Prinz Eugen von Savoyen
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Person in der Realität
Prinz Eugen Franz von Savoyen-Carignan, genannt "der edle Ritter", (1663 - 1736) war ein österreichischer Feldherr. Seine ersten militärischen Erfahrungen sammelte er beim Entsatz von Wien 1683, das von den Türken belagert wurde. Mit dem Entsatz von Wien begann das Zurückdrängen der Türken aus Zentraleuropa, wobei Prinz Eugen eine immer wichtigere Rolle spielte. Bereits 1693 wurde er kaiserlicher Feldmarschall. Bedeutende Siege gegen die Türken errang Prinz Eugen v.a. 1697 bei Zenta und 1717 mit der Eroberung von Belgrad. Während des Spanischen Erbfolgekriegs errang er große Siege in der Schlacht von Höchstädt (1704) und bei Malplaquet (1709). Eugen wurde zum Präsidenten des Hofkriegsrates (1703) ernannt und zum Reichsfeldmarschall (1707) gewählt. Außerdem war er zeitlebens ein bedeutender Kunstmäzen, Sammler und Architekturfreund. Prinz Eugen gilt als bedeutendste militärische Persönlichkeit in der Geschichte Österreichs.
Prinz Eugen im Mosaik
Der Prinz Eugen wird im Mosaik 6/78 vorgestellt und mit einem Porträt gezeigt. Es wird kurz beschrieben, welche Rolle er als Organisator des österreichischen Heeres spielte. Vor allem steht jedoch seine Planung der Linie als Befestigungsanlage gegen die Kuruzen im Mittelpunkt des Heftes. Der Festungsbaumeister von Wühler als Protagonist des Heftes muss dem Prinzen Bericht über seine Vermessungsarbeiten zur Linie erstatten. Später lernen Hans Wurst und Ludas Matyi den Baron von Tüftling kennen, der sowohl beim Kaiser als auch beim Prinzen Eugen großen Einfluss hat. Es wird angedeutet, dass der Baron den erlesenen Geschmack des Prinzen kennt. Der Erzherzog Xaver müsste als Mitglied des Hofkriegsrates den Prinzen, der seit 1703 Präsident des Gremiums war, gut kennen.
Auftritte im Mosaik
6/78 (Historische Abbildung)