Bearbeiten von Ulrich Nitzsche
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- | '''Ulrich Nitzsche''' (* 1963) ist ein deutscher Trickfilm- und Comiczeichner. | + | '''Ulrich Nitzsche''' (* 1963) ist ein deutscher Trickfilm- und Comiczeichner. Seit [[2008]] (genauer: ab Heft [[388]]) arbeitet er am [[MOSAIK]] mit. Von ihm stammen Figuren wie der [[Freiherr von Waldenfeld]], der [[Kaplan von Waldenfeld]], [[Mütterchen Margarethe]], [[Ludolf Fickelscherer]] und [[Clementine]]. [[Fennrich von Rabenhorst]] hat er von [[Matthias Thieme]] "übernommen". |
<small>Die folgende Biographie wurde von Nitzsche weitgehend selbst verfasst und weicht daher ein wenig vom sonstigen Schreibstil der [[MosaPedia]] ab.</small> | <small>Die folgende Biographie wurde von Nitzsche weitgehend selbst verfasst und weicht daher ein wenig vom sonstigen Schreibstil der [[MosaPedia]] ab.</small> | ||
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[[Bild:Ulrich Nitzsche Bogenschießen 2.jpg|left|frame|Ulrich Nitzsche beim täglichen Bogenschießen in der Mittagspause]] | [[Bild:Ulrich Nitzsche Bogenschießen 2.jpg|left|frame|Ulrich Nitzsche beim täglichen Bogenschießen in der Mittagspause]] | ||
=== Kindheit === | === Kindheit === | ||
- | Nitzsche (nicht zu verwechseln mit dem fast gleichnamigen Philosophen) wurde 1963 - im Jahr des Wasser-Hasen - in Pirna geboren. Er wuchs in einem kleinen langgestreckten Dorf namens Lohmen direkt am Eingangstor zur Sächsischen Schweiz in natürlicher Umgebung auf. Inzwischen ist er auch schon ein "alter Zeichentrickfilm-Hase" und kann auf eine bereits 27jährige Erfahrung als Animator und ''Character Designer'' und zwei größere "Auslandseinsätze" zurückblicken (Irland zur persönlichen Weiterentwicklung und | + | Nitzsche (nicht zu verwechseln mit dem fast gleichnamigen Philosophen) wurde 1963 - im Jahr des Wasser-Hasen - in Pirna geboren. Er wuchs in einem kleinen langgestreckten Dorf namens Lohmen direkt am Eingangstor zur Sächsischen Schweiz in natürlicher Umgebung auf. Inzwischen ist er auch schon ein "alter Zeichentrickfilm-Hase" und kann auf eine bereits 27jährige Erfahrung als Animator und ''Character Designer'' und zwei größere "Auslandseinsätze" zurückblicken (Irland zur persönlichen Weiterentwicklung und Taiwan für ''[[Hahn-Film]]''). |
- | Schon als Sechsjähriger "missbrauchte" er die Kochbücher seiner Mutter als Flippbuch, um seine Strichmännchen zum Zappeln zu bringen. Und obwohl er mit den [[Digedags]] und [[Ritter Runkel]] aufwuchs, blieb es vorerst sein innigster Wunsch, Trickfilmzeichner zu werden (wohl in der leisen Hoffnung, später mal den Digedags oder den [[Abrafaxe]]n das Laufen beizubringen...). | + | Schon als Sechsjähriger "missbrauchte" er die Kochbücher seiner Mutter als Flippbuch, um seine Strichmännchen zum Zappeln zu bringen. Und obwohl er mit den [[Digedags]] und [[Ritter Runkel]] aufwuchs, blieb es vorerst sein innigster Wunsch, Trickfilmzeichner zu werden (wohl in der leisen Hoffnung, später mal den Digedags oder den [[Abrafaxe]]n das Laufen beizubringen...). |
=== Studium === | === Studium === | ||
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2002 wechselte Ulrich Nitzsche zum letzten Mal in ein neues Studio, ''Cartoon-Film Thilo Graf Rothkirch'', wo er an den Filmproduktionen ''Kleiner Eisbär II'', ''Lauras Stern'' und ''Kleiner Dodo'' als ''Character-Designer'', im ''Layout-Posing'' und als Animator tätig war. | 2002 wechselte Ulrich Nitzsche zum letzten Mal in ein neues Studio, ''Cartoon-Film Thilo Graf Rothkirch'', wo er an den Filmproduktionen ''Kleiner Eisbär II'', ''Lauras Stern'' und ''Kleiner Dodo'' als ''Character-Designer'', im ''Layout-Posing'' und als Animator tätig war. | ||
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=== Irrweg 3D und Eintreffen beim MOSAIK === | === Irrweg 3D und Eintreffen beim MOSAIK === | ||
Im Frühjahr 2007 kam der letzte "Todesstoß" für die deutsche Zeichentrickfilmindustrie, als ''Cartoon-Film'' beschloss, seine Pforten zu schließen und sich wie alle anderen großen Animationsfilmstudios Deutschlands in Richtung 3D-Computeranimation umzuorientiern. Wie viele Animationszeichner befand sich Ulrich Nitzsche plötzlich in einer Zwickmühle und versuchte, sich dem neuen Trend anzupassen und jemanden zu finden, der ihn in 3D-Animation ausbilden könnte. Ende 2007 kam er schließlich in einem Game-Studio unter, wo er bald mit Erschrecken feststellte, dass dort niemand an seinen Erfahrungen in der Animation und an seinen zeichnerischen Fähigkeiten interessiert war. | Im Frühjahr 2007 kam der letzte "Todesstoß" für die deutsche Zeichentrickfilmindustrie, als ''Cartoon-Film'' beschloss, seine Pforten zu schließen und sich wie alle anderen großen Animationsfilmstudios Deutschlands in Richtung 3D-Computeranimation umzuorientiern. Wie viele Animationszeichner befand sich Ulrich Nitzsche plötzlich in einer Zwickmühle und versuchte, sich dem neuen Trend anzupassen und jemanden zu finden, der ihn in 3D-Animation ausbilden könnte. Ende 2007 kam er schließlich in einem Game-Studio unter, wo er bald mit Erschrecken feststellte, dass dort niemand an seinen Erfahrungen in der Animation und an seinen zeichnerischen Fähigkeiten interessiert war. | ||
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*Ein Interview mit Uli Nitzsche erschien [[2013]] im [[Mosa.X 15]]. | *Ein Interview mit Uli Nitzsche erschien [[2013]] im [[Mosa.X 15]]. | ||
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== Filmographie == | == Filmographie == |