Procrastinus

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Procrastinus darf sich etwas wünschen

Procrastinus ist eine Figur der Abrafaxe-Römer-Serie des Mosaik ab 1976.

Er ist der Sohn von Onassus. Abrax und Brabax bemerken den Jüngling in Massilia, als dieser traurig am Wegesrand sitzt. Diese Traurigkeit begründet sich darin, dass Procrastinus, statt für eine Prüfung einen Vortrag über einen Großen seiner Stadt auszuarbeiten, seinem Namen alle Ehre gemacht und prokrastiniert hat. Er hat also die Erfüllung seiner Pflichten aufgeschoben, bis dann keine Zeit mehr war. Brabax hilft ihm, indem er ihm von Pytheas erzählt. Dank seiner guten Auffassungsgabe bekommt Procrastinus am selben Tag für seinen Vortrag ein magna cum laude, also ein höchstes Lob.

Durch Procrastinus' falschen Schluss, dass jemand, der einmal die Wahrheit sagt, immer die Wahrheit sagt, und durch den Umstand, dass sein Vater wohl aus Freude über den Erfolg seines Sohnes die Fehlerhaftigkeit dieses Schlusses nicht bemerkt, überzeugt er seinen Vater davon, dass die Abrafaxe und ihre Freunde keine Feinde Roms sind. Dadurch erlangen sie die Freiheit. Ob Procrastinus von dem Fehler wusste und diesen bewusst eingebaut hat, um die Abrafaxe und ihre Gefährten zu retten, weil Brabax ihn zuvor gerettet hat, sei dahingestellt.

Für seine gute Leistung darf Procrastinus sich etwas von seinem Vater wünschen. Er wünscht, dass sein Vater unseren Helden hilft und ihnen ein Schiff zur Verfügung stellt, was auch prompt geschieht.

[Bearbeiten] Name

Der sprechende Name Procrastinus ist vom lateinischen procrastinatio abgeleitet. Dieses Wort setzt sich zusammen aus pro ("für") und cras ("morgen"). Das Wort Prokrastination bedeutet so viel wie "Vertagung", "Aufschieben" und dergleichen.

[Bearbeiten] Procrastinus hat nochmal Glück in folgendem Mosaikheft

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