Pariser Markthändler

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Die Händler haben sich dem Verkauf von Lebensmitteln verschrieben und bedienen den [[Lebensmittelmarkt in Paris]]. Allerdings verkaufen sie keine frische Ware, sondern nur nur alte Speiseabfälle der letzten großen Gelage des [[Ludwig XIV.|Königs]] und der [[Herzöge von Fricasse und Camembert|Adligen]]. Diese Abfälle sind teilweise mehrere Wochen alt, dennoch haben die [[Arme Pariser|Armen]] von [[Paris]] keine andere Wahl, als von diesen Händlern ihre Nahrung zu beschaffen. Die Händler gleichen in ihrem Äußeren oftmals ihren Waren - die meisten sind sehr ungepflegt und tragen abgerissene, sehr schmutzige Kleidungsstücke.
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Die Händler haben sich dem Verkauf von Lebensmitteln verschrieben und bedienen den [[Lebensmittelmarkt in Paris]]. Allerdings verkaufen sie keine frische Ware, sondern nur alte Speiseabfälle der letzten großen Gelage des [[Ludwig XIV.|Königs]] und der [[Herzöge von Fricasse und Camembert|Adligen]]. Diese Abfälle sind teilweise mehrere Wochen alt, dennoch haben die [[Arme Pariser|Armen]] von [[Paris]] keine andere Wahl, als von diesen Händlern ihre Nahrung zu beschaffen. Die Händler gleichen in ihrem Äußeren oftmals ihren Waren - die meisten sind sehr ungepflegt und tragen abgerissene, sehr schmutzige Kleidungsstücke.
Zu der Gruppe der Markthändler gehören folgende Personen:
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:* Händler mit gelber Weste
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:* rothaariger Markthändler
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:* spitznasiger Händler mit dunkler Jacke
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==Taten im Mosaik==
==Taten im Mosaik==
Als die in [[Paris]] eingetroffene Reisegesellschaft mit [[Califax]], dem [[Marquis de la Vermotte-Toupet]] und [[Fanny]] der Armen gewahr wird, die sich keine ordentliche Mahlzeit leisten können, beschließt Fanny, kostenlose Knödelmahlzeiten zu verteilen. Das beschwört den Zorn der Markthändler herauf, die den Ruin befürchten, wenn niemand mehr ihre Speisereste kauft. Versuche, die "fremden Sudelköche" mittels Gewaltandrohungen zu vertreiben, nützen nichts; einer der Händler verletzt sich dabei sogar selbst.<br>
Als die in [[Paris]] eingetroffene Reisegesellschaft mit [[Califax]], dem [[Marquis de la Vermotte-Toupet]] und [[Fanny]] der Armen gewahr wird, die sich keine ordentliche Mahlzeit leisten können, beschließt Fanny, kostenlose Knödelmahlzeiten zu verteilen. Das beschwört den Zorn der Markthändler herauf, die den Ruin befürchten, wenn niemand mehr ihre Speisereste kauft. Versuche, die "fremden Sudelköche" mittels Gewaltandrohungen zu vertreiben, nützen nichts; einer der Händler verletzt sich dabei sogar selbst.<br>
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Daher verfallen die Händler vielmehr auf die Idee, die Aktion Fannys als staatsfeindliche Umtriebe anzuzeigen. Der Oberhändler eilt daher zur Polizei, um den Polizeichef [[Monsieur de Bastillier]] davon zu überzeugen, dass Fanny mit ihrer Kochaktion eine Art Majestätsbeleidigung vollführe. De Bastillier begleitet den Händler auch tatsächlich zum Markt und wütet zunächst gegen Fanny los. Zum Leidwesen der Händler wird er aber durch den Marquis in seine Schranken verwiesen, und später wird er sogar zum begeisterten Bewunderer von Fannys Kochkunst, so dass das Geschäft der Händler vorerst weiter beeinträchtigt bleibt.<br>
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Daher verfallen die Händler vielmehr auf die Idee, die Aktion Fannys als staatsfeindliche Umtriebe anzuzeigen. Der Oberhändler eilt daher zur Polizei, um den Polizeichef [[Monsieur de Bastillier]] davon zu überzeugen, dass Fanny mit ihrer Kochaktion eine Art [[Majestätsbeleidigung]] vollführe. De Bastillier begleitet den Händler auch tatsächlich zum Markt und wütet zunächst gegen Fanny los. Zum Leidwesen der Händler wird er aber durch den Marquis in seine Schranken verwiesen, und später wird er sogar zum begeisterten Bewunderer von Fannys Kochkunst, so dass das Geschäft der Händler vorerst weiter beeinträchtigt bleibt.<br>
Künftig dürften jedoch die Markthändler wieder ungestört ihren Geschäften nachgehen können, denn Fanny und der Marquis erklären ihre Absicht, fern vom Lebensmittelmarkt, nämlich auf den [[Champs Elysees]], ein Restaurant eröffnen zu wollen.  
Künftig dürften jedoch die Markthändler wieder ungestört ihren Geschäften nachgehen können, denn Fanny und der Marquis erklären ihre Absicht, fern vom Lebensmittelmarkt, nämlich auf den [[Champs Elysees]], ein Restaurant eröffnen zu wollen.  
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[[Kategorie:Händler]]
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Aktuelle Version vom 10:32, 4. Okt. 2009

Die Händler schmieden böse Pläne

Die Pariser Markthändler sind eine Figurengruppe aus der Knödel-Fanny-Serie innerhalb der Anno-1704/05-Serie.

[Bearbeiten] Beruf und zugehörige Personen

Die Händler haben sich dem Verkauf von Lebensmitteln verschrieben und bedienen den Lebensmittelmarkt in Paris. Allerdings verkaufen sie keine frische Ware, sondern nur alte Speiseabfälle der letzten großen Gelage des Königs und der Adligen. Diese Abfälle sind teilweise mehrere Wochen alt, dennoch haben die Armen von Paris keine andere Wahl, als von diesen Händlern ihre Nahrung zu beschaffen. Die Händler gleichen in ihrem Äußeren oftmals ihren Waren - die meisten sind sehr ungepflegt und tragen abgerissene, sehr schmutzige Kleidungsstücke.

Zu der Gruppe der Markthändler gehören folgende Personen:

[Bearbeiten] Taten im Mosaik

Als die in Paris eingetroffene Reisegesellschaft mit Califax, dem Marquis de la Vermotte-Toupet und Fanny der Armen gewahr wird, die sich keine ordentliche Mahlzeit leisten können, beschließt Fanny, kostenlose Knödelmahlzeiten zu verteilen. Das beschwört den Zorn der Markthändler herauf, die den Ruin befürchten, wenn niemand mehr ihre Speisereste kauft. Versuche, die "fremden Sudelköche" mittels Gewaltandrohungen zu vertreiben, nützen nichts; einer der Händler verletzt sich dabei sogar selbst.
Daher verfallen die Händler vielmehr auf die Idee, die Aktion Fannys als staatsfeindliche Umtriebe anzuzeigen. Der Oberhändler eilt daher zur Polizei, um den Polizeichef Monsieur de Bastillier davon zu überzeugen, dass Fanny mit ihrer Kochaktion eine Art Majestätsbeleidigung vollführe. De Bastillier begleitet den Händler auch tatsächlich zum Markt und wütet zunächst gegen Fanny los. Zum Leidwesen der Händler wird er aber durch den Marquis in seine Schranken verwiesen, und später wird er sogar zum begeisterten Bewunderer von Fannys Kochkunst, so dass das Geschäft der Händler vorerst weiter beeinträchtigt bleibt.
Künftig dürften jedoch die Markthändler wieder ungestört ihren Geschäften nachgehen können, denn Fanny und der Marquis erklären ihre Absicht, fern vom Lebensmittelmarkt, nämlich auf den Champs Elysees, ein Restaurant eröffnen zu wollen.

[Bearbeiten] Die Händler treten in folgenden Heften auf

7/80, 8/80
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