nase hinter einem der Vorhänge im Gefolge Marco Polos hervorlugt. Leider vergebens.
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:* Inhaltlich schließt sich mit diesem Heft einerseits die [[Japan-China-Serie]], andererseits aber die Wanderung der Abrafaxe aus der [[Kristallhöhle in den Pyrenäen]] bis nach [[Shao Ping]].
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:* Der Orakelspruch der Alten (S. 17) "Eins ist keins / Deins ist meins. / Mir, mein mich - / Vom Wir zum Ich!" ist eine schöne, aktuell begründete Persiflage der DDR-Losung "Vom Ich zum Wir!"
:* Die Seite 22 ist noch einmal letztmals so gestaltet, wie von 1976-1990 die Seite 2 (fast immer) gestaltet wurde: oben eine [[Kartusche]] mit Text, darunter ein ganzseitiges Bild.
:* Die Seite 22 ist noch einmal letztmals so gestaltet, wie von 1976-1990 die Seite 2 (fast immer) gestaltet wurde: oben eine [[Kartusche]] mit Text, darunter ein ganzseitiges Bild.
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:* Vorlage für das Bild auf S. 23 ist die Darstellung [[Barbarossa]]s (Kaiser Friedrich I.) auf dem [[Kyffhäuserdenkmal]].
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:* Aus dem Heiligen des Berges Yao ist Jao geworden.
== Redaktioneller Teil ==
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:* Leserpost
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:* Werbung: Trivial Book Shop
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:* '''[[Lona Rietschel]] [[Über die Schulter geschaut]]''' (mit der Figurine von [[Graf Hetzel]])
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:* '''[[Lona Rietschel]] [[Über die Schulter geschaut]]''' (mit der [[Figurine]] von [[Graf Hetzel]])
:* '''Vorschau auf die neue Serie'''
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== Weitere Besonderheiten ==
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:* Die Mittelseiten sind unpaginiert und können als [[Beihefter]] betrachtet werden.
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:* Reiner Grünberg veröffentlichte auf seiner [http://www.gbg-monteverdi.de/Monteverdi/Archiv.html Internetseite] die Reinzeichnung des Titelbildes (Bild 1).
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:* Der etwas gekürzte Inhalt dieses Heftes wurde zum Bestandteil einer im Juni 1993 als Nummer 3 erschienenen [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Russland#Heftreihe Mosaik|russischen Heftausgabe]] (Bild 2). Der vom Moskauer Verlag ОГОНЁК editierte Comic erhielt das Cover der deutschen Ausgabe [[11/91]] und enthält außerdem auch den etwas gekürzten Inhalt des deutschen Mosaik [[11/91]].
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:* Von diesem Heft erschien 2007 eine limitierte [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Ungarn#Heftreihe Mozaik 2005-2010 - Die fehlenden Abenteuer|ungarische Ausgabe]] beim Budapester Verlag ''Ratius'' (Bild 3). Es war das letzte Heft einer ersten Druckkampagne von limitierten Ausgaben.
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:* Die Mittelseiten sind unpaginiert.
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:*  Rainer Grünberg veröffentlichte auf seiner [http://www.gbg-monteverdi.de/pdf-Archiv/VariantHefte.pdf Internetseite] die Reinzeichnung des Titelbildes (siehe rechts).
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Datei:12-91_SW.gif|Bild 1: Reinzeichnung
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Datei:Rus_3.jpg|Bild 2: [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Russland#Heftreihe Mosaik|russische Ausgabe 3]] von Juni 1993
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Datei:Abrafaxe_Ungarn_1992-1.JPG|Bild 3: [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Ungarn#Heftreihe Mozaik 2005-2010 - Die fehlenden Abenteuer|ungarische Ausgabe]] von 2007
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== Externe Links ==
== Externe Links ==
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:* [http://www.tangentus.de/a192.htm Eintrag bei Tangentus]
[[Kategorie: Japan-China-Serie (Einzelheft)]]
[[Kategorie: Japan-China-Serie (Einzelheft)]]

Aktuelle Version vom 20:56, 21. Okt. 2019

Stammdaten
Titelbild Erschienen Dezember 1991
Nachdruck Sammelband 48 - Das Geheimnis
Umfang 32 Seiten
Panel 88 + Titelbild
Katalog 1.01.192
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Japan-China-Serie
Kapitel: Der Schwarze Wind
Heft davor Auf Leben und Tod
Heft danach Der große Sprung

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Comic

[Bearbeiten] Inhalt

Erzähler: anonymer Erzähler
Eine Gesandtschaft des Khans trifft in Shao Ping ein, als die Not am größten ist.
Es kommt zu einem Zweikampf zwischen dem mongolischen Hundertschaftsführer und dem Schwarzen Wind, dem Anführer der chinesischen Rebellen, der ohne Waffen antritt. Im Schwertkampf kann der Mongole nichts ausrichten, der Schwarze Wind ist einfach zu flink und weicht den Hieben aus. Doch als er mit seiner im Wolkenkloster gelernten waffenlosen Kampftechnik selbst aktiv wird, wendet sich das Blatt. Gegen den stämmigen Mongolenkrieger hat der zierliche Rebell nicht die geringste Chance. Das Ende scheint besiegelt, als plötzlich eine große Gesandtschaft des Khans mit Pferden, Kamelen und Elefanten auftaucht und dem Kampf Einhalt gebietet.
Der Gesandte, es handelt sich um den Venezianer Marco Polo, macht sich durch Befragungen aller Beteiligten einen genauen Überblick der Lage. Besonders Li trägt durch seine genaue Schilderung der Vorkommnisse zum guten Ausgang des Konflikts bei. Nachdem er sich ein Bild gemacht hat, fasst Marco Polo folgenden Beschluss: Der Hundertschaftsführer soll die Stadt mit seinen Kriegern kampflos verlassen. In einigen Tagen wird eine neue Wacheinheit in Shao Ping stationiert, welche die alte sowieso ablösen sollte. Die Rebellen sollen ihr Rebellenleben aufgeben und in ihr altes Leben zurückkehren. Damit sich das Zusammenleben in Zukunft friedlich gestaltet, ernennt er Li zum neuen Statthalter.
Li will den Posten jedoch nicht antreten, solange er seine Liebste nicht wieder gefunden hat. In dem Moment enttarnt sich der Schwarze Wind. Jedermann ist erstaunt, dass unter der Verkleidung die schöne Lu hervorkommt und nun ihrem Li um den Hals fällt. Jedermann ist glücklich, außer dem Anführer der Mongolen, der mit seinen Reitern nun schleunigst die Stadt verlässt. Nicht einmal die von Me Dscher angebotenen Steuergelder will er noch mitnehmen. Die Einwohner danken nun dem Gesandten für die Rettung der Stadt. Als sich Li und Lu schon zurückgezogen haben, übergibt er Abrax und Califax noch ein Päckchen von seinem Freund dem Hofmaler, dann verlässt die Gesandtschaft Shao Ping.
Brabax ist sauer, weil er nicht weiß, was in der Stadt vorgefallen ist. Niemand ist ins Wolkenkloster gekommen, um dem Berggeist (und natürlich ihm selbst) zu danken, auch auf Abrax und Califax ist kein Verlass. Grummelnd läuft er den langen Weg vom Felsenkloster herab. Unten begegnet er seinen beiden Kameraden, die ihm winkend entgegen kommen. Er läuft jedoch kühl an ihnen vorrüber. Sie sagen ihm, dass der Schwarze Wind die schöne Lu gewesen sei, aber das weiß er ja längst, "als Laienbruder hat man eben besondere Fähigkeiten". Um ihn zu testen, stellen ihm Abrax und Califax eine Frage: "Sage uns, welche Überraschung aus dem Gartenhaus des Hofmalers uns heute übergeben worden ist?" Brabax schlussfolgert ganz richtig, dass es sich nur um Lis Vase handeln kann. Damit sind die Abrafaxe miteinander versöhnt und sie gehen gemeinsam zurück nach Shao Ping.
Ein Mosaik-historischer Moment: Die Wahrsagerin in ihrem Element
Dort zeigt ihnen Li, wie sein Stellvertreter seinen Amtssitz aufzubauen versucht. Dann berichtet er ihnen, dass die Wahrsagerin sie magisch durchleuchten möchte. Deswegen gehen die Abrafaxe zu ihr. Nach einer eingehenden Untersuchung gibt sie folgenden Spruch von sich:
Legt ihr Hand auf Hand auf Hand
Wandelt ihr durch Zeit und Land.
Niemals sollt ihr stille stehen:
Euer Los heißt weitergehen!
Wenn ihr drei zusammen seid,
Bleibt ihr jung für alle Zeit!
Solltet ihr euch trennen lassen,
Wird die Zauberkraft verblassen.
Mehr vermag ich nicht zu sagen –
Immer bleibt ein Rest von Fragen.
Endlich vereint: Li und seine Lu
Am Ende sagt sie noch, dass die Hochzeit von Li und Lu in drei Tagen stattzufinden habe. Dann verlassen die Abrafaxe ihr Haus.
Ein letzter Blick vom Wolkenkloster auf das im Tal liegende Shao Ping
Drei Tage später findet also endlich das große Fest statt. Die beiden bekommen jede Menge Geschenke: von Ping Sel ein Gemälde, von der Frau des Gärtners ein Stramplerhöschen, die Kupplerin erlässt Li die Vermittlungsgebühr und Mao We bringt einen selbstgepflückten Strauß Blumen. Da wollen natürlich auch die Abrafaxe nicht zurückstehen und bringen dem glücklichen Paar die Vase. Als der Deckel herunterzufallen droht, wollen ihn alle drei festhalten. Dabei legen sie ihre Hände aufeinander und sind plötzlich verschwunden. Die Vase fällt herunter und geht zu Bruch. Jeder fragt sich wohin sie verschwunden sind, doch für ein Kind ist die Sache klar: Drachenmenschen werden auch anderswo gebraucht...

[Bearbeiten] Figuren

[Bearbeiten] Bemerkungen

  • Die Gesandtschaft des Khans ist nicht die erste ihrer Art im Mosaik. Eine frühere (Erscheinungsdatum des Hefts) beziehungsweise etwas spätere (Handlungszeitraum der Geschichte) Gesandtschaft des Khans findet sich in Heft 141. Einige Mosaik-Fans haben sicher Ausschau danach gehalten, ob Digedags Nase hinter einem der Vorhänge im Gefolge Marco Polos hervorlugt. Leider vergebens.
  • Inhaltlich schließt sich mit diesem Heft einerseits die Japan-China-Serie, andererseits aber die Wanderung der Abrafaxe aus der Kristallhöhle in den Pyrenäen bis nach Shao Ping.
  • Der Orakelspruch der Alten (S. 17) "Eins ist keins / Deins ist meins. / Mir, mein mich - / Vom Wir zum Ich!" ist eine schöne, aktuell begründete Persiflage der DDR-Losung "Vom Ich zum Wir!"
  • Die Seite 22 ist noch einmal letztmals so gestaltet, wie von 1976-1990 die Seite 2 (fast immer) gestaltet wurde: oben eine Kartusche mit Text, darunter ein ganzseitiges Bild.
  • Vorlage für das Bild auf S. 23 ist die Darstellung Barbarossas (Kaiser Friedrich I.) auf dem Kyffhäuserdenkmal.
  • Aus dem Heiligen des Berges Yao ist Jao geworden.

[Bearbeiten] Redaktioneller Teil

  • MOSAIK-Abonnement
  • Mitteilung an die Abonnenten: MOSAIK wird ab Januar im Umschlag verschickt
  • Kurioses aus der Geschichte des MOSAIKS: Die böse 13
  • Mosaik-Weihnachts-Geschenkanhänger
  • Leserpost
  • Werbung: Trivial Book Shop
  • Lona Rietschel Über die Schulter geschaut (mit der Figurine von Graf Hetzel)
  • Vorschau auf die neue Serie

[Bearbeiten] Mitarbeiter

[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten

  • Die Mittelseiten sind unpaginiert und können als Beihefter betrachtet werden.
  • Reiner Grünberg veröffentlichte auf seiner Internetseite die Reinzeichnung des Titelbildes (Bild 1).
  • Der etwas gekürzte Inhalt dieses Heftes wurde zum Bestandteil einer im Juni 1993 als Nummer 3 erschienenen russischen Heftausgabe (Bild 2). Der vom Moskauer Verlag ОГОНЁК editierte Comic erhielt das Cover der deutschen Ausgabe 11/91 und enthält außerdem auch den etwas gekürzten Inhalt des deutschen Mosaik 11/91.
  • Von diesem Heft erschien 2007 eine limitierte ungarische Ausgabe beim Budapester Verlag Ratius (Bild 3). Es war das letzte Heft einer ersten Druckkampagne von limitierten Ausgaben.

[Bearbeiten] Externe Links

Persönliche Werkzeuge