Streitwagen des Prätorianerhauptmanns

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Nichts kann den Streitwagen aufhalten

Der Streitwagen des Prätorianerhauptmanns ist ein Fortbewegungsmittel in der Römer-Serie des Mosaik von Hannes Hegen.

Er wird von zwei flinken Pferden gezogen und bietet - neben dem Lenker - bis zu sechs Personen Platz, wobei dann aber einige hinten auf dem Trittbrett mitfahren müssen. Im Mittelteil des Wagens sind Steckplätze für drei Lanzen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Der Streitwagen als Entführungsvehikel

Nachdem die Kuh Colombine von einem Hoffest bei Cäsar Celsius enführt worden ist, stürzen die Digedags aus dem Kaiserpalast, um sie zu suchen. Der Prätorianerhauptmann bietet scheinbar selbstlos seine HIlfe an: Mit seinem Wagen sei man wesentlich schneller. Dankbar besteigen die Digedags den Streitwagen, und der Prätorianerhauptmann besetzt mit zweien seiner Leute das Trittbrett. Bald hat man die Entführer von Colombine tatsächlich eingeholt, doch statt anzuhalten, beschleunigt der Pferdelenker sogar noch. Hämisch gibt der Hauptmann seine niederen Motive zu und hält die Digedags mit Waffengewalt in Schach.

Der Wagen rast rücksichtslos durch die Vorstädte des nächtlichen Rom. Dass die hochragenden Speere dabei einige Wäscheleinen zerreißen und die daran hängenden Kleidungsstücke in den Dreck fallen, kümmert die Soldateska nicht weiter. Man nutzt einige Wäschestücke sogar, um den Digedags die Augen zu verbinden. Diese können so nicht erkennen, dass die wilde Jagd bis vor die Tore der Stadt zu einem Venustempel führt. Dort verlassen die Prätorianer mit ihren Opfern den Wagen und begeben sich in die Katakomben unter dem Venustempel, wo sie von Julius Gallus bereits erwartet werden.

Nachdem sie diesem die Digedags ausgeliefert haben, fahren sie mit dem Streitwagen zurück nach Rom.

[Bearbeiten] Der Streitwagen als Indiz

Als am nächsten Tag Salang und Bakuku nach ihren Zirkusdirektoren suchen, führt sie die Spur auch auf den Hof des Kaiserpalasts. Dort reinigt gerade ein Diener den Streitwagen, der immer noch mit Wäschefetzen behängt und Lehmklumpen beschmutzt ist. Der Diener erklärt, dass alles mit dieser jodelnden Kuh zu tun gehabt habe, und ein danebenstehender Offizier mit störrischem Pferd ergänzt, dass der Besitzer des Wagens, der Prätorianerhauptmann, die Digedags bei der Suche nach Colombine begleitet habe.

Als Salang und Bakuku den Hauptmann darauf ansprechen, hetzt er seine Männer auf die beiden Zirkusleute. Diese können in einer verrückten Jagd über die Dächer Roms ihren Verfolgern gerade noch so entkommen. Zufällig kommen sie auch an den zerrissenen Wäscheleinen vorbei und hören die Hausfrauen klagen, dass ihre zum Trocknen aufgehängte Kleidung teils zerfetzt und teils geraubt wurde. Salang und Bakuku erinnern sich wieder an den Wagen des verdächtigen Hauptmanns und zählen eins und eins zusammen.

Bei der Verfolgung der weiteren Spur hilft ihnen die Spürnase des klugen Strupp. Der Straßenhund führt die beiden Zirkusmänner tatsächlich hinaus aus der Stadt zum Venustempel.

[Bearbeiten] Der Streitwagen als Fluchtfahrzeug

Kurz nach dem Zirkustrio trifft auch der Prätorianerhauptmann mit seinem inzwischen gereinigten Wagen wieder beim Tempel ein; er kommt wohl, um sich weitere Anweisungen von Gallus einzuholen. Er klettert durch den Geheimeingang hinunter in die Katakomben, wird dort aber von den Digedags überrumpelt, die sich mittlerweile selbst befreien konnten. Zusammen mit Salang, Bakuku und Strupp und ihrem Gefangenen geht es nun im Streitwagen zurück zum Kaiser, um diesen vor der Verschwörung zu warnen. Bakuku ist der Wagenlenker, und außer Strupp, der hinten auf dem Trittbrett hockt, finden alle im Inneren des Wagens Platz.

[Bearbeiten] Der Streitwagen des Prätorianerhauptmanns kurvt durch folgende Mosaikhefte

16, 17
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