Sammelband Erfinder-Serie 18 - Die Torte für Lord Groggy

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Stammdaten
Titelbild Erschienen 1995
ISBN 3-7302-0977-9
Nachdruck von Mosaik 68, 69, 70, 71
Umfang 100 Seiten
Katalog 4.1.18
Serie Erfinder-Serie
Liste aller Digedags-Sammelbände
Band davor Das Kuriositätenkabinett
Band danach Die verschwundene Dampfmaschine

[Bearbeiten] Inhalt

Die Digedags kommen nach ihrem Abenteuer in Russland mit der Queen of Palmyra nach Glasgow. Dort lernen sie bei einem unfreiwilligen Aufenthalt an Bord eines Sklavenschiffes den jungen Ingenieur James Watt kennen. Nachdem sie mit ihm vom Schiff entkommen sind, erleben sie zunächst, wie er die Newcomensche Dampfmaschine entscheidend verbessert.
Da Watt einen perfekten Zylinder für seine neue Erfindung braucht, stehlen die Digedags eine Kanone, um daraus für James Watt einen Dampfmaschinenzylinder zu machen. Sie lösen dadurch bei der englischen Armee Alarmstimmung aus, weil sie einen erneuten Aufstand wie erst 1746 in Schottland befürchten. Durch die dadurch entstehende Panik in London droht allerdings die Finanzierungsgrundlage für Watts Hauptberuf verloren zu gehen, und so muss er zum Parlament in die Hauptstadt, um seine Erfindung zu retten. Dies gelingt letztlich wieder mit Hilfe der Digedags, die auch die in Panik geratenen Börsenleute davon überzeugen können, dass sie eigentlich den "Aufstand" ausgelöst haben.
In Soho bei Birmingham arbeiten die Digedags anschließend in Watts neuer Fabrik. Während sie einen Brief befördern sollen, machen sie einen Abstecher ins Wirtshaus. Dort werden sie bestohlen und Dag muss als Zechpreller in Gefängnis. Nun versucht Dig alles mögliche, um selbst auch dorthin zu kommen. Das ist jedoch gar nicht so einfach, und er schafft es erst, als Dag bereits wieder freigelassen worden ist.
Im letzten Abenteuer dieses Kapitels reisen die Digedags schon nicht mehr mit Watt, sondern sind lose mit seinem Hauptingenieur verbandelt. Mit einer Torte wollen Dig und Dag Lord Archibald Groggy davon überzeugen, der Aufstellung einer Dampfmaschine in seinem Ort zuzustimmen. Wegen der missratenen Tortendekoration fallen sie beim Lord in Ungnade. Weitere Vermittlungsversuche scheitern kläglich. Die Dampfmaschine wird nun ohne Zustimmung des Lords aufgestellt. Eine Versöhnung mit dem Lord erfolgt erst, als dieser durch verschiedenen Annehmlichkeiten vom Vorteil der neuen Technik überzeugt wird.

[Bearbeiten] Besonderheiten

Für den Sammelband wurden der Einband, der Titel, der Vor- und Nachsatz, die Kapiteleinleitungen sowie die Titelbilder der vier Hefte neugestaltet sowie die Seiten 6, 28, 30, 52, 54, 76, 78 und 100 von Hannes Hegen neu illustriert. Der jeweilige Hefttitel erscheint in einer Extrakartusche unter dem Bild. Auf der Rückseite des Sammelbands wurde folgende Inhaltsangabe aufgebracht:
"DIG und DAG lernen James Watt kennen und stehlen für seine Experimente in Glasgow eine Kanone. Mit einer Torte für Lord Groggy soll dieser vom Nutzen der Dampfkraft überzeugt werden."
Auf den Heftrückseiten fehlt das MOSAIK-Logo und die Texte wurden neu gefasst:

Heft Originaltext Seite im SB Neuer Text
68 WATT BRAUCHT EINEN ZYLINDER

So etwa wie auf dem Bild muß die Werkstatt ausgesehen haben, die sich James Watt in einer verlassenen Töpferei weit vor den Toren der Stadt Glasgow einrichtete. Hier wollte er mit Dr. Roebucks Unterstützung die neue Dampfmaschine bauen. Aber wie sollte es ihm gelingen, einen Dampfzylinder herzustellen, dessen Bohrung kreisrund und dessen Wände spiegelglatt sein mußten, wenn ihm nur die gewöhnlichen groben Schlosser- und Schmiedewerkzeuge zur Verfügung standen? Ob die Digedags von James Watts Sorgen wußten? Anscheinend jedoch hatten sie nur wieder dumme Streiche im Kopf, denn was hätte sie sonst dazu verleiten sollen, am hellichten Tag eine Kanone zu mausen? Über die schrecklichen Folgen dieser Tat berichtet euch das nächste MOSAIK.

28 Ob die Digedags von James Watts Plänen wußten? Anscheinend jedoch hatten sie nur wieder dumme Streiche im Kopf, denn was hätte sie sonst dazu verleiten sollen, am hellichten Tag eine Kanone zu mausen? Über die schrecklichen Folgen dieser Tat berichtet das nächste Kapitel.
69 Matthew Boulton, ein Fabrikbesitzer aus Soho bei Birmingham, ist der lachende Dritte, der Watts fast ausgereifte Pläne verwirklichen kann. Auch die Digedags arbeiten in der neuen Firma Boulton & Watt. In was für Schwierigkeiten sie bei der Beförderung eines geheimnisvollen Briefes geraten, erzählen sie euch aber erst im nächsten MOSAIK. 52 Matthew Boulton, ein Fabrikbesitzer aus Soho bei Birmingham, ist der lachende Dritte, der Watts fast ausgereifte Pläne verwirklichen kann. Auch die Digedags arbeiten in der neuen Firma Boulton und Watt. Von den Schwierigkeiten bei der Beförderung eines geheimnisvollen Briefes erzählen sie im nächsten Kapitel.
70 "Man sollte es nicht glauben", sagte James Watt eines Tages zu den Digedags, "welche seltsamen Hindernisse mitunter dem Erfinder die Arbeit erschweren. Da ist zum Beispiel die Sache mit der Kurbel. Es wird mir immer ein Rätsel bleiben, warum vor einigen Jahrzehnten mein Landsmann James Pickard ein Patent auf diese seit den ältesten Zeiten bekannte und im Gebrauch befindliche mechanische Vorrichtung erhielt. Ich erfuhr von diesem Patent, als ich die Kurbel dazu benutzen wollte, das Auf und Nieder des Schwingbaumes in eine Drehbewegung umzuwandeln. So war ich gezwungen, mich nach einer anderen Lösung umzusehen. Sie wurde schließlich in dem sogenannten Planetenradgetriebe gefunden. Am Ende der Schubstange, die sonst die Kurbel betreibt, befindet sich ein Zahnrad. Durch das Auf und Ab des Balanciers kreist es wie ein Planet um ein anderes auf der Achse des Schwungrades befindliches Zahnrad, das dadurch ebenfalls in eine drehende Bewegung versetzt wird." Soweit James Watts Erklärung. Der Erfinder des Planetenradgetriebes, Watts Hauptingenieur William Murdock, war den Digedags gut bekannt. Was sie mit ihm in der kleinen Stadt Groggywater erlebten, erzählen sie euch im nächsten MOSAIK. 76 Der Erfinder des Planetenradgetriebes, Watts Hauptingenieur William Murdock, war den Digedags gut bekannt. Was sie mit ihm in der kleinen Stadt Groggywater erlebten, erzählen sie im nächsten Kapitel.
71 Der Text von Heft 71 bringt eigentlich die Einleitung des nächsten Heftes der Weltraum-Serie (Den passenden Text zur Weiterführung der Erfinder-Serie findet man in Heft 73, siehe den Sammelband "Die Erfindung der Postrakete"):

Ein neues Planetenabenteuer, auch diesmal wieder unglaublich, aber wahr, bringt das nächste MOSAIK.

100 Auch in den Silberminen von Peru, wohin die Digedags eine Dampfmaschine lieferten, sahen die Indios die Maschine zunächst als Feind. Von den Abenteuern der Digedags in den Anden berichtet der nächste Band.


Die Nummerierung als Band 18 rührt daher, dass die 1. Auflage der Sammelbände der Erfinder-Serie unmittelbar im Anschluss an die 1. Auflage der Sammelbände der Orient-Serie erschien, welche ihrerseits im Jahr 1993 unmittelbar im Anschluss an die Neu- (Band 1 bis 4) bzw. Erstauflage (Band 5 bis 10) der Sammelbände der Runkel-Serie erschien. Dabei wurde die Nummerierung seinerzeit einfach fortgesetzt. Die Sammelbände der Orient-Serie erhielten die Nrn. 11 bis 13, so dass die Sammelbände der Erfinder-Serie zunächst mit Nr. 14 ff. nummeriert wurden. Mittlerweile trägt der Band die Nr. 5.

[Bearbeiten] Auflagen

  • 1. Auflage 1995
  • 2. Auflage 2003
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