Olivia

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Alfio und Olivia

Olivia ist eine Figur der Römer-Serie des Mosaik von Hannes Hegen.

Inhaltsverzeichnis

Herkunft

Sie ist die Tochter des reichen Seifenfabrikanten Schamponius. Olivia lebt in Campanien im Hause ihres Vaters. Sie ist eine äußerst attraktive junge Frau, und so ist es nicht verwunderlich, dass sich mehr als nur ein Verehrer einfindet, um ihr den Hof zu machen. So ist beispielsweise Persilius, ein Angestellter ihres Vaters, in Olivia verliebt. Die größten Chancen rechnet sich der eitle Hyazinth aus, selber unermesslich vermögend und Besitzer einer Parfümfabrik. Daher ist Hyazinth auch der erklärte Favorit von Olivias Vater. Doch das Herz seiner Tochter schlägt einzig und allein für Alfio, ihren Sklaven.

Die Entführung durch die Piraten

Um mit Alfio eine heimliche Ausfahrt zu ermöglichen, zieht sie ihre Zofe Julia ins Vertrauen: Olivia soll am Abend in dem Theaterstück Raub der Nymphenkönigin die Hauptrolle spielen. Da sie dort maskiert auftritt, lässt sie sich heimlich von Julia vertreten. Sie selber begibt sich zum Rendezvous mit Alfio.

Zufälligerweise haben sich eine Bande campanische Piraten unter ihrem Anführer, dem Polizeipräfekten, vorgenommen, Olivia während der Aufführung zu entführen, um ein saftiges Lösegeld von ihrem Vater zu erpressen. Der Plan gelingt auch - doch erwischt man natürlich Julia statt Olivia. Als die Seeräuber erkennen, dass sie das falsche Mädchen gekidnappt haben, lassen sie Julia zurück und entfliehen.

Kurze Zeit später versuchen es die Schurken erneut: Nachdem sie zuerst Alfio überwältigt haben, locken sie Olivia aus dem Haus und verschleppen sie. Der Lösegeldforderung, einhunderttausend Sesterzen, kommt Olivias geiziger Vater erst nach langem Zögern nach. Den Digedags und Teutobold gelingt es, die Lösegeldübergabe zu vereiteln und die Seeräuberbande zu enttarnen und unschädlich zu machen. Olivia wird befreit. Als ihr Vater auf dem anschließenden Festmahl verkündet, dass Hyazinth als Bräutigam feststeht, beschließen Olivia und Alfio in der kommenden Nacht durchzubrennen. Sie bitten die Digedags und Teutobold um Hilfe, die prompt zusagen.

Die Flucht nach Malta

In einer Kutsche entkommt man zunächst nach Syrakus, von wo aus sie weiter nach Malta zu reisen beabsichtigen. Vorher gilt es noch, sich des Detektivs Argus zu entledigen, den ihnen Olivias Vater Schamponius auf die Spur gesetzt hat. Argus wird kurzerhand in einen Weidenkorb gesteckt und am Hafen von Syrakus zurückgelassen.

Auf Malta geben sich Alfio und Olivia als Gesandte des Kaisers aus (man hat zuvor den echten Gesandten, Devotius, übertölpelt), um den Umbau der Insel als Flottenstützpunkt zu vereiteln. Ein Plan sehr zum Ärger der dortigen Fischer, die immer offener protestieren. Als der echte Devotius jedoch unerwartet in Malta auftauch, eskaliert die Situation. Alfio und Olivia werden verhaftet. Doch der Aufstand der Fischer Maltas ist nicht mehr aufzuhalten. Es kommt am Ende sogar zu einer Seeschlacht direkt vor der Küste, bei der jedoch die römische Flotte dank der Digedags und v.a. Sinus Tangentus' vernichtend geschlagen wird. Malta wird unabhängig, Alfio und Olivia werden vom frisch gebackenen Bürgermeister Silvio Montes, Alfios Vater, getraut.

Fazit

Olivia begründet das Frauenbild im Mosaik. Seit Olivia besteht bis zum heutigen Tage deren Schicksal darin, mithilfe der Digedags (resp. Abrafaxe) am Ende des jeweiligen Abenteuers ihren Mann fürs Leben zu finden.

Auftritte im Mosaik

20, 21, 22, 23, 24
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