Muss i denn, muss i denn zum Städtele hinaus

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Muss i denn, muss i denn zum Städtele hinaus ist ein schwäbisches Volkslied, das seit dem 19. Jahrhundert belegt ist. Es wurde von Friedrich Silcher publiziert; die zweite und dritte Strophe stammen von Heinrich Wagner. Auf eine Zeile des Liedes wird in einem Abrafaxe-Onepager angespielt.

Inhaltsverzeichnis

Muss i denn und die Abrafaxe

Der Titel des Onepagers ...und du, mein Schatz, bleibst hier! zitiert die zweite Zeile der ersten Strophe von Muss i denn (siehe unten), wobei aus der Frage ein Befehl wird.

Liedtext der Erstveröffentlichung 1827

Das Lied trug ursprünglich den Titel Abschied, später auch Der wandernde Liebhaber. Die im Onepager genutzte Zeile ist fett hervorgehoben.

Abschied

Muss i denn, muss i denn zum Städtele naus, Städtele naus,
und du, mein Schatz, bleibst hier?
Wenn i komm, wenn i komm, wenn i wiedrum komm, wiedrum komm,
kehr i ein, mein Schatz, bei dir.
Kann i gleich nit allweil bei dir seyn,
han i doch mein Freud' an dir;
wenn i komm, wenn i komm, wenn i wiedrum komm, wiedrum komm,
kehr i ein, mein Schatz, bei dir.

Wie du weinst, wie du weinst, dass i wandere muss, wandere muss,
wie wenn d' Lieb' jetzt wär' vorbei;
sind au draus, sind au draus der Mädele viel, Mädele viel,
lieber Schatz, i bleib dir treu.
Denk du net, wenn i e n' Andre seh,
no sey mein Lieb vorbei,
sind au draus, sind au draus der Mädele viel, Mädele viel,
lieber Schatz, i bleib dir treu.

Ueber's Jahr, über's Jahr, wenn me Träubele schneidt, Träubele schneidt,
stell' i hier mi wiedrum ein,
bin i dann, bin i dann dein Schätzele noch, Schätzele noch,
so soll die Hochzeit seyn.
Ueber's Jahr, da ist mein Zeit vorbei,
da g'hör i mein und dein,
bin i dann, bin i dann dein Schätzele noch, Schätzele noch,
so soll die Hochzeit seyn.

Externe Verweise

Folgender Onepager spielt auf Muss i denn, muss i denn zum Städtele hinaus an

...und du, mein Schatz, bleibst hier!
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