Bearbeiten von Mosaik 254 - Das Feuerfloss

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*[[Gespensterjagd in Roncalprado]]
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*[[Die Abrafaxe im alten Ägypten]]
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*[[Im Land der Pyramiden]]
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=== Inhalt ===
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:[[Erzähler]]: anonymer Erzähler
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:Bitte ergänzen.
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:Am Morgen nach dem Orkan erwacht [[Sibylla]] allein an einem unbekannten Strand. Von den [[Abrafaxe|Abrafaxen]], [[Jadu]] und den [[Aton-Priester|Aton-Priestern]] fehlt jede Spur. Noch leicht benommen macht sie sich auf die Suche. Dabei wird sie von den beiden Einheimischen [[Aga und Memnon]] beobachtet, die sie für eine [[Ägypten|ägyptische]] [[Spionage im Mosaik|Spionin]] halten und einfangen wollen. So leicht lässt sich Sibylla aber nicht fangen und dreht kurzerhand den Spieß um. Der Kräftigere der beiden macht Bekanntschaft mit ihrer linken Geraden und geht zu Boden. Angesichts seiner blutigen Nase stellt er resignierend fest, wenn schon die ägyptischen Frauen so gut kämpfen, dann hat [[Pharao]] [[Skrotonos]] leichtes Spiel bei der Eroberung [[Griechenland|Griechenlands]]. Sibyllas Erwiderung, keine Ägypterin zu sein, stößt ebenso auf Skepsis, wie ihr Bericht vom Sturz des falschen Pharaos Skrotonos. Im weiteren Verlauf des Gespräches erfährt Sibylla, dass sie sich auf der Insel [[Thera]] befindet. Sie erinnert sich an eine alte Legende aus [[Delphi]], die besagt, dass Thera an dem Tag durch einen Vulkanausbruch im Meer versinkt, an dem der [[Schwarzer Obelisk|schwarze Obelisk]] auf Thera weilt. Ihre Warnung vor der Zerrstörung der Insel stößt aber erneut auf Zweifel. Das Gespräch wird durch einen dritten [[Theraner mit Locken|Insulaner]], der Aga und Memnon auffordert, ins Dorf zu kommen, da man einen ganzen Haufen Ägypter gefangen hat, unterbrochen.
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:Sibylla eilt ins Dorf wo sich „der ganze Haufen Ägypter“ als die drei Abrafaxe, die an einen Pfahl gebunden sind, entpuppt. Von Jadu und den Aton-Priestern ist niemand zu sehen. Sie haben sich in einer Höhle am Strand versteckt. Bei ihrer Forderung, die drei sofort freizulassen, wird Sibylla durch ein dunkles Grollen des Vulkans unterbrochen. Das Grollen lockt den hinterhältigen Priester [[Daidalos von Thera|Daidalos]] herbei, der behauptet der Gott [[Hephaistos]] wohne im Vulkan und würde durch das Grollen den Theranern im Kampf gegen die Ägypter beistehen. Sibyllas Aufforderung, die Insel wegen des drohenden Vulkanausbruchs zu verlassen, kontert er mit der Bemerkung, ihm als Priester des [[Hephaistos]] würde dieser zuerst mitteilen, wenn der Insel und ihren Bewohnern eine Gefahr drohte. Stattdessen will er mit den Gefangenen in drei Tagen zum König nach [[Knossos]] reisen. Der Fund des Obelisken im Wrack des ägyptischen Schiffes verstärkt bei den Theranern den Verdacht, dass Sibylla und die Abrafaxe  ägyptische Spione sind. Eine neuerliche Warnung Sibyllas vor dem Untergang der Insel verhallt ungehört.
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:[[bild:Vulkanausbruch.jpg|right|frame|Das Ende der Insel Thera.]]
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:Daidalos lässt den Obelisken auf ein [[Schiffe der Theraner|Schiff]] laden, da er sich dafür eine Belohnung vom König erhofft. Die über dem Vulkan stehende kerzengerade Rachsäule deutet er als wohlwollendes Zeichen von Hephaistos. Aber entweder wohnt im Berg kein Gott oder Daidalos, sein selbsternannter irdischer Vertreter, versteht dessen Zeichen nicht, denn kurze Zeit später [[Vulkanausbruch auf Thera|bricht der Vulkan]] aus. In dem entstandenen Chaos kommen die Aton-Priester aus ihrem Versteck hervor und helfen, nachdem sie die Abrafaxe losgebunden haben, den Dorfbewohnern, sich auf Schiffen in Sicherheit zu bringen. Kurz vorm Ablegen hören sie vom Dach eines Hauses die Hilferufe des kleinen Jungen [[Theseus von Thera|Theseus]]. [[Abrax]] und [[Brabax]] ignorieren den Befehl zum Ablegen von Daidalos, der meint, dem Jungen sei nicht mehr zu helfen, und eilen zu Hilfe. Es gelingt ihnen, den Jungen vom Dach zu holen. Aber nachdem sie das Haus verlassen haben, sind sie von Lava eingeschlossen und das Gebäude stürzt ein. Mit einem großen Trümmerteil surfen die drei auf dem Lavastrom in Richtung Meer. Kurz bevor ihr steinernes Floß ins Meer kippt, retten sie sich mit einem kühnen Sprung ins Wasser und werden an Bord eines Schiffes gezogen. Kaum haben die Schiffe das offene Meer erreicht, explodiert die gesamte Insel mit einem lauten Knall. Wie durch ein Wunder wird keines der Schiffe von einem der zahllosen durch die Luft geschleuderten Gesteinsbrocken getroffen.
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:Die Flüchtlinge segeln auf Daidalos Anweisung nach [[Kreta]], wo er immer noch die angeblichen Spione dem König übergeben will. In der Hauptstadt Knossos angekommen stellen sie, wie von Sibylla vorausgesagt, fest, dass es unter einer Ascheschicht begraben ist. Die Theraner wollen nicht, wie von Daidalos vorgeschlagen, auf ein Zeichen der Götter warten und stimmen Sibyllas Vorschlag, die Stadt Delphi zu gründen, zu. Die Abrafaxe wollen nicht mit nach Delphi reisen und bitten um ein [[Fischerboot von Thera|Boot]]. Vor dem tränenreichen Abschied werden sie Zeugen, wie ihre Abenteuer in Ägypten in den schwarzen Obelisken eingraviert werden. Der Kreis ihrer Geschichte hat sich geschlossen und sie können zu neuen Abenteuern aufbrechen.
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:[[bild:Konstantin_2.jpg|left|frame|Wo ist die Grotte?]]
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:Nachdem die anderen Schiffe aus dem Blickfeld verschwunden sind, redet Brabax mit seinen Gefährten über das Ziel der Reise. Im letzten Gespräch hatte er ihnen schon erklärt, dass sie das Zeittor in der [[Pyramide von Gizeh|Pyramide]] nicht benutzen können, um dieses Zeitalter zu verlassen. Im Laufe der Unterhaltung erinnern sich Abrax und [[Califax]] an die [[Kristallhöhle in den Pyrenäen|Grotte]] in den [[Pyrenäen]], von der aus eine [[Zeitsprung|Zeitreise]] möglich ist. Sie segeln mehrere Tage westwärts bis zur iberischen Halbinsel. Per pedes machen sie sich auf den Weg durch das dünn besiedelte Land. Ohne eine Menschenseele zu treffen erreichen sie nach vielen Tagen die Pyrenäen. Nach weiteren Tagen der erfolglosen Suche verlieren sie allmählich die Hoffnung, jemals die Grotte zu finden. Aber gerade in dem Moment, in dem ihre Stimmung den Nullpunkt erreicht hat, entdecken Brabax und Abrax die geheimnisvolle Grotte. Trotz größter Vorsicht stürzen sie wie beim ersten Besuch mit großem Geschrei in die Tiefe. Zum Glück überleben sie den Sturz unverletzt und durchschreiten mit einem kribbelnden und elektrisierenden Gefühl die Grotte der wirbelnden Zeit. In welchem Zeitalter werden sie die Grotte verlassen, wieder im sechzehnten Jahrhundert wie Brabax meint?
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=== Figuren ===
=== Figuren ===
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:* '''Abrafaxe:''' [[Abrax]], [[Brabax]], [[Califax]], [[Ratte]]
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:* '''Abrafaxe:''' [[Abrax]], [[Brabax]], [[Califax]]
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:* '''Begleiterin:''' [[Sibylla]]
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:* '''Atonanhänger:''' [[Sibylla]], [[Jadu]], [[Aton-Priester]]
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:* '''Atonanhänger:''' [[Jadu]], [[Aton-Priester]]
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:* '''Theraner:''' [[Aga und Memnon]], [[Daidalos]], [[Theraner mit Locken]], [[Theraner mit Stirnbändern]], [[Theseus]], [[Mutter von Theseus]]
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:* '''Theraner:''' [[Aga und Memnon]], [[Daidalos von Thera|Daidalos]], [[Theraner mit Locken]], [[Theraner mit Stirnbändern]], [[Theseus von Thera|Theseus]], [[Mutter von Theseus]]
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:* '''Erwähnt:''' [[Skrotonos]], [[Tutanchamun]], [[Hephaistos]], [[Gott Poseidon|Poseidon]], [[Zeus]]
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:* '''Tiere:''' Vögel, Hund
:* '''Tiere:''' Vögel, Hund
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:* Die [[Kristallhöhle in den Pyrenäen]] wird zum zweiten Mal benutzt.
:* Die [[Kristallhöhle in den Pyrenäen]] wird zum zweiten Mal benutzt.
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:* Die [[Ratte]] taucht in diesem Heft nur einmal auf (S. 49, letztes Panel).
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:* Die [[Ratte]] wurde vergessen.
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:* [[Sibylla]] hat deutlich sichtbar ein [[Schwanger]]schaftsbäuchlein.
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:* [[Sibylla]] hat deutlich sichtbar ein Schwangerschaftsbäuchlein.
== Redaktioneller Teil ==
== Redaktioneller Teil ==
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:* '''Texte:''' [[Jens Uwe Schubert]] und als Co-Autor [[Jens Fischer]]
:* '''Texte:''' [[Jens Uwe Schubert]] und als Co-Autor [[Jens Fischer]]
:* '''Zeichnungen:''' [[Jens Fischer]], [[Ulf Graupner]], [[Steffen Jähde]], [[Konstantin Kryssov]], [[Marcus Koch]], [[Andreas Pasda]], [[Lona Rietschel]],  
:* '''Zeichnungen:''' [[Jens Fischer]], [[Ulf Graupner]], [[Steffen Jähde]], [[Konstantin Kryssov]], [[Marcus Koch]], [[Andreas Pasda]], [[Lona Rietschel]],  
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:* '''Kolorierung:''' [[Sabine Hecher]], [[André Kurzawe]]
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:* '''Koloration:''' [[Sabine Hecher]], [[André Kurzawe]]
:* '''Redaktion:''' [[Carsten Schulte]]
:* '''Redaktion:''' [[Carsten Schulte]]
:* '''Layout:''' [[Christian Goguet]]
:* '''Layout:''' [[Christian Goguet]]
== Weitere Besonderheiten ==
== Weitere Besonderheiten ==
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[[bild:Tb_254_var.jpg|right|137px]]
:* Das Heft hat an der Rückseite Klappkarten für den MOSAIKSHOP und die Abobestellung.
:* Das Heft hat an der Rückseite Klappkarten für den MOSAIKSHOP und die Abobestellung.
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:* Auf Wunsch der Grossisten wurde bei diesem Heft getestet, ob sich das [[MOSAIK]] in Westdeutschland unter dem Titel der Protagonisten ([[Testhefte Die Abrafaxe|Die Abrafaxe]]) besser verkaufen würde. Deswegen erschien dort das Heft mit einem [[Variantcover]] (Bild 1), das jedoch dasselbe Motiv zeigt. Die Auflage betrug ca. 5000 Exemplare.
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:* Auf Wunsch der Grossisten wurde bei diesem Heft getestet, ob sich das [[MOSAIK]] in Westdeutschland unter dem Titel der Protagonisten ([[Die Abrafaxe]]) besser verkaufen würde. Deswegen erschien dort das Heft mit einem [[Variantcover]] (s.o.), dass jedoch dasselbe Motiv zeigt. Die Auflage betrug ca. 5000 Exemplaren.  
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:* Die Schreibweise des Titels (''Feuerfloss'' mit Doppel-s) wird von der [[Kartusche]] auf S. 2 bestätigt, wo man sie in normaler Groß/Kleinschreibung findet. Orthographisch korrekt wäre ''Feuerfloß'' mit ß.
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:* Von diesem Heft erschien im Oktober 2004 eine [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Ungarn#Heftreihe Mozaik 2003-2011|ungarische Ausgabe]] beim Budapester Verlag ''Ratius'' (Bild 2). Dieser Comic wurde im Winter 2005/2006 auch zum Bestandteil eines [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Ungarn#Heftaktionen|ungarischen Sammelpaketes]], das aus insgesamt 3 Heften bestand.
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:* Im Januar 2005 erschien weiterhin eine [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Griechenland#Heftreihe Mosaik|griechische Ausgabe]] beim Verlag γράμματα (Bild 3). Dieser Comic wurde im März 2005 auch zum Bestandteil eines [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Griechenland#Mosaik-Sammelbände|griechischen Sammelbandes]]. Da in Griechenland die [[Wido-Wexelgelt-Serie]] übersprungen wurde, erschien als folgende Ausgabe der griechische Nachdruck des Mosaik [[Mosaik 283 - Ende des 19. Jahrhunderts|283]].
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:* Der Inhalt dieses Heftes wurde zum Bestandteil einer im Dezember 2021 beim Verlag ''Shanghai People's Fine Arts Publishing House'' erschienenen [[Auslandsausgaben Abrafaxe - China#Sammelbände 2021-2022|chinesischen Sammelband-Edition]]. Das Titelmotiv des Heftes [[Mosaik 238 - Dämonen|238]] ziert den Schutzumschlag der chinesischen Ausgabe.
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Datei:Tb_254_var.jpg|Bild 1: [[Testhefte Die Abrafaxe|"West-Ausgabe"]]
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Datei:Abrafaxe_Ungarn_37.jpg|Bild 2: [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Ungarn#Heftreihe Mozaik 2003-2011|ungarische Ausgabe]] von Oktober 2004
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Datei:Grie 37.jpg|Bild 3: [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Griechenland#Heftreihe Mosaik|griechische Ausgabe]] von Januar 2005
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== Externe Links ==
== Externe Links ==
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:*[http://www.tangentus.de/a254.htm Eintrag bei Tangentus]
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[[Kategorie:Griechenland-Ägypten-Serie (Einzelheft)]]
[[Kategorie:Griechenland-Ägypten-Serie (Einzelheft)]]
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[[Kategorie:Variantheft]]
 

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