Jagdhieb

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Version vom 09:59, 22. Feb. 2008

Mit einem als solchen bezeichneten Jagdhieb zerbeult der der berüchtigte Feldwebel Kulicke, der aufgrund seiner rüden Methoden auch überall als „Schleifer Kulicke“ bekannt ist, die Helme seiner Soldaten und beschert dem Sattlermeister August Pickel dadurch eine kontinuierliche Einnahmequelle. Um ihm das abzugewöhnen, präparieren die Digedags einen Helm mit einem Nagel und rufen ihn daraufhin bei seinem Spitznamen. Wutentbrannt stürmt der so Gescholtene auf die Digedags zu und lässt seine mächtige Faust auf den vorbereiteten Helm niedersausen, den Dig auf dem Kopf trägt. Als Folge davon zeigt sich, dass unter gewissen Bedingungen auch preußische Unteroffiziersdienstgrade das Jodeln lernen kann und damit die Aufmerksamkeit aller Passanten auf sich zu ziehen vermag.

Als Jagdhieb bezeichnet man allgemein einen plötzlichen, recht schmerzhaften Schlag, mit dem man beispielsweise Hunde erzieht. In der Literatur ist diese Bezeichnung aber vor allem auch durch Karl May bekannt geworden, der in seinen Geschichten einen solchen mächtigen Schlag gegen die Schläfe des Gegners, der diesen unweigerlich zu Boden wirft, als solchen bezeichnet.

Der Jagdhieb wird in folgenden Heften erwähnt

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