Bearbeiten von Sammelband Erfinder-Serie 14 - Das Eierkarussell

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| [[Liste aller Digedags-Sammelbände]]  
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|  '''Band davor''' || [[Sammelband Weltraum-Serie 5 - Detektive im Weltall|Detektive im Weltall]]
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| '''Band danach''' || [[Sammelband Erfinder-Serie 15 - Die verhexten Fässer|Die verhexten Fässer]]
| '''Band danach''' || [[Sammelband Erfinder-Serie 15 - Die verhexten Fässer|Die verhexten Fässer]]
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== Inhalt ==
== Inhalt ==
Die [[Digedags]] werden von [[Professor Schlick]] mit dem Fluglehrer [[Tonio Turbo]] bekannt gemacht. Zusammen mit dessen Kindern wollen sie mit einem historischen Modell an einem großen Flugtag teilnehmen. Leider gelingt es ihnen zunächst nicht, passende Antriebsraketen zu beschaffen. Die Digedags „borgen“ sich einige Feuerwerksraketen aus und bestücken damit den Flugdrachen. Der Flug wird ein voller Erfolg. Die Digedags erhalten den ersten Preis und sollen eine Flugschule besuchen.<br>  
Die [[Digedags]] werden von [[Professor Schlick]] mit dem Fluglehrer [[Tonio Turbo]] bekannt gemacht. Zusammen mit dessen Kindern wollen sie mit einem historischen Modell an einem großen Flugtag teilnehmen. Leider gelingt es ihnen zunächst nicht, passende Antriebsraketen zu beschaffen. Die Digedags „borgen“ sich einige Feuerwerksraketen aus und bestücken damit den Flugdrachen. Der Flug wird ein voller Erfolg. Die Digedags erhalten den ersten Preis und sollen eine Flugschule besuchen.<br>  
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Mit dem neuen [[Raumschiff XR 8]] starten die Digedags zu einer neuen Expedition ins All. Da nichts Außergewöhnliches passiert, langweilen sie sich und beginnen mit einer Erzählung aus dem [[Buch ihrer Abenteuer]]. Im Jahr 1892 erreichen die Digedags bei einer Reise durch [[Russland]] die kleine Stadt [[Borowsk]]. Dort treffen sie den Raketenpionier [[Konstantin Ziolkowski]]. Dieser hat große Schwierigkeiten mit der Akzeptanz seiner Erfindungen. Es gelingt es Digedags, ihm wieder Mut zu machen und an seine Entdeckungen zu glauben. Allerdings muss nach einer Brandkatastrophe Ziolkowski seine Sachen packen und abreisen, wobei ihn die Digedags begleiten.<br>
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Mit dem neuen [[Raumschiff XR 8]] starten die Digedags zu einer neuen Expedition ins All. Da nichts Außergewöhnliches passiert, langweilen sie sich und beginnen mit einer Erzählung aus dem [[Buch ihrer Abenteuer]]. Im Jahr 1892 erreichen die Digedags bei einer Reise durch [[Russland]] die sibirische Stadt [[Borowsk]]. Dort treffen sie den Raketenpionier [[Konstantin Ziolkowski]]. Dieser hat große Schwierigkeiten mit der Akzeptanz seiner Erfindungen. Es gelingt es Digedags, ihm wieder Mut zu machen und an seine Entdeckungen zu glauben. Allerdings muss nach einer Brandkatastrophe Ziolkowski seine Sachen packen und abreisen, wobei ihn die Digedags begleiten.<br>
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Anschließend beschließen die Digedags, die Geschichte der Dampfmaschine zu erzählen. Sie beginnen damit zur Zeit des [[Ktesibios]], in der ersten Hälfte des 3. Jahrhunderts v. Chr. im [[Ägypten|ägyptischen]] [[Alexandria]]. Ktesibios und [[Heron von Alexandria]] kommen mit ihren nützlichen Erfindungen nicht an. [[Dig]] und [[Dag]] arbeiten als Friseure im [[Ktesibios' Frisiersalon|Laden]] von [[Ktesibios' Vater]]. Die Digedags überlegen sich etwas Sinnloses, um damit beim König [[Ptolemäos]] vorstellig werden zu können, und basteln ein von Dampf angetriebenes [[Eierkarussell]]. Die Vorführung vor dem König gerät aber zum Fiasko. Als der große Konkurrent Herons, der arglistige [[Monopolos]], das Modell vorführt, wird er durch Glück zum Hofmechanikus ernannt.<br>
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Anschließend beschließen die Digedags, die Geschichte der Dampfmaschine zu erzählen. Sie beginnen damit zur Zeit des [[Ktesibios]], in der ersten Hälfte des 3. Jahrhunderts v. Chr. im [[Ägypten|ägyptischen]] [[Alexandria]]. Ktesibios und [[Heron von Alexandria]] kommen mit ihren nützlichen Erfindungen nicht an. [[Dig]] und [[Dag]] arbeiten als Friseure im Laden von [[Ktesibios Vater]]. Die Digedags überlegen sich etwas Sinnloses, um damit beim König [[Ptolemäos]] vorstellig werden zu können, und basteln ein von Dampf angetriebenes [[Eierkarussell]]. Die Vorführung vor dem König gerät aber zum Fiasko. Als der große Konkurrent Herons, der arglistige [[Monopolos]], das Modell vorführt, wird er durch Glück zum Hofmechanikus ernannt.<br>
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Nachdem die [[Digedags]], [[Ktesibios]] und [[Heron]] beim König [[Ptolemäos]] in Ungnade gefallen sind, sind alle sehr niedergeschlagen. Mit ihrem [[Dampf-Rasierapparat]] können die Digedags die beiden Erfinder zunächst wieder begeistern. Sie spielen damit Monopolos einen Streich. Der nächste Weg führt die Digedags, Heron und Ktesibios in einen [[Anubistempel|ägyptischen Tempel]], zu dem die beiden Erfinder einige mechanische Spielereien beigesteuert haben. Die Digedags können – verbotenerweise – die Erfindungen ausspionieren, müssen sich aber anschließend verstecken. Später helfen sie Heron und Ktesibios beim Bau einer [[Feuerspritze|Wasserspritze]] für eine [[Ägyptische Freiwillige Feuerwehr|eigene Feuerwehr]]. Nachdem sie erneut mit Monopolos aneinandergeraten und ebenfalls erneut beim König in Ungnade fallen, müssen sie Ägypten verlassen.
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Nachdem die [[Digedags]], [[Ktesibios]] und [[Heron]] beim König [[Ptolemäos]] in Ungnade gefallen sind, sind alle sehr niedergeschlagen. Mit ihrem [[Dampf-Rasierapparat]] können die Digedags die beiden Erfinder zunächst wieder begeistern. Sie spielen damit Monopolos einen Streich. Der nächste Weg führt die Digedags, Heron und Ktesibios in einen ägyptischen Tempel, zu dem die beiden Erfinder einige mechanische Spielereien beigesteuert haben. Die Digedags können – verbotenerweise – die Erfindungen ausspionieren, müssen sich aber anschließend verstecken. Später helfen sie Heron und Ktesibios beim Bau einer Wasserspritze für eine eigene Feuerwehr. Nachdem sie erneut mit Monopolos aneinandergeraten und ebenfalls erneut beim König in Ungnade fallen, müssen sie Ägypten verlassen.
== Besonderheiten ==
== Besonderheiten ==
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| valign="top" | Unsere Geschichte beginnt wie ein Märchen aus Tausendundeiner Nacht. Als die Menschen gelernt hatten, das Feuer zu wecken und zu hüten, stellten sie eines Tages eine mit Wasser gefüllte und festverschlossene Flasche auf ihr Herdfeuer. Plötzlich begann es heftig darin zu rumoren. Mit lautem Krach zersprang die Flasche, und eine gewaltige Dampfwolke stieg zum Himmel auf. Die Menschen erschraken, denn sie glaubten, daß sich ein gefangener Dämon befreit habe. Der Geist aus der Flasche war aber schon längst entschwunden, noch ehe diejenigen, die ihn beschworen hatten, sich seine Kräfte dienstbar machen konnten.<br>So blieb es noch lange Zeit. Denn wie sollte man einen solchen Riesen zur Arbeit zwingen können? Und gab es hierfür nicht genügend Sklaven? Außerdem war es doch ein Unrecht, daß der Mensch die Flamme benutzte, denn er hatte sie einst den Göttern gestohlen. Das Feuer aber wußte, daß es nicht auf die Erde gehörte. Rauch und Dampf schickte es zum Himmel, um den Göttern zu sagen, wie sehr es sich nach seiner Heimat sehnte. So lehrten es die Priester.<br>Das war auch der Glaube der Wissenschaftler zur Zeit des Heron und des Ktesibios. Für sie war die Wissenschaft ein Mittel, um das Vorhandensein der Götter zu beweisen. Die Gestze der Mathematik und der Mechanik durften nicht zum Wohle der Menschheit angewandt werden.<br>Heron bewies mit Aeolipile, daß man den Riesen Dampf bändigen und zur Arbeit zwingen konnte, obwohl er noch nicht genau wußte, was der Dampf eigentlich sei, wie diese Erklärung von ihm zeigt: "Das Wasser wird von dem Feuer zerstört. Es geht in Luft über, denn das Feuer löst alles Dichte auf und wandelt es um".<br>Für die Geburt der Dampfmaschine war es also noch zu früh, obwohl Heron den Geist der Flasche gebändigt und Ktesibios zwei wichtige Teile für die spätere Dampfmaschien erfunden hatte, nämlich den Zylinder und den Kolben. Aber im Sklavenhalterstaat waren Maschinen noch nicht gefragt - jede Arbeit wurde von Sklaven verrichtet.<br>Der Riese Dampf mußte sich vorerst damit begnügen, kleine und lächerliche Vorrichtungen in Tempeln zu betreiben, wie wir in der nächsten Fortsetzung sehen werden.
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| valign="top" | Unsere Geschichte beginnt wie ein Märchen aus Tausendundeiner Nacht. Als die Menschen gelernt hatten, das Feuer zu wecken und zu hüten, stellten sie eines Tages eine mit Wasser gefüllte und festverschlossene Flasche auf ihr Herdfeuer. Plötzlich begann es heftig darin zu rumoren. Mit lautem Krach zersprang die Flasche, und eine gewaltige Dampfwolke stieg zum Himmel auf. Die Menschen erschraken, denn sie glaubten, daß sich ein gefangener Dämon befreit habe. Der Geist aus der Flasche war aber schon längst entschwunden, noch ehe diejenigen, die ihn beschworen hatten, sich seine Kräfte dienstbar machen konnten.<br>So blieb es noch lange Zeit. Den wie sollte man einen solchen Riesen zur Arbeit zwingen können? Und gab es hierfür nicht genügend Sklaven? Außerdem war es doch ein Unrecht, daß der Mensch die Flamme benutzte, denn er hatte sie einst den Göttern gestohlen. Das Feuer aber wußte, daß es nicht auf die Erde gehörte. Rauch und Dampf schickte es zum Himmel, um den Göttern zu sagen, wie sehr es sich nach seiner Heimat sehnte. So lehrten es die Priester.<br>Das war auch der Glaube der Wissenschaftler zur Zeit des Heron und des Ktesibios. Für sie war die Wissenschaft ein Mittel, um das Vorhandensein der Götter zu beweisen. Die Gestze der Mathematik und der Mechanik durften nicht zum Wohle der Menschheit angewandt werden.<br>Heron bewies mit Aeolipile, daß man den Riesen Dampf bändigen und zur Arbeit zwingen konnte, obwohl er noch nicht genau wußte, was der Dampf eigentlich sei, wie diese Erklärung von ihm zeigt: "Das Wasser wird von dem Feuer zerstört. Es geht in Luft über, denn das Feuer löst alles Dichte auf und wandelt es um".<br>Für die Geburt der Dampfmaschine war es also noch zu früh, obwohl Heron den Geist der Flasche gebändigt und Ktesibios zwei wichtige Teile für die spätere Dampfmaschien erfunden hatte, nämlich den Zylinder und den Kolben. Aber im Sklavenhalterstaat waren Maschinen noch nicht gefragt - jede Arbeit wurde von Sklaven verrichtet.<br>Der Riese Dampf mußte sich vorerst damit begnügen, kleine und lächerliche Vorrichtungen in Tempeln zu betreiben, wie wir in der nächsten Fortsetzung sehen werden.
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| Unsere Geschichte beginnt wie ein Märchen aus Tausendundeiner Nacht. Als die Menschen gelernt hatten, das Feuer zu wecken und zu hüten, stellten sie eines Tages eine mit Wasser gefüllte und festverschlossene Flasche auf ihr Herdfeuer. Plötzlich begann es heftig darin zu rumoren. Mit lautem Krach zersprang die Flasche, und eine gewaltige Dampfwolke stieg zum Himmel auf. Die Menschen erschraken, denn sie glaubten, daß sich ein gefangener Dämon befreit habe. Der Geist aus der Flasche war aber schon längst entschwunden, noch ehe diejenigen, die ihn beschworen hatten, sich seine Dienste nutzbar machen konnten.<br>
| Unsere Geschichte beginnt wie ein Märchen aus Tausendundeiner Nacht. Als die Menschen gelernt hatten, das Feuer zu wecken und zu hüten, stellten sie eines Tages eine mit Wasser gefüllte und festverschlossene Flasche auf ihr Herdfeuer. Plötzlich begann es heftig darin zu rumoren. Mit lautem Krach zersprang die Flasche, und eine gewaltige Dampfwolke stieg zum Himmel auf. Die Menschen erschraken, denn sie glaubten, daß sich ein gefangener Dämon befreit habe. Der Geist aus der Flasche war aber schon längst entschwunden, noch ehe diejenigen, die ihn beschworen hatten, sich seine Dienste nutzbar machen konnten.<br>
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| valign="top" | Die nächste Erzählung der Digedags handelt von den großen Silberfunden im Erzgebirge zu Beginn des 16. Jahrhunderts. Sie folgen einem Zug von Abenteurern, die dort zu schnellem Reichtum zu kommen hoffen. Was sie im Silbertal erleben, zeigt der nächste Band der Digedagbücher.
| valign="top" | Die nächste Erzählung der Digedags handelt von den großen Silberfunden im Erzgebirge zu Beginn des 16. Jahrhunderts. Sie folgen einem Zug von Abenteurern, die dort zu schnellem Reichtum zu kommen hoffen. Was sie im Silbertal erleben, zeigt der nächste Band der Digedagbücher.
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Die Nummerierung als Band 14 rührt daher, dass die 1. Auflage der Sammelbände der Erfinder-Serie unmittelbar im Anschluss an die 1. Auflage der [[Liste aller Digedags-Sammelbände#Erfinder-Serie|Sammelbände der Orient-Serie]] erschien, welche ihrerseits im Jahr 1993 unmittelbar im Anschluss an die Neu- ([[Sammelband Runkel-Serie 1 - Die Reise nach Venedig|Band 1]] bis [[Sammelband Runkel-Serie 4 - Abenteuer am Bosporus|4]]) bzw. Erstauflage ([[Sammelband Runkel-Serie 5 - Die Hochzeit in Byzanz|Band 5]] bis [[Sammelband Runkel-Serie 10 - Ritter Runkels große Stunde|10]]) der Sammelbände der [[Runkel-Serie]] erschien. Dabei wurde die Nummerierung seinerzeit einfach fortgesetzt. Die Sammelbände der Orient-Serie erhielten die Nrn. 11 bis 13, so dass die Sammelbände der Erfinder-Serie zunächst mit Nr. 14 ff. nummeriert wurden. Mittlerweile trägt der Band die Nr. 1.
 
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== Auflagen ==
 
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*1. Auflage 1994
 
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*2. Auflage 1995
 
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*3. Auflage 1999
 
[[Kategorie: Erfinder-Serie (Sammelband)]]
[[Kategorie: Erfinder-Serie (Sammelband)]]

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