Bearbeiten von Mongolen

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=== Die Hauptstadt ===
=== Die Hauptstadt ===
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Im Heft [[4/91]] „Rauhe Sitten“ wird [[Kambaluk|Khanbalyq]] bzw. Dadu vorgestellt, das heutige Peking. Die Stadt trug im Laufe der Zeit verschiedene Namen und zur Mongolenzeit (Yüan-Dynastie) waren diese beiden aktuell. Die [[Abrafaxe]] passieren dabei die Tore der Hauptstadt, nicht ohne die Erwähnung des allgemeinen Waffenverbots für Chinesen und der strikten Unterteilung der Stadt. Khanbalyq wurde ab 1266 neu erbaut, die damit verbundene Räumung der alten Stadt erfolgte 1282 und zehn Jahre später war der Bau mit der Fertigstellung der Stadtmauern vollendet. Bei der Gestaltung der Stadt richtete man sich nach klassischen chinesischen Vorstellungen. Der Palastbezirk des Chans mit seinen Parkanlagen war von dreifachen Mauern geschützt und bildete eine „Stadt“ für sich, daneben gab es weitere Stadtviertel für die Leute des Hofes und für die Chinesen, die ebenfalls voneinander abgegrenzt waren. Die [[Mongolische Reiter in Dadu|Wachen]] wurden bei den Alanen im [[Kaukasus]] und bei den Russen rekrutiert. Der Chan bewohnte seine Stadt nur im Winter, den Sommer verbrachte er in Shangdu, einer weiter nördlich gelegenen Residenz – und zwar im Zelt, obwohl auch dort ein Palast stand.
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Im Heft [[4/91]] „Rauhe Sitten“ wird [[Kambaluk|Khanbalyq]] bzw. Dadu vorgestellt, das heutige Peking. Die Stadt trug im Laufe der Zeit verschiedene Namen und zur Mongolenzeit (Yüan-Dynastie) waren diese beiden aktuell. Die [[Abrafaxe]] passieren dabei die Tore der Hauptstadt, nicht ohne die Erwähnung des allgemeinen Waffenverbots für Chinesen und der strikten Unterteilung der Stadt. Khanbalyq wurde ab 1266 neu erbaut, die damit verbundene Räumung der alten Stadt erfolgte 1282 und zehn Jahre später war der Bau mit der Fertigstellung der Stadtmauern vollendet. Bei der Gestaltung der Stadt richtete man sich nach klassischen chinesischen Vorstellungen. Der Palastbezirk des Chans mit seinen Parkanlagen war von dreifachen Mauern geschützt und bildete eine „Stadt“ für sich, daneben gab es weitere Stadtviertel für die Leute des Hofes und für die Chinesen, die ebenfalls voneinander abgegrenzt waren. Die [[Mongolische Reiter in Dadu|Wachen]] wurden bei den Alanen im [[Kaukasus]] und bei den Russen rekrutiert. Der Chan bewohnte seine Stadt nur im Winter, den Sommer verbrachte er in Shangdu einer weiter nördlich gelegenen Residenz – und zwar im Zelt, obwohl auch dort ein Palast stand.
=== Die mongolische Post ===
=== Die mongolische Post ===
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=== „Vom Winde verweht“ ===
=== „Vom Winde verweht“ ===
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Im nächsten Heft [[6/91]] „Vom Winde verweht“ kommt die Kurzvorstellung der [[Chinesische Mauer|Großen Mauer]], die man eigentlich nicht extra erwähnen müsste, denn Marco Polo hat das in seinem Buch bekanntlich auch nicht getan. Da [[Dschingis Chan]]s Truppen diese Mauer 1211 überwunden hatten, stellte sie zum damaligen Zeitpunkt nur ein Relikt der Geschichte dar, das erst nach dem Ende der Mongolenherrschaft wieder an Bedeutung gewinnen sollte.
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Im nächsten Heft [[6/91]] „Vom Winde verweht“ kommt die Kurzvorstellung der [[Chinesische Mauer|Großen Mauer]], die man eigentlich nicht extra erwähnen müsste, denn Marco Polo hat das in seinem Buch bekanntlich auch nicht getan. Da [[Dschingis Chan]]s Truppen diese Mauer 1211 überwunden hatten, stellte sie zum damaligen Zeitpunkt nur ein Relikt der Geschichte dar.  
Im Anhang von [[6/91]] wird noch knapp das Papiergeldsystem Chinas vorgestellt, mit Hinweis auf die Geldentwertung durch den wirtschaftlichen Niedergang des Landes zur Mongolenzeit. So wurde z.B. unter Kublai Chan 1260 und 1287 neues Papiergeld eingeführt und unter seinen unmittelbaren Nachfolgern noch einmal 1309. Trotz dieser Probleme stellte China aber auch zur Mongolenzeit noch die mit Abstand führende Wirtschaftsmacht der Erde dar.  
Im Anhang von [[6/91]] wird noch knapp das Papiergeldsystem Chinas vorgestellt, mit Hinweis auf die Geldentwertung durch den wirtschaftlichen Niedergang des Landes zur Mongolenzeit. So wurde z.B. unter Kublai Chan 1260 und 1287 neues Papiergeld eingeführt und unter seinen unmittelbaren Nachfolgern noch einmal 1309. Trotz dieser Probleme stellte China aber auch zur Mongolenzeit noch die mit Abstand führende Wirtschaftsmacht der Erde dar.  

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