Bearbeiten von Gare de Strasbourg

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* Zu Fuß sind [[Gare du Nord]] und Gare de l'Est nur ca. 500 Meter voneinander entfernt, der Schienenweg ist erheblich länger und umständlicher, so dass es unwirtschaftlich ist, beide Bahnhöfe nacheinander anzufahren. Der historische Orient-Express war auf dieser Strecke nie unterwegs, er begann erst in Paris.
* Zu Fuß sind [[Gare du Nord]] und Gare de l'Est nur ca. 500 Meter voneinander entfernt, der Schienenweg ist erheblich länger und umständlicher, so dass es unwirtschaftlich ist, beide Bahnhöfe nacheinander anzufahren. Der historische Orient-Express war auf dieser Strecke nie unterwegs, er begann erst in Paris.
::Ob am Ende des 19. Jahrhunderts eine direkte Verbindungskurve zwischen den parallel verlaufenden Gleisen der Nord- und Ostbahn in Betrieb war, ist schwer zu klären. Heute ist für diese Verbindung eine Rangierfahrt von ca. 10 km mit zweimaligem Zurückstoßen über die Güter-Verbindungsbahn ''Chapelle–Evangile'' erforderlich, oder ein Weg von ca. 30 km ohne Richtungsumkehr über die 2006 zur Straßenbahnlinie T4 umgewidmete ''Ligne des Coquetiers''.
::Ob am Ende des 19. Jahrhunderts eine direkte Verbindungskurve zwischen den parallel verlaufenden Gleisen der Nord- und Ostbahn in Betrieb war, ist schwer zu klären. Heute ist für diese Verbindung eine Rangierfahrt von ca. 10 km mit zweimaligem Zurückstoßen über die Güter-Verbindungsbahn ''Chapelle–Evangile'' erforderlich, oder ein Weg von ca. 30 km ohne Richtungsumkehr über die 2006 zur Straßenbahnlinie T4 umgewidmete ''Ligne des Coquetiers''.
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* Für den Weltenbummler ist der Pariser Ostbahnhof auf der Abbildung im Mosaik (Bild oben) unschwer wiederzuerkennen. Auf den ersten Blick erstaunt nur, dass der Zug durch eine Tür fährt, die eigentlich den Fußgängern vorbehalten ist. Erst wenn man genauer hinschaut, wird deutlich, dass es das abgebildete Portal in dieser Form nicht gibt und auch nie gegeben hat. Es dürfte sich um eine Schöpfung der Mosaik-Zeichner handeln, in die die mehrere Ansichten des Bahnhofs eingeflossen sind.
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* Der Zug verlässt den Bahnhof durch ein kurioses Portal (Bild oben), in dem zwar die Architektur des Gare de l'Est wiederzuerkennen ist, das es aber so nicht gibt und auch nie gegeben hat. Vorbild für die Zeichnung könnte am ehesten der Blick ''aus dem Inneren'' der westlichen Schalterhalle ''heraus'' in Richtung der Bahnsteige gewesen sein (vgl. Bilder [http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Gare_de_l%27Est_Paris_2007_a6.jpg] und [http://paris1900.lartnouveau.com/paris10/gare_est/interieur/gar_est_int2.htm]).
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:: Der dreieckige Giebel mit dem markanten Fries etc. und die Arkaden darunter entsprechen der seit 1849 unveränderten Straßenfront (vgl. Ansichten von [https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Gareest.png ca. 1850],[https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Paris_-_Gare_de_l'Est.jpg ~1900], [https://commons.wikimedia.org/wiki/File:ND_3555_-_PARIS_-_La_Gare_de_l'Est,_Station_des_autobus_pour_le_Trocad%C3%A9ro.jpg ~1920], [https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Gare_de_lEst_%285699062644%29.jpg 2009]). In das Bild passt nur der [[Eiffelturm]] nicht, der aus der Vorplatz-Perspektive im Rücken des Betrachters liegt.
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:: Das charakteristische halbrunde Fenster auf der Rückseite der Bahnhofshalle wurde erst im Zuge der Umbauarbeiten 1924–31 eingefügt, als das historische Gebäude auf die Hälfte verkürzt wurde; bis 1900 fuhren die Dampflokomotiven in die nach hinten weit offen stehende Halle [http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k5759348q/f24.image]. – Die in der Zeichnung darunterliegenden Arkaden entsprechen denen der seit 1849 unveränderten Straßenfront. Ähnliche Bögen gibt es auch im Inneren der Westhalle; von den Bahnsteigen her gesehen erscheinen dieselben Torbögen jedoch eckig [http://paris1900.lartnouveau.com/paris10/gare_est/interieur/gar_est_int3.htm], und das darüberliegende Fenster wird vom Dach des Querbahnsteiges verdeckt [http://commons.wikimedia.org/wiki/File:AX_Gare_de_l%27Est_20080716.jpg].
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:: Blickfang der Originalfassade ist – neben einer Uhr und diversen Skulpturen – ein großes halbkreisförmiges Fenster, das durch eine filigrane Rosette gegliedert ist. Im Mosaik findet sich an dessen Stelle eine breitere, durch profane Sprossen unterteilte Glasfront. Diese ähnelt dem realen Abschluss der Schalterhalle in Richtung der Bahnsteige (vgl. Bilder [http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Gare_de_l%27Est_Paris_2007_a6.jpg] und [http://paris1900.lartnouveau.com/paris10/gare_est/interieur/gar_est_int2.htm]).
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:: Das charakteristische halbrunde Fenster auf der Rückseite der Bahnhofshalle wurde erst im Zuge der Umbauarbeiten 1924–31 eingefügt, als das historische Gebäude auf die Hälfte verkürzt wurde; bis 1900 fuhren die Dampflokomotiven in die nach hinten weit offen stehende Halle [http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k5759348q/f24.image]. – Arkaden, die denen der Straßenfront ähneln, gibt es auch im Inneren der Westhalle. Von den Bahnsteigen her gesehen erscheinen dieselben Torbögen jedoch eckig [http://paris1900.lartnouveau.com/paris10/gare_est/interieur/gar_est_int3.htm], und das darüberliegende Fenster wird vom Dach des Querbahnsteiges verdeckt [http://commons.wikimedia.org/wiki/File:AX_Gare_de_l%27Est_20080716.jpg]. Eine Ansicht aus Richtung der Gleisanlagen wie im Mosaik gibt es daher nicht.
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