Bearbeiten von Orient-Serie
Aus MosaPedia
Du bearbeitest diese Seite unangemeldet. Wenn du speicherst, wird deine aktuelle IP-Adresse in der Versionsgeschichte aufgezeichnet und ist damit unwiderruflich öffentlich einsehbar.
Um die Änderung rückgängig zu machen, bitte die Bearbeitung in der Vergleichsansicht kontrollieren und dann auf „Seite speichern“ klicken.
Aktuelle Version | Dein Text | ||
Zeile 3: | Zeile 3: | ||
== Handlung == | == Handlung == | ||
- | Im Jahr 1835 ist das [[Osmanisches Reich|Osmanische Reich]] nur noch ein Schatten seiner selbst: An allen Ecken und Enden des Reiches gären Freiheitsbewegungen, und in den Staatskassen von [[Sultan Mahmud der Zweite|Sultan Mahmud II.]] herrscht Ebbe. Bei einem Inkognito-Rundgang durch | + | Im Jahr 1835 ist das [[Osmanisches Reich|Osmanische Reich]] nur noch ein Schatten seiner selbst: An allen Ecken und Enden des Reiches gären Freiheitsbewegungen, und in den Staatskassen von [[Sultan Mahmud der Zweite|Sultan Mahmud II.]] herrscht Ebbe. Bei einem Inkognito-Rundgang durch Istanbul macht der Sultan eine erstaunliche Entdeckung: Sein eigener Schatzmeister hat sämtliche Steuereinnahmen veruntreut und schwelgt im Luxus. Unverzüglich wird der Schatzmeister abgesetzt und ins [[Schloss der sieben Türme|Gefängnis]] verbracht. Am Rande der Aufregung kann die Sklavin des Schatzmeisters, die schöne Beduinenprinzessin Fatima, mit Hilfe der Digedags vor ihrem Peiniger fliehen. |
Nun sucht der Sultan nach einer Methode, die Stimmung im Volk zu heben. Nach mehreren Fehlschlägen startet er einen Wettbewerb, um einen echten [[fliegender Teppich|fliegenden Teppich]] zu finden. Diesen Wettbewerb gewinnen die Digedags mit der von ihnen erfundenen [[Teppichwurst]]. Den Sultan begeistert diese so sehr, dass er für seinen ganzen Hofstaat eine [[Teppichflotte]] bauen lässt – doch die Flotte stürzt ab und die Digedags werden ebenfalls ins Gefängnis abgeführt. | Nun sucht der Sultan nach einer Methode, die Stimmung im Volk zu heben. Nach mehreren Fehlschlägen startet er einen Wettbewerb, um einen echten [[fliegender Teppich|fliegenden Teppich]] zu finden. Diesen Wettbewerb gewinnen die Digedags mit der von ihnen erfundenen [[Teppichwurst]]. Den Sultan begeistert diese so sehr, dass er für seinen ganzen Hofstaat eine [[Teppichflotte]] bauen lässt – doch die Flotte stürzt ab und die Digedags werden ebenfalls ins Gefängnis abgeführt. | ||
- | Ihr Zellennachbar, der Schatzmeister, kann durch Zufall entfliehen und nimmt die Verfolgung der schönen Fatima auf. Hierfür verbündet er sich mit einem gefürchteten, auf Sklavenhandel spezialisierten Piraten, den [[Schwarzer Zurga|Schwarzen Zurga]]. Die wieder freigelassenen Digedags nehmen die Verfolgung auf, und schließlich gelingt es ihnen auf der griechischen Insel [[Sporadia]], wo Zurga seinen Schlupfwinkel hat | + | Ihr Zellennachbar, der Schatzmeister, kann durch Zufall entfliehen und nimmt die Verfolgung der schönen Fatima auf. Hierfür verbündet er sich mit einem gefürchteten, auf Sklavenhandel spezialisierten Piraten, den [[Schwarzer Zurga|Schwarzen Zurga]]. Die wieder freigelassenen Digedags nehmen die Verfolgung auf, und schließlich gelingt es ihnen auf der griechischen Insel [[Sporadia]], wo Zurga seinen Schlupfwinkel hat mit Hilfe der Inselbewohner die Gefangenen zu befreien, die Bösewichter festzusetzen und die Insel vom Sultan freizukaufen. Anschließend bringen sie Fatima in ihre [[Ägypten|ägyptische]] Heimat, wo sie noch eine Weile die Gastfreundschaft ihres Stammes genießen und schließlich ins [[Land der Märchen und Träume]] entschwinden. |
== Begleiter == | == Begleiter == | ||
Zeile 21: | Zeile 21: | ||
Weiterhin auffällig sind die recht häufigen Bezüge zu früheren Abenteuern der Digedags, besonders zur [[Orient-Südsee-Serie|Orient-Südsee-]] und [[Römer-Serie|Römer-]], teilweise auch zur Runkel-Serie. So wurde etwa das alte Märchenmotiv des in Bettlerkleidung sein Volk erkundenden Herrschers, das bereits in Heft [[19]] in Gestalt von [[Cäsar Celsius]] Eingang in die Mosaikhandlung gefunden hatte, in den Heften [[Das Kaffeehaus zur süßen Ruhe|212]]/[[Der ungetreue Schatzmeister|213]] erneut aufgegriffen – einschließlich der Erkennbarkeit des Herrschers durch seinen wertvollen Siegelring. Auch andere erzählerische Motive lassen Rückgriffe auf frühere Serien erkennen, wie zum Beispiel die Geschichte um die Fischer von [[Sporadia]], die deutliche Parallelen zur Geschichte der Fischer von [[Malta]] und auch zu denen der Insel [[Pordoselene]] aufweist. | Weiterhin auffällig sind die recht häufigen Bezüge zu früheren Abenteuern der Digedags, besonders zur [[Orient-Südsee-Serie|Orient-Südsee-]] und [[Römer-Serie|Römer-]], teilweise auch zur Runkel-Serie. So wurde etwa das alte Märchenmotiv des in Bettlerkleidung sein Volk erkundenden Herrschers, das bereits in Heft [[19]] in Gestalt von [[Cäsar Celsius]] Eingang in die Mosaikhandlung gefunden hatte, in den Heften [[Das Kaffeehaus zur süßen Ruhe|212]]/[[Der ungetreue Schatzmeister|213]] erneut aufgegriffen – einschließlich der Erkennbarkeit des Herrschers durch seinen wertvollen Siegelring. Auch andere erzählerische Motive lassen Rückgriffe auf frühere Serien erkennen, wie zum Beispiel die Geschichte um die Fischer von [[Sporadia]], die deutliche Parallelen zur Geschichte der Fischer von [[Malta]] und auch zu denen der Insel [[Pordoselene]] aufweist. | ||
- | |||
- | |||
Eine gestalterische Neuerung zu Beginn der Serie ist die Rückkehr der Sprech"blasen" in Form der eckigen Kästchen, die es anschließend auch bei den [[Abrafaxe]]n bis Ende [[1988]] gab. Dadurch änderte sich gleichzeitig der Erzählduktus; er wurde weniger prosaisch. | Eine gestalterische Neuerung zu Beginn der Serie ist die Rückkehr der Sprech"blasen" in Form der eckigen Kästchen, die es anschließend auch bei den [[Abrafaxe]]n bis Ende [[1988]] gab. Dadurch änderte sich gleichzeitig der Erzählduktus; er wurde weniger prosaisch. |