Völkerschlacht

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Die größte Feldschlacht aller Zeiten beginnt

Die Völkerschlacht war ein zentrales Ereignis der europäischen Geschichte. Sie bildet den Rahmen für das Album Kaiser, Krieger, Löwenjäger.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Ereignisse im Album

Während die Abrafaxe das Völkerschlachtdenkmal in Leipzig besuchen, probiert Brabax vor Ort seine neue Erfindung aus, ein Zeitfernrohr. Doch die Erfindung funktioniert "besser" als gedacht. Anstatt nur in die Vergangenheit zu schauen, werden die drei durch einen Zeitsprung direkt in das Jahr 1813 geschleudert und landen in einer Scheune, unmittelbar vor dem Beginn der Völkerschlacht.

Durch die überragenden kulinarischen Fähigkeiten von Califax, der eine geniale Brennnesselsuppe zubereitet, gelingt es zunächst, die Soldaten der beteiligten Nationen in ein friedliches Miteinander zu bewegen. Gemeinsam schlürfen ein Preuße, ein Sachse, ein Westfale und ein Russe von der köstlichen Suppe und lassen solange das Kriegsbeil ruhen. Doch anschließend geht die Weltgeschichte leider sehr historisch weiter und so stürzen sich kurz nach der Abreise der Abrafaxe alle Soldaten in die große Schlacht.

Im redaktionellen Teil des Albums werden allerlei Daten, Fakten und Hintergründe zur Völkerschlacht und dem Völkerschlachtdenkmal erläutert.

[Bearbeiten] Historisches

Nachdem Napoleon die Schlacht bei Bautzen im Frühjahr 1813 noch knapp gewonnen hatte, handelte man im Juni einen zeitweiligen Waffenstillstand aus. Napoleon bezeichnete das später als seinen größten Fehler. Dadurch konnten nämlich die Verbündeten neue Kräfte sammeln.

Eventuell abgesehen von einzelnen Schlachten der Antike bzw. in Asien, war die Völkerschlacht von 1813 - gemessen an der Zahl der beteiligten Soldaten - die größte Landschlacht, die bis dahin stattgefunden hatte. Insgesamt standen sich mehr als eine halbe Million Soldaten gegenüber, davon fast 200.000 auf Seiten Frankreichs und weit über 300.000 auf Seiten der Alliierten. Die Truppen Napoleons bestanden dabei nicht nur aus Franzosen, sondern auch aus Polen, Italienern und Soldaten der Rheinbund-Staaten (hier: vor allem Sachsen). Die alliierte Koalition bestand vor allem aus Truppen Preußens, Russlands, Österreichs und Schwedens.

Die dreitägige Schlacht bei Leipzig begann zunächst mit leichten Vorteilen für Napoleon; ihm kam zugute, dass die Alliierten noch nicht vollständig aufmarschiert waren. Gegen Ende des ersten Schlachttages zeichnete sich aber ein Unentschieden ab. Der zweite Tag verlief ohne größere Kämpfe, dafür konnten die Alliierten ihre Truppen nun vollständig ins Feld führen und die Armeen Napoleons nahezu umzingeln. Am dritten Tag brachen die Alliierten von allen Seiten in die französischen Stellungen ein. Mit knapper Mühe konnte sich Napoleon mit einem Teil seiner Armee nach Westen zurückziehen. Die Schlacht aber war verloren und der größte Teil der französischen Armeen zerschlagen. Von da an war der endgültige Sieg der Anti-Napoleon-Koalition nur noch eine Frage der Zeit. Auf Seiten Frankreichs waren rund 40.000 Tote, 23.000 Verwundete und 15.000 Gefangene zu beklagen; die Alliierten verloren rund 50.000 Mann tot oder verwundet. Zahlreiche Dörfer rund um Leipzig wurden infolge der Kampfhandlungen teilweise oder vollständig zerstört.

Die für die Allierten siegreiche Völkerschlacht bildet im historischen Gedächtnis der beteiligten Nationen bis heute ein zentrales Ereignis.

[Bearbeiten] Externer Verweis


[Bearbeiten] Die Schlacht wird in folgender Publikation geschlagen

Kaiser, Krieger, Löwenjäger
Persönliche Werkzeuge