Geheimgang im Schloss Filoutere

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Ist das der Geheimgang oder der Kanalausgang?

Der Geheimgang im Schloss Filoutere ist ein Schauplatz aus dem Pyrenäen-Kapitel im Mosaik ab 1976.

[Bearbeiten] Anlage des Ganges

Der geheimnisvolle Gang befindet sich unterhalb des Chateaus Filoutere in den französischen Pyrenäen. Das Chateau gehört dem Steuerpächter Armand Filoutere und ist eine riesige, aber düstere Trutzburg. Möglicherweise wurde der Gang von den Erbauern des Schlosses als letzte Rückzugsmöglichkeit angelegt. Ob dabei ein bereits vorhandener, natürlicher Gang durch die Felsen oder ein existierendes Höhlengewölbe verwendet, erweitert und ausgebaut wurde, ist nicht bekannt. Jedenfalls sind die Wände des Ganges, abgesehen von dem im Wald versteckten Eingang, nicht ausgemauert. Der Gang mündet irgendwo in den Kellergewölben des Schlosses, unweit des Burgverlieses. Am Ende des Ganges führen einige Treppenstufen nach oben in den Keller.

Dem aktuellen Schlossbesitzer Filoutere war die Existenz des Ganges überhaupt nicht (mehr) bekannt. Erst sein Diener Jean hat ihn kürzlich wiederentdeckt. Warum ausgerechnet jemand von der Dorfbevölkerung, der Vater des armen Bertrand, offenbar als Einziger den längst vergessenen Geheimgang kennt, bleibt unbekannt.

[Bearbeiten] Schauplatz im Mosaik

Ööh ... die Mauer war vorher aber nicht da!

Ninon, die Nichte des Steuerpächters, möchte aus dem Schloss und der "Obhut" ihres Onkels fliehen, und die Abrafaxe und Bertrand wollen ihr dabei helfen. Als Bertrand meint, er wolle über Ninons Wohnturm zur Burg hinaufklettern, schlägt sein Vater vor, als ungefährliche Alternative lieber den geheimen Gang zu benutzen. Die Abrafaxe suchen den Gang im Wald auf und gelangen sicher in die Kellergewölbe. Dort hören sie die inzwischen inhaftierte Ninon durch die Zellentür weinen und befreien sie aus ihrer Kerkerzelle. Ninon und die Abrafaxe wollen durch den Geheimgang fliehen. Allerdings hat sich inzischen ein großer Bär im Gang eingenistet, an dem es erst einmal vorbeizukommen gilt. Abrax und Brabax gelingt es, mit Schwert und Fackel den Bären so lange auf Distanz zu halten, bis sie glücklich an ihm vorbeigekommen sind. Filoutere und Jean, die kurz darauf die Flüchtenden verfolgen, haben weniger Glück. Sie geraten heftig mit dem Bären aneinander und können froh sein, von diesem nur halb bewusstlos geboxt zu werden. Derweil sind die Abrafaxe mit Ninon ins Freie entkommen.

Das nächste Mal wird der Geheimgang benutzt, um den Spaßmacher Pierrot und seine Schauspielkollegen aus dem Kerker zu befreien. Da sie von Filoutere verdächtigt werden, in die Flucht seiner Nichte verwickelt zu sein, hat der Steuerpächter durch den Spion Emile Espionnet die Truppe aus dem Verkehr ziehen und in den Kerker seines Schlosses sperren lassen. Als die Abrafaxe vom Schicksal der Komödianten erfahren, eilen sie zu dem bekannten Geheimgang. Zu ihrem Entsetzen ist der Gang mittlerweile zugemauert worden. Doch der Mörtel ist noch feucht, und so können die Abrafaxe mit vereinten Kräften die Mauer durchbrechen und doch noch durch den Gang ins Schloss gelangen. Die Zelle mit den Komödianten wird flugs ausfindig gemacht, die Freunde werden befreit und durch den Gang in Sicherheit gebracht.


[Bearbeiten] Handlungsort in folgenden Mosaikheften

10/80, 12/80
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