Leopold I.

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Kaiser Leopold wird in der Österreich-Ungarn-Serie erwähnt und abgebildet.

Person und Regierungszeit

Leopold I. (1640 - 1705) war seit 1658 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Ursprünglich war sein älterer Bruder Ferdinand Anwärter auf den Kaiserthron, nach dessen frühem Tod wurde Leopold relativ unvorbereitet Thronfolger. Seine Regierungszeit war von zahlreichen militärischen Konflikten geprägt. Dabei ragen besonders die Kämpfe gegen die osmanischen Türken heraus, die 1683 Wien belagerten. Mit dem Entsatz von Wien begann das Zurückdrängen der Osmanen aus Zentraleuropa. In mehreren Kriegen stand außerdem der Konflikt mit Frankreich im Mittelpunkt, wozu auch der Spanische Erbfolgekrieg zählt, während dessen die Österreich-Ungarn-Serie im Mosaik spielt.

Leopold im Mosaik

Die Abrafaxe lernen in Heft 1/78 den Erzherzog Xaver kennen, der ein Verwandter des Kaisers sein soll (was aber historisch nicht stimmen kann). Außerdem wird im selben Heft 1/78 der Konflikt des österreichischen Kaisers mit den anderen Nationen, vor allem Frankreich, vorgestellt. Später lernen Hans Wurst und Ludas Matyi den Baron von Tüftling kennen, der beim Kaiser großen Einfluss hat, mit diesem Tarock spielt und ihn gewinnen lässt. In Heft 7/79 sieht man, während im Kriegsgericht der Prozess gegen Kalifax läuft, an der Wand des Saales die Bildnisse von Leopold und seiner Gemahlin, Kaiserin Eleonore. Der historische Leopold war zu diesem Zeitpunkt schon tot; offenbar war man noch nicht dazu gekommen, die Bildnisse gegen solche seines Sohnes und Nachfolgers Joseph I. auszutauschen.

Schließlich spielt Leopold noch eine etwas bemitleidenswerte Rolle im Wachtraum König Ludwigs XIV. von Frankreich, dem die Abrafaxe in Heft 8/80 begegnen.

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