Bearbeiten von Ladislaus Elischer

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[[Bild:MK42-tb.jpg|right|frame|Ladislaus Elischer gezeichnet von [[Ulf S. Graupner]]]]
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'''Ladislaus Elischer''' (* 31. März 1935 in [[Berlin]]; † 11. März [[2004]] in Berlin) war ein deutscher Maler, Illustrator und Grafiker. Er arbeitete von [[1959]] bis [[1960]] im [[Mosaikkollektiv]].  
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'''Ladislaus Elischer''' (* 31. März 1935 in Silein; † 11. März [[2004]] in [[Berlin]]) war ein deutscher Maler, Illustrator und Grafiker. Er arbeitete von [[1957]] bis [[1959]] im [[Mosaikkollektiv]].  
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== Werdegang ==
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Ladislaus Elischer lernte von 1951-53 den Beruf des Gebrauchswerbers/Dekorateurs. Anschließend arbeitete er u.a. in einer Werbeagentur.
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Ladislaus Elischer lernte von 1950-53 den Beruf des Gebrauchswerbers/Dekorateurs. Anschließend arbeitete er u.a. in einer Werbeagentur.
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1959 bewarb er sich mit einer Zeichnung, auf der [[Ritter Runkel]] auf einem Stück Seife ausrutscht, beim Mosaikkollektiv und wurde sofort angestellt. Er arbeitete dann anderthalb Jahre fürs Mosaik. Von ihm stammen die Illustrationen der [[Beilagen]] [[Steinchen an Steinchen|Steinchen an Steinchen 39-42]].
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Als es beim dem Start der [[Neos-Serie]] bei den Zeichnungen vermehrt auf technische Genauigkeit bei den Zeichnungen ankam, war Ladislaus Elischer mit seiner Bewerbung genau der Richtige. Er wurde sofort angestellt. Er arbeitete dann knapp zwei Jahre fürs Mosaik. Von ihm stammen die Illustrationen der [[Beilagen - Mosaik von Hannes Hegen|Beilagen]] ''[[Steinchen an Steinchen]]'' 39 - 42. Außerdem schuf er die Hintergründe der Titelzeichnungen der Hefte [[37]] und [[38]], die Doppelseite im Heft [[36]] oder die Rückseite von Heft [[39]]. Das Mosaik verließ er (wohl gegen Ende des Jahres 1959), weil er sich beruflich weiterentwickeln wollte.
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Ab [[1961]] war er freiberuflich in seinem Atelier in Berlin-Weißensee tätig. Comics und andere Illustrationen von ihm erschienen unter anderem in der [[Atze]], [[Trommel]] und [[Frösi]], sowie in der ''Freien Welt'', ''NBI'' und ''Armeerundschau''.
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[[Bild:Stanst 40 Rück.jpg|right|frame|Illustration von der Rückseite der [[Steinchen an Steinchen 40 - Kunststoffe im Dienste des sozialistischen Aufbaues|Beilage zu Heft 40]]]]
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Ab [[1960]] war er freiberuflich in seinem Atelier in Berlin-Weißensee tätig. Comics und andere Illustrationen von ihm erschienen unter anderem in der [[Atze]], [[Trommel]] und [[Frösi]], sowie in der ''Freien Welt'', ''NBI'' und ''Armeerundschau''. [[1966]] illustrierte er das Kartenspiel ''Der kleine Märchenerzähler''
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[[1968]] entwickelte er die ''Spreenixen'' im Auftrag des [[Deutscher Fernsehfunk|Deutschen Fernsehfunks]]. Es entstanden 15 Kurzfilme mit einer Länge von 8 Sekunden.[1] Eine Werbeanzeige und ein kurzer Comic wurden in der [[Frösi|Frösi 9/1968]] abgedruckt. [[1972]] zeichnete er für die ''FF dabei'' Comicgeschichten mit [[Pittiplatsch und Schnatterinchen|Pittiplatsch]], [[Herr Fuchs und Frau Elster|Herrn Fuchs und Frau Elster]].
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[[1968]] entwickelte er die ''Spreenixen'' im Auftrag des [[Deutscher Fernsehfunk|Deutschen Fernsehfunks]]. Es entstanden 15 Kurzfilme mit einer Länge von 8 Sekunden.[1] Eine Werbeanzeige und ein kurzer Comic wurden in der [[Frösi|Frösi 9/1968]] abgedruckt.
Bereits in dieser Zeit schuf er eine Vielzahl von Bildern, Grafiken und Aquarellen. Ab Mitte der 1970er Jahre spezialisierte er sich ganz darauf. Anfang der 1980er Jahre bezog er ein Arbeits-, Ausstellungs- und Verkaufsatelier in Bartenshagen bei Bad Doberan an der Ostsee. Er schuf nun vor allem Ölgemälde und konnte immer ''von seiner Kunst leben''. Anfang der 1990er Jahre verlegte er sein Atelier nach Klein Strömkendorf am Salzhaff, wo er bis zu seinem Tode tätig war.
Bereits in dieser Zeit schuf er eine Vielzahl von Bildern, Grafiken und Aquarellen. Ab Mitte der 1970er Jahre spezialisierte er sich ganz darauf. Anfang der 1980er Jahre bezog er ein Arbeits-, Ausstellungs- und Verkaufsatelier in Bartenshagen bei Bad Doberan an der Ostsee. Er schuf nun vor allem Ölgemälde und konnte immer ''von seiner Kunst leben''. Anfang der 1990er Jahre verlegte er sein Atelier nach Klein Strömkendorf am Salzhaff, wo er bis zu seinem Tode tätig war.
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== Arbeiten außerhalb des Mosaiks (Auswahl) ==
== Arbeiten außerhalb des Mosaiks (Auswahl) ==
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=== Comics ===
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'''Comics'''
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* ''Atze'', 2/1960: ''Fasching''
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* ''Atze'', 2/1961: ''Fasching''
* ''Atze'', 6/1961: ''Der Geizhals''
* ''Atze'', 6/1961: ''Der Geizhals''
* ''Atze'', 7/1961: ''Wie aus dem Bummel der Hurtig wurde - Reise in die Zukunft''
* ''Atze'', 7/1961: ''Wie aus dem Bummel der Hurtig wurde - Reise in die Zukunft''
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* ''Trommel'', 1971: ''Thorianit'', 8 Folgen
* ''Trommel'', 1971: ''Thorianit'', 8 Folgen
* ''Trommel'', 1972: ''Der tolle Ritt'', 9 Folgen
* ''Trommel'', 1972: ''Der tolle Ritt'', 9 Folgen
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[[Bild:Spatz.jpg|frame|left|Panelausschnitt aus ''„Spatz Alexander entdeckt den Frühling“ (Folge 7)'' aus der ''FF dabei'' von 1973]]
 
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=== Illustrationen in Büchern ===
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'''Illustrationen in Büchern'''
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* Bodo Schulenburg: ''Fliegergeschichten'', [[Kinderbuchverlag Berlin]] 1971.
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* Bodo Schulenburg: ''Fliegergeschichten'', Kinderbuchverlag, Berlin 1971.
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* Hanna Petrik u.a.: ''[[Bunte Schornsteine]]'', [[Verlag Junge Welt]] 1972.
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== Literatur ==
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==Anmerkungen==
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* David Ensikat: ''Ladislaus Elischer'' [Nachruf]; In: ''Der Tagesspiegel, 04.06.2004'', Berlin 2004, S. 14. -> [http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/unternehmen/ladislaus-elischer/521086.html online-Version]
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  Die Daten basieren zum Teil auf [http://www.comicforum.de/showthread.php?t=62162 einem Nachruf] im [[Comicforum]]. <br>Sie wurden nach einem Telefongespräch mit der Tochter Herrn Elischers korrigiert und ergänzt.
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* [[Gerd Lettkemann]]: ''Kurze Karriere beim MOSAIK – Der Zeichner Ladislaus Elischer''; in [[Mosaiker 42]], [[2020]], S. 11-23
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== Anmerkungen ==
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  Die Daten basieren zum Teil auf [http://www.comicforum.de/showthread.php?t=62162 einem Nachruf] von Thomas Möller im [[Comicforum]]. <br>Sie wurden nach einem Telefongespräch mit der Tochter Herrn Elischers korrigiert und ergänzt.
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[1] vgl. den Beitrag ''Spreenixen'' in: Simone Tippach-Schneider: ''[[Das große Lexikon der DDR-Werbung]]'', Berlin 2002, S. 322, 324-325.
[1] vgl. den Beitrag ''Spreenixen'' in: Simone Tippach-Schneider: ''[[Das große Lexikon der DDR-Werbung]]'', Berlin 2002, S. 322, 324-325.

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