Diskussion:Behaeddin Ajas Seifin
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Wie du selbst schon schreibst, Tilberg, ist die genaue Ermittlung der Umschrift schwierig. Saifin mit kurzem i in der zweiten Silbe wäre für das Persische oder Arabische recht ungewöhnlich. Ich nehme an, dass es Saifīn heißen muss. Hammer-Purgstall war bei der Umschrift noch nicht so genau, weil es zu seiner Zeit noch keine normierte Umschrift gab. Ich bin mir aber sicher, dass Ajas vom türkischen Namen Āyāz herrührt. Nafi 10:36, 7. Aug. 2011 (CEST)
- Wunderbar. Da lag ich mit "türkisch" ja richtig. Ich übernehme die Schreibweisen mit langem a und i sehr gerne. Danke! Tilberg 14:38, 7. Aug. 2011 (CEST)
- Noch ne Frage: Das -n an Saifīn hinten ist eine Nunation, ja? Tilberg 13:28, 10. Aug. 2011 (CEST)
- Nein, die ist im Persischen unüblich und wird mit kurzem i geschrieben. Ich hatte es als aus dem Arabischen übernommenen, eingepersischten Plural von Saif interpretiert, also "von den Saifanern/den Angehörigen Saifs". Aber jetzt wo du die Nunation ansprichst: Wenn Ayaz im status constructus einer Genitivverbindung steht und es sich tatsächlich um einen arabischen Ausdruck handelt, dann wäre ein kurzes i passend: "Ayaz(u) Saifin" (In diesem Fall wäre das -in eine Nunation, ja). Dann wäre die Übersetzung "Der Ayaz von Saif". Ein berühmter Ayaz war nämlich ein Sklave von Mahmud von Ghazna. Schade, dass die ursprüngliche Chronik mit der ursprünglichen Schreibweise verloren gegangen ist.Nafi 14:09, 10. Aug. 2011 (CEST)
- Ich wundere mich halt ein bißchen, weil man ja eigentlich nur -ī in der Nisbe erwarten würde. Es KÖNNTE natürlich ein Schreib-/Hör-/Lesefehler von Teixeira sein. Und ich weiß freilich auch nicht, ob personenbezogene Nisben anders konstruiert sind als die üblichen ortsbezogenen. Tilberg 15:35, 10. Aug. 2011 (CEST)
- Nein, die ist im Persischen unüblich und wird mit kurzem i geschrieben. Ich hatte es als aus dem Arabischen übernommenen, eingepersischten Plural von Saif interpretiert, also "von den Saifanern/den Angehörigen Saifs". Aber jetzt wo du die Nunation ansprichst: Wenn Ayaz im status constructus einer Genitivverbindung steht und es sich tatsächlich um einen arabischen Ausdruck handelt, dann wäre ein kurzes i passend: "Ayaz(u) Saifin" (In diesem Fall wäre das -in eine Nunation, ja). Dann wäre die Übersetzung "Der Ayaz von Saif". Ein berühmter Ayaz war nämlich ein Sklave von Mahmud von Ghazna. Schade, dass die ursprüngliche Chronik mit der ursprünglichen Schreibweise verloren gegangen ist.Nafi 14:09, 10. Aug. 2011 (CEST)
- Noch ne Frage: Das -n an Saifīn hinten ist eine Nunation, ja? Tilberg 13:28, 10. Aug. 2011 (CEST)