Diskussion:König der Armen

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Es gibt zwar keine historische Vorlage, aber eine literarische: T'eu, der Bettlerkönig aus [[Karl May]]s ''[[Der blaurote Methusalem]]''. Im [[Sammelband 33 (1986/3) - Der kleine Wundermann]] müßte was dazu stehen. Gruß [[Benutzer:Tilberg|Tilberg]] 09:20, 19. Aug 2009 (CEST)
Es gibt zwar keine historische Vorlage, aber eine literarische: T'eu, der Bettlerkönig aus [[Karl May]]s ''[[Der blaurote Methusalem]]''. Im [[Sammelband 33 (1986/3) - Der kleine Wundermann]] müßte was dazu stehen. Gruß [[Benutzer:Tilberg|Tilberg]] 09:20, 19. Aug 2009 (CEST)
:Danke dir für den Hinweis - ich sehe es mir bei Gelegenheit mal an. Arbeite übrigens gerade an den Artikeln zum Amulett der Alakshmi bzw. zur Göttin selbst. Dabei ist mir aufgefallen, dass Alakshmi zwar im Hinduismus als "Göttin der Armut" bekannt ist, jedoch eher in dem Sinne als Verkörperung des Unglücks (Sie ist das Gegenteil ihrer jüngeren Schwester Lakshmi, der Glücksgöttin), also weniger als "Schutzpatronin" der Armen. Mit dem Begriff "Göttin der Armen" wird eher Yellam(m)a bzw. Renuka bezeichnet, für die wiederum keine Belege auffindbar sind, wonach sie in der Region Orissa verehrt wird (eher in Südindien). Hinter dieser Verehrung verbirgt sich ein ziemlich abstruser Kult der jährlichen Opferung der Jungfräulichkeit tausender pubertierender Mädchen aus der unteren Kaste (sogenannter "Tempeltänzerinnen") - die meisten von ihnen landen später in den Großstädten in Bordellen. Ist seit der indischen Unabhängigkeit wohl vielerorts verboten, wird aber noch heute praktiziert. Indien ist schon irgendwie schräg... --[[Benutzer:Papatentos|Papatentos]] 09:35, 19. Aug 2009 (CEST)
:Danke dir für den Hinweis - ich sehe es mir bei Gelegenheit mal an. Arbeite übrigens gerade an den Artikeln zum Amulett der Alakshmi bzw. zur Göttin selbst. Dabei ist mir aufgefallen, dass Alakshmi zwar im Hinduismus als "Göttin der Armut" bekannt ist, jedoch eher in dem Sinne als Verkörperung des Unglücks (Sie ist das Gegenteil ihrer jüngeren Schwester Lakshmi, der Glücksgöttin), also weniger als "Schutzpatronin" der Armen. Mit dem Begriff "Göttin der Armen" wird eher Yellam(m)a bzw. Renuka bezeichnet, für die wiederum keine Belege auffindbar sind, wonach sie in der Region Orissa verehrt wird (eher in Südindien). Hinter dieser Verehrung verbirgt sich ein ziemlich abstruser Kult der jährlichen Opferung der Jungfräulichkeit tausender pubertierender Mädchen aus der unteren Kaste (sogenannter "Tempeltänzerinnen") - die meisten von ihnen landen später in den Großstädten in Bordellen. Ist seit der indischen Unabhängigkeit wohl vielerorts verboten, wird aber noch heute praktiziert. Indien ist schon irgendwie schräg... --[[Benutzer:Papatentos|Papatentos]] 09:35, 19. Aug 2009 (CEST)
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::Klingt alles super interessant. Zum Amulett schau bitte noch in den Artikel [[Indische Volkskunst]], da ist die Bildvorlage zu sehen. [[Benutzer:Tilberg|Tilberg]] 09:51, 19. Aug 2009 (CEST)

Version vom 09:51, 19. Aug. 2009

Es gibt zwar keine historische Vorlage, aber eine literarische: T'eu, der Bettlerkönig aus Karl Mays Der blaurote Methusalem. Im Sammelband 33 (1986/3) - Der kleine Wundermann müßte was dazu stehen. Gruß Tilberg 09:20, 19. Aug 2009 (CEST)

Danke dir für den Hinweis - ich sehe es mir bei Gelegenheit mal an. Arbeite übrigens gerade an den Artikeln zum Amulett der Alakshmi bzw. zur Göttin selbst. Dabei ist mir aufgefallen, dass Alakshmi zwar im Hinduismus als "Göttin der Armut" bekannt ist, jedoch eher in dem Sinne als Verkörperung des Unglücks (Sie ist das Gegenteil ihrer jüngeren Schwester Lakshmi, der Glücksgöttin), also weniger als "Schutzpatronin" der Armen. Mit dem Begriff "Göttin der Armen" wird eher Yellam(m)a bzw. Renuka bezeichnet, für die wiederum keine Belege auffindbar sind, wonach sie in der Region Orissa verehrt wird (eher in Südindien). Hinter dieser Verehrung verbirgt sich ein ziemlich abstruser Kult der jährlichen Opferung der Jungfräulichkeit tausender pubertierender Mädchen aus der unteren Kaste (sogenannter "Tempeltänzerinnen") - die meisten von ihnen landen später in den Großstädten in Bordellen. Ist seit der indischen Unabhängigkeit wohl vielerorts verboten, wird aber noch heute praktiziert. Indien ist schon irgendwie schräg... --Papatentos 09:35, 19. Aug 2009 (CEST)
Klingt alles super interessant. Zum Amulett schau bitte noch in den Artikel Indische Volkskunst, da ist die Bildvorlage zu sehen. Tilberg 09:51, 19. Aug 2009 (CEST)
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