Knödelschleudern

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Bayerische Kanonen = Knödelschleudern

Die Knödelschleudern sind Waffen aus der Erfinder-Serie im Mosaik von Hannes Hegen.

Im Schleswig-Holsteinischen Krieg gehören anno 1850 zu den verbündeten deutschen und österreichischen Truppen auch mehrere Artillerieinheiten. Eine davon ist eine bayerische Kanonenbatterie, die von Korporal Wilhelm Bauer befehligt wird. Im benachbarten Abschnitt steht eine österreichische Raketenbatterie. Deren Kommandant, der erfolglose Oberst Meinrath, blickt recht verächtlich auf die bayerischen Kanonen herab und bezeichnet sie herablassend als "Knödelschleudern". Die genaue Anzahl der Knödelschleudern in der Batterie ist nicht bekannt; Korporal Bauer befehligt aber mindestens zwei Geschütze. Es handelt sich dabei um recht neuartige Hinterlader, die mit konischen Granaten bestückt werden.

Die Knödelschleudern treten in Aktion, als eines Tages vor der Küste ein vermeintliches dänisches Tauchboot (in Wirklichkeit ist es ein Wal) gesichtet wird. Meinraths Raketenbatterie eröffnet das Feuer auf die dänische Flotte mit einer Ladung Silversterknallern. Bauer erkundigt sich irritiert nach dem Grund für diese Aktion. Anschließend rennt er geschwind zu seiner eigenen Batterie zurück, um ebenfalls das Feuer zu eröffnen. Er will dem Meinrath dabei zeigen, dass bayerische "Knödel" mehr gegen die Dänen ausrichten als die österreichischen Knallfrösche. Und wirklich geht der erste Schuss Bauers nur knapp neben das anvisierte dänische Kriegsschiff. Dann aber entkommen die Schiffe in eine dichte Nebelwand, so dass die Batterie das Feuer wieder einstellen muss. Bauer flucht entsprechend kräftig auf die "Malefiz-Kugelspritz'n" und beschließt, dem Oberkommandierenden lieber noch einmal seinen Brandtaucher als probates Mittel gegen die dänische Flotte anzupreisen.

"Knödel" werden in folgendem Heft verschossen

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