Bearbeiten von Kaiser Andronikos II.
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- | '''Kaiser Andronikos | + | '''Kaiser Andronikos''' ist eine Figur der [[Runkel-Serie]] im [[Mosaik von Hannes Hegen]]. |
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Treibende Kraft hinter den Ereignissen, die die Digedags nach Byzanz treiben, ist der Wunsch des Kaisers, eine Braut aufzutreiben. Durch einen unglücklichen Zufall wird [[Suleika]] als Kaiserbraut ausgewählt. Andronikos findet sofort Gefallen an Suleika und lässt sogar ein Wagenrennen manipulieren, um die gegnerische – [[venezianisch]]e – Partei auszuschalten, die ihm eigentlich Irene von Thessalonien zuführen möchte. Da jedoch Runkel, [[Janos Koloda]] und die Digedags Suleika zur Flucht verhelfen, muss der Kaiser doch Irene heiraten. | Treibende Kraft hinter den Ereignissen, die die Digedags nach Byzanz treiben, ist der Wunsch des Kaisers, eine Braut aufzutreiben. Durch einen unglücklichen Zufall wird [[Suleika]] als Kaiserbraut ausgewählt. Andronikos findet sofort Gefallen an Suleika und lässt sogar ein Wagenrennen manipulieren, um die gegnerische – [[venezianisch]]e – Partei auszuschalten, die ihm eigentlich Irene von Thessalonien zuführen möchte. Da jedoch Runkel, [[Janos Koloda]] und die Digedags Suleika zur Flucht verhelfen, muss der Kaiser doch Irene heiraten. | ||
- | Dieser von den Digedags als Hofastrologen [[Hokos und Pokos]] geförderte Entschluss führt sogar kurzzeitig zu einem Aufbäumen des Kaisers gegen die genuesische Vorherrschaft und zum Versuch, seine Flotte zu restaurieren. Seine Hochzeit mit Irene wird groß vorbereitet und gefeiert; allerdings nimmt die Feier ein eher gewaltsames Ende. Danach steckt er die Digedags und Runkel ins Gefängnis und will sie hinrichten lassen. Da er jedoch eine Eingreiftruppe braucht, um die abtrünnige Insel [[Pordoselene]] wieder dazu zu bringen, ihm kostenlos seinen [[Göttertrank|Lieblingswein]] zu liefern, disponiert er um und macht die Gefangenen nebst den [[Teufelsbrüder]]n und dem [[Schmeichlerchor]] zu Söldnern. Zum Abschied revanchieren sich die Digedags mit mehreren Töpfen [[Bombenwespen|Wespen]], [[Bombenflöhe|Flöhen]], [[Bombenmäuse|Mäusen]], | + | Dieser von den Digedags als Hofastrologen [[Hokos und Pokos]] geförderte Entschluss führt sogar kurzzeitig zu einem Aufbäumen des Kaisers gegen die genuesische Vorherrschaft und zum Versuch, seine Flotte zu restaurieren. Seine Hochzeit mit Irene wird groß vorbereitet und gefeiert; allerdings nimmt die Feier ein eher gewaltsames Ende. Danach steckt er die Digedags und Runkel ins Gefängnis und will sie hinrichten lassen. Da er jedoch eine Eingreiftruppe braucht, um die abtrünnige Insel [[Pordoselene]] wieder dazu zu bringen, ihm kostenlos seinen [[Göttertrank|Lieblingswein]] zu liefern, disponiert er um und macht die Gefangenen nebst den [[Teufelsbrüder]]n und dem [[Schmeichlerchor]] zu Söldnern. Zum Abschied revanchieren sich die Digedags mit mehreren Töpfen [[Bombenwespen|Wespen]], [[Bombenflöhe|Flöhen]], [[Bombenmäuse|Mäusen]], Niespulver und Zwiebelsaft, die dem Kaiser ordentlich zusetzen. |
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==Der echte Kaiser Andronikos== | ==Der echte Kaiser Andronikos== | ||
- | Andronikos II. (1259/1260 - 1332) | + | Andronikos II. Palaiologos (1259/1260 - 1332) war von 1282 bis 1328 byzantinischer Kaiser. Er leitete eine Steuerreform ein und reduzierte den Umfang des Heeres, um der Wirtschafts- und Finanzkrise des Reiches Herr zu werden. Der folgende Verfall der wiederaufgebauten Flotte führte aber dazu, dass sein Reich weniger als jemals zuvor in der Lage war, den Herausforderungen der Rivalen Venedig und Genua entgegenzutreten. Außerdem gingen durch den Aufstieg des [[Osmanisches Reich|Osmanischen Reiches]] ab 1300 fast alle [[Kleinasien|kleinasiatischen]] Besitzungen verloren. In der Herrschaftszeit von Andronikos II. war eine besonders intensive Nachwirkung der kulturellen Wiederbelebungen in Byzanz nach der Rückeroberung Konstantinopels (1261) zu verzeichnen. Andronikos II. wurde nach einem Bürgerkrieg 1328 von seinem Enkel Andronikos III. zur Abdankung gezwungen. |
- | Den im Mosaik geschilderten Verfall des Staates gab es somit wirklich | + | Den im Mosaik geschilderten Verfall des Staates gab es somit wirklich, er war aber eigentlich eine Folge des Versuchs, ihn zu retten, und nicht das Ergebnis unfähiger Herrschaft. |
- | + | == Externer Link == | |
- | + | * [http://de.wikipedia.org/wiki/Andronikos_II._%28Byzanz%29 Andronikos II. Palaiologos] | |
- | * [http://de.wikipedia.org/wiki/Andronikos_II._%28Byzanz%29 Andronikos II. Palaiologos | + | |
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- | == | + | ==Auftritte im Mosaik== |
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