Diskussion:Mosaik von Hannes Hegen 60 - Die letzte Fahrt des „King William“

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Seit wann gilt eigentlich die Regel, dass Schiffsnamen immer weiblich sind? Ich kenne diese Regel ja auch, doch scheint es in der literatur oftmals anders gehandhabt zu werden. In alten Büchern des 19. Jahrhunderts, z.B. Verne-Hartlenbeb-Ausgabe, sind sie immer männlich, selbst die eindeutigen weiblichen Vornahmen. In "Fünf Wochen im Ballon" ist der Ballon nach der englichen Königin Victoria benannt. Trotzdem ist immer die Rede von "der Victoria". Bei Valagri, Veröffentlichungen Anfang der 30er Jahre sind Schiffe auch stets männlich. Ich denke also mal, dass sich Dräger an der literatur orientiert hat. --Predantus 13:48, 19. Apr 2006 (CEST)

Ein passender Artikel hierzu: http://www.mdr.de/mdr1-radio-thueringen/1887064.html

Hier steht, dass sich Majestäten über das ungeschriebene Gesetz, dass Schiffsnamen stets weiblich sind, gern hinwegsetzen. Jaja, die Großkopfterten...

Das Thema war lustigerweise gerade auch ein Thema im Fernsehen. Danach gibt es keine wirklich Regelung, dass Schiffe immer weiblich sein müssen. Dies ist vielmehr eine Tradition, die wohl schon in der Antike üblich war, nach der Seeleute ihr Schiff als weiblich betrachten. Aber wirklich bindend ist es anscheinend nicht. Demnach ist es also nicht verkehrt, wenn man im Heft von dem "King William" spricht. --Predantus 09:01, 20. Apr 2006 (CEST)
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