Dig et Dag, Vagabonds

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Ausgabe der französisch-belgischen Comic-Zeitung „Wrill“ aus den Jahren 1946/47

Dig et Dag, Vagabonds ist eine Comic-Strip-Serie des vermutlich belgischen Comiczeichners J. Closter, die dieser, wohl Anfang der 40er Jahre geschaffen hat. Diese Veröffentlichungen werden neuerdings als eine mögliche Quelle für die Namen der Digedags angesehen. Laut Aussage von Lothar Dräger war Hannes Hegen vom Oktober 1943 bis Mai 1945 an der Westfront und damit auch in Frankreich stationiert. Dort dürfte der an Comics interessierte junge Mann durchaus mit zahlreichen franko-belgischen Comicpublikationen in diversen Zeitungen in Berührung gekommen sein. Möglich wäre daher auch eine Kenntnis der Dig et Dag-Strips von J. Closter. Beispiele der Strips findet man unter anderem in der Comic-Zeitschrift „Wrill“. Auffallend ist, dass der Dig et Dag-Schriftzug dem auf dem Cover des Mosaik Nummer 1 von 1955 ähnelt.

Außer der Namensgleichheit gibt es aber keine weiteren Ansatzpunkte zu den Digedags und dem Mosaik von Hannes Hegen. Die Strips erinnern ein wenig an die Dick und Doof- und Pat und Patachon-Filme. Daher bleibt diese Ableitung des Digedags-Namens Spekulation.

Bereits 1945 erschien in Frankreich ein Comik mit dem Namen "Dig en Dag, Landlopers".Die Übersetzung in das Holländische erfolgte also später sowie die Ableitung "Vagabonds". Datei:Beispiel.jpg

Quelle

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