Promerycochoerier

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Das Original wird von der Fälschung geärgert

Die Promerycochoerier sind Tiere aus der Weltraum-Serie im Mosaik von Hannes Hegen.

Die Tierchen bevölkern einen urzeitlichen Planeten, den die Weltraum-Expedition der XR 8 erkunden möchte. Insbesondere der Tierstimmenjäger Balduin Brummer ist daran interessiert, von den Promerys ordentliche Geräusche aller Art einzufangen. Der Präparator Ehrenfried Stopfer modelliert zu diesem Zweck eine voll mechanisierte Promerycochoerierattrappe, die mit den Ohren und dem Schwanz wackeln, mit den Augen rollen und die Zunge herausstrecken kann. Für den Tierstimmenjäger ist das Funktionsmodell aber zu klein, weshalb sich die Digedags bereit erklären, seinen Part zu übernehmen. Dig steigt mit einem Mikrofon in das Vorderteil, Dag mit dem Aufnahmegerät in das Hinterteil. So trotten sie unerkannt auf die friedlich grasende Promerycochoerierherde zu und entlocken - mit ein wenig Nachhelfen - einem der Tiere herrlich authentische Überraschungs- und Schmerzenslaute.

Nun brauchen sie nur noch einen Schreckensschrei und stürzen sich also im Galopp auf die Herde. In der Tat stößt das in ihrer Mitte weidende Alticamelus einen schrillen Warnschrei aus, worauf alle Promerycochoerier ihr Heil in der Flucht suchen. Den Digedags kommt ihr Erfolg etwas spanisch vor und sie müssen feststellen, dass für die Panik der Tiere in Wahrheit ein angreifender Säbelzahntiger verantwortlich ist. Nun muss auch der falsche Promerycochoerus - sprich: die Digedags - die Flucht ergreifen und wetzt in wilden Galoppsprüngen über die Steppe. Das Pappmodell leidet darunter ziemlich und wird arg zerknautscht. Dennoch ist es so täuschend echt geraten, dass der Tiger das Modell verfolgt und sogar zubeißt. Allerdings vergeht ihm beim widerlichen Geschmack der Pappe der Appetit auch auf künftige Promery-Mahlzeiten, was der Promerycochoerier-Population auf dem Planeten sehr zugute kommen dürfte.

[Bearbeiten] Klassifizierung der Tiere

In der Tat handelt es sich, wie im Mosaik recht korrekt dargestellt, bei den Tieren um prähistorische, pflanzenfressende Säugetiere. Sie wurden etwa einen Meter lang (also nicht ganz so groß, wie in den Mosaik-Zeichnungen) und knapp eine halbe Tonne schwer. Aufgrund des tonnenförmigen Körpers und der kurzen Beine hat man auf ein teilweise im Wasser stattfindendes Leben der Tiere geschlossen, was den Titel "(Ur)Nilpferd", welchen ihnen die Digedags verpassen, nicht ganz unberechtigt erscheinen lässt.
Seit 1998 werden die Tiere allerdings nicht mehr als Promerycochoerier bezeichnet, sondern zusammen mit anderen früheren Namensgebungen unter der Bezeichnung Merycochoerus subsummiert.

[Bearbeiten] Auftritt in folgendem Heft

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