Gepfeffertes!

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Unter dem Obertitel '''Gepfeffertes!''' erschienen wahrscheinlich zwischen 1938 und 1940 zwei Bildgeschichtenbände, die bei der Erforschung des Frühwerks von [[Hannes Hegen]] immer wieder mal genannt werden. Bei den Bildgeschichten handelt es sich um Reimgeschichten, die nach dem Vorbild von Wilhelm Busch großzügig mit Bildern illustriert sind. Die Verse stammen von Otto Stoll und die Zeichnungen angeblich von einem H. Hegen. Da einige der Zeichnungen mit der Jahreszahl 1938 datiert sind, ist es allerdings sehr unwahrscheinlich, dass es sich bei dem Zeichner um den Erfinder des MOSAIK von Hannes Hegen handeln könnte, da dieser zum Zeitpunkt der Erstellung noch zu jung gewesen sein dürfte, zumal einige der Abbildungen von recht frivolem Inhalt sind. Nach Begutachtung der Bände durch [[Lona Rietschel]] schloss auch diese definitiv aus, dass es sich um frühe Werke handeln könnte. Nach genauer Durchsicht der Bände ist auch zu vermuten, dass die Zuschreibung an Hegen auch auf eine falsche Leseung der verwendeten Sütterlinschrift entstanden ist und der Name eigentlich als "H. Heyne" zu lesen ist, womit auch jede Spekulation, das es sich um Arbeiten eines anderen Mitglieds der Künstlerfamilie Hegenbarth handeln könnte, hinfällig ist.
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Unter dem Obertitel '''Gepfeffertes!''' erschienen wahrscheinlich zwischen 1938 und 1940 zwei Bildgeschichtenbände, die bei der Erforschung des Frühwerks von [[Hannes Hegen]] immer wieder genannt werden. Bei den Bildgeschichten handelt es sich um Reimgeschichten, die nach dem Vorbild von [[Wilhelm Busch]] großzügig mit Bildern illustriert sind. Die Verse stammen von Otto Stoll und die Zeichnungen von H. Heyne.  
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Da eine Zeitlang Heynes Sütterlin-Signatur als ''H. Hegen'' gedeutet wurde, erwog man einen Zusammenhang mit dem Vater des [[MOSAIK]]. Nach Begutachtung der Bände durch [[Lona Rietschel]] schloss diese auch aus künstlerischen Gesichtspunkten definitiv aus, dass es sich um frühe Werke handeln könnte. Das Missverständnis resultiert aus der 1941 erfolgten Einführung der lateinischen Schrift, was nachfolgend dazu führte, dass die zuvor übliche und in der Unterschrift verwendete [http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Kurrentschrift deutsche Kurrentschrift] für viele schwer lesbar ist.  
==Band 1==
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Otto Stoll/H. Heyen, ''Der Frühling und anders ... „Gepfeffertes!“. Nur für natürlich empfindende Menschen. Erlebt, erlauscht , erdacht von O. Stoll'', Verlag J. Neumann, Neudamm, 68 Seiten
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Otto Stoll/H. Heyne, ''Der Frühling und anders ... „Gepfeffertes!“. Nur für natürlich empfindende Menschen. Erlebt, erlauscht, erdacht von O. Stoll'', Verlag J. Neumann, Neudamm, 68 Seiten
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== Band 2 ==
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Otto Stoll/H. Heyen, ''Die Försterbuben und anders ... „Gepfeffertes!“. Nur für natürlich empfindende Menschen. Erlebt, erlauscht , erdacht von O. Stoll'', ursprünglichge Verlagsangabe überklebt mit: Munz & Co. Verlag, Berlin, 70 Seiten
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Otto Stoll/H. Heyne, ''Die Försterbuben und anders ... „Gepfeffertes!“. Nur für natürlich empfindende Menschen. Erlebt, erlauscht, erdacht von O. Stoll'', ursprüngliche Verlagsangabe überklebt mit: Munz & Co. Verlag, Berlin, 70 Seiten
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[[Kategorie:XYungelöst]]
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[[Kategorie:Comic]]

Aktuelle Version vom 17:39, 23. Mai 2008

Unter dem Obertitel Gepfeffertes! erschienen wahrscheinlich zwischen 1938 und 1940 zwei Bildgeschichtenbände, die bei der Erforschung des Frühwerks von Hannes Hegen immer wieder genannt werden. Bei den Bildgeschichten handelt es sich um Reimgeschichten, die nach dem Vorbild von Wilhelm Busch großzügig mit Bildern illustriert sind. Die Verse stammen von Otto Stoll und die Zeichnungen von H. Heyne.

Da eine Zeitlang Heynes Sütterlin-Signatur als H. Hegen gedeutet wurde, erwog man einen Zusammenhang mit dem Vater des MOSAIK. Nach Begutachtung der Bände durch Lona Rietschel schloss diese auch aus künstlerischen Gesichtspunkten definitiv aus, dass es sich um frühe Werke handeln könnte. Das Missverständnis resultiert aus der 1941 erfolgten Einführung der lateinischen Schrift, was nachfolgend dazu führte, dass die zuvor übliche und in der Unterschrift verwendete deutsche Kurrentschrift für viele schwer lesbar ist.

[Bearbeiten] Band 1

Bild: gepfeffertes_1.jpg Bild: gepfeffertes_1a.jpg Bild: gepfeffertes_1b.jpg
Titelbild zu Der Frühling und anders ... „Gepfeffertes!“ Abbildung aus Der Frühling und anders ... „Gepfeffertes!“ Signatur aus Der Frühling und anders ... „Gepfeffertes!“

Otto Stoll/H. Heyne, Der Frühling und anders ... „Gepfeffertes!“. Nur für natürlich empfindende Menschen. Erlebt, erlauscht, erdacht von O. Stoll, Verlag J. Neumann, Neudamm, 68 Seiten

[Bearbeiten] Band 2

Bild: gepfeffertes_2.jpg Bild: gepfeffertes_2a.jpg Bild: gepfeffertes_2b.jpg
Titelbild zu Die Försterbuben und anders ... „Gepfeffertes!“ Abbildung aus Die Försterbuben und anders ... „Gepfeffertes!“ Signatur aus Die Försterbuben und anders ... „Gepfeffertes!“

Otto Stoll/H. Heyne, Die Försterbuben und anders ... „Gepfeffertes!“. Nur für natürlich empfindende Menschen. Erlebt, erlauscht, erdacht von O. Stoll, ursprüngliche Verlagsangabe überklebt mit: Munz & Co. Verlag, Berlin, 70 Seiten