Bearbeiten von Die Welt in der wir leben

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[[Bild:Welt Titel.jpg|right]]
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'''Die Welt in der wir leben''' - im englischen Original ''The World We Live In'' - ist ein reich illustriertes Sachbuch  zur Geschichte, Geologie, Tier- und Pflanzenwelt der Erde. Die Texte und Bilder dieses Bandes - im folgenden kurz ''Welt'' genannt - wurden vom [[Mosaikkollektiv]] als Quelle für die [[Weltraum-Serie]] genutzt, speziell für das [[Peer-Tyla-Kapitel]] und das [[Evolutions-Kapitel]].
'''Die Welt in der wir leben''' - im englischen Original ''The World We Live In'' - ist ein reich illustriertes Sachbuch  zur Geschichte, Geologie, Tier- und Pflanzenwelt der Erde. Die Texte und Bilder dieses Bandes - im folgenden kurz ''Welt'' genannt - wurden vom [[Mosaikkollektiv]] als Quelle für die [[Weltraum-Serie]] genutzt, speziell für das [[Peer-Tyla-Kapitel]] und das [[Evolutions-Kapitel]].
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Der Wissensstand und der Stil des Buches entsprechen denen der 50er Jahre und sind daher inzwischen längst überholt. Das [[Mosaikkollektiv]] nutzte die große Ausgabe von 1956, nach der auch im folgenden zitiert wird. Alternative Seitenangaben aus der ''Volksausgabe'' und der ''Taschenbuchausgabe'' sind mit ''VA'' bzw. ''TB'' gekennzeichnet.
Der Wissensstand und der Stil des Buches entsprechen denen der 50er Jahre und sind daher inzwischen längst überholt. Das [[Mosaikkollektiv]] nutzte die große Ausgabe von 1956, nach der auch im folgenden zitiert wird. Alternative Seitenangaben aus der ''Volksausgabe'' und der ''Taschenbuchausgabe'' sind mit ''VA'' bzw. ''TB'' gekennzeichnet.
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[[Bild:Bhur Quick Welt.jpg|right|frame|[[Bhur Yham]] und [[Quintilius Quick]] blättern in einem [[Bhur Yhams Geologiebuch|wissenschaftlichen Buch]]. Doch nicht etwa ''Die Welt in der wir leben''?!]]
=== Inhaltsverzeichnis ===
=== Inhaltsverzeichnis ===
Die dreizehn, den ursprünglichen Zeitschriftenfolgen entsprechenden Kapitel der ''Welt'' tragen folgende Titel (in Klammern jeweils die englischen Originaltitel):
Die dreizehn, den ursprünglichen Zeitschriftenfolgen entsprechenden Kapitel der ''Welt'' tragen folgende Titel (in Klammern jeweils die englischen Originaltitel):
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Für das MOSAIK wurden nachweislich die Kapitel I, III, V, VI und XIII rezipiert.
Für das MOSAIK wurden nachweislich die Kapitel I, III, V, VI und XIII rezipiert.
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[[Bild:Bhur Quick Welt.jpg|right|frame|[[Bhur Yham]] und [[Quintilius Quick]] blättern in einem [[Bhur Yhams Geologiebuch|wissenschaftlichen Buch]]. Doch nicht etwa ''Die Welt in der wir leben''?!]]
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=== Frühere Veröffentlichungen zum Thema des Artikels ===
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=== Frühere Arbeiten zum Thema des Artikels ===
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Vermutlich erstmals wurde das Thema von Andreas Baum in seinem Artikel "''Die Welt in der wir leben'' - Ein West-Klassiker als MOSAIK-Vorbild" im Fanzine [[alex 21]] behandelt. Anhand der ''Volksausgabe'' von 1957 konnte er sieben Bilder aus der ''Welt'' als Vorlagen verschiedener Illustrationen im [[MOSAIK]] namhaft machen. Die Bilder aus der ''Welt'' sind im Artikel auch einsehbar, die MOSAIK-Pendants jedoch nicht. Es handelt sich dabei um die Bilder, die hier in den Abschnitten ''[[Die Welt in der wir leben#Die Erdenspirale|Die Erdenspirale]]'', ''[[Die Welt in der wir leben#Streichhölzchen zieht es zum Licht|Streichhölzchen zieht es zum Licht]]'', ''[[Die Welt in der wir leben#Der Mond steht lila und leidet|Der Mond steht lila und leidet]]'', ''[[Die Welt in der wir leben#Strippen, Schusterjungen, Hunde und Katzen|Strippen, Schusterjungen, Hunde und Katzen]]'', ''[[Die Welt in der wir leben#Ein See rot wie Tomatensuppe|Ein See rot wie Tomatensuppe]]'', ''[[Die Welt in der wir leben#Von Rissen und Brüchen|Von Rissen und Brüchen]]'' und ''[[Die Welt in der wir leben#Doppelsternspirale|Doppelsternspirale]]'' besprochen werden. Da Baum die große Ausgabe der ''Welt'' nicht kannte, sind seine Angaben zum Erscheinen des Buches nicht korrekt. Darüberhinaus ist seine Vermutung irrig, die Meeres- und Säugetierabbildungen im MOSAIK hätten keine Vorbilder in der ''Welt''.
Vermutlich erstmals wurde das Thema von Andreas Baum in seinem Artikel "''Die Welt in der wir leben'' - Ein West-Klassiker als MOSAIK-Vorbild" im Fanzine [[alex 21]] behandelt. Anhand der ''Volksausgabe'' von 1957 konnte er sieben Bilder aus der ''Welt'' als Vorlagen verschiedener Illustrationen im [[MOSAIK]] namhaft machen. Die Bilder aus der ''Welt'' sind im Artikel auch einsehbar, die MOSAIK-Pendants jedoch nicht. Es handelt sich dabei um die Bilder, die hier in den Abschnitten ''[[Die Welt in der wir leben#Die Erdenspirale|Die Erdenspirale]]'', ''[[Die Welt in der wir leben#Streichhölzchen zieht es zum Licht|Streichhölzchen zieht es zum Licht]]'', ''[[Die Welt in der wir leben#Der Mond steht lila und leidet|Der Mond steht lila und leidet]]'', ''[[Die Welt in der wir leben#Strippen, Schusterjungen, Hunde und Katzen|Strippen, Schusterjungen, Hunde und Katzen]]'', ''[[Die Welt in der wir leben#Ein See rot wie Tomatensuppe|Ein See rot wie Tomatensuppe]]'', ''[[Die Welt in der wir leben#Von Rissen und Brüchen|Von Rissen und Brüchen]]'' und ''[[Die Welt in der wir leben#Doppelsternspirale|Doppelsternspirale]]'' besprochen werden. Da Baum die große Ausgabe der ''Welt'' nicht kannte, sind seine Angaben zum Erscheinen des Buches nicht korrekt. Darüberhinaus ist seine Vermutung irrig, die Meeres- und Säugetierabbildungen im MOSAIK hätten keine Vorbilder in der ''Welt''.
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Auch [[Thomas Kramer]] behandelt das Thema in  ''[[Micky, Marx und Manitu]]'', der Buchausgabe seiner Dissertation. Dabei nennt er - teilweise kursorisch - weitere Illustrationen aus der ''Welt'', die ins MOSAIK eingeflossen sind, und weist anhand zweier Passagen nach, dass auch die Texte des Bandes von [[Lothar Dräger]] genutzt wurden (vgl. z.B. unten den Abschnitt ''[[Die Welt in der wir leben#Der Mond steht lila und leidet|Der Mond steht lila und leidet]]''). Insbesondere erwähnt er - über Baum hinausgehend - die Rezeption für MOSAIK [[26]] (vgl. unten die Abschnitte ''[[Die Welt in der wir leben#Der Mars macht mobil|Der Mars macht mobil]]'' und ''[[Die Welt in der wir leben#Galaxien, wo man nur hinguckt|Galaxien, wo man nur hinguckt]]''). Doch auch bei Kramer gibt es Unsicherheiten bzgl. der Erscheinungsdaten, vielleicht weil die Angaben teilweise von Baum übernommen wurden. Kramer zitiert jedoch im Gegensatz zu Baum nach der ''Großen Ausgabe''. ''Micky, Marx und Manitu'' ist nicht illustriert, weshalb auch die Seiten zur Rezeption der ''Welt'' nicht mit Beispielbildern versehen sind.
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Auch [[Thomas Kramer]] behandelt das Thema in  ''[[Micky, Marx und Manitu]]'', der Buchausgabe seiner Dissertation. Dabei nennt er - teilweise kursorisch - weitere Illustrationen aus der ''Welt'', die ins MOSAIK eingeflossen sind, und weist anhand zweier Passagen nach, dass auch die Texte des Bandes von [[Lothar Dräger]] genutzt wurden (vgl. z.B. unten den Abschnitt ''[[Die Welt in der wir leben#Der Mond steht lila und leidet|Der Mond steht lila und leidet]]''). Insbesondere erwähnt er - über Baum hinausgehend - die Rezeption für MOSAIK [[26]] (vgl. unten die Abschnitte ''[[Die Welt in der wir leben#Der Mars macht mobil|Der Mars macht mobil]]'' und ''[[Die Welt in der wir leben#Galaxien, wo man nur hinguckt|Galaxien, wo man nur hinguckt]]''). Doch auch bei Kramer gibt es Unsicherheiten bzgl. den Erscheinungsdaten, vielleicht weil die Angaben teilweise von Baum übernommen wurden. Kramer zitiert jedoch im Gegensatz zu Baum nach der ''Großen Ausgabe''. ''Micky, Marx und Manitu'' ist nicht illustriert, weshalb auch die Seiten zur Rezeption der ''Welt'' nicht mit Beispielbildern versehen sind.
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Die Vorlagen für die Hefte [[26]] und [[27]] wurden im Zuge der entsprechenden Heftbesprechungen im [[Comicforum]] 2004 thematisiert ([http://www.comicforum.de/showthread.php?t=64710 hier] und [http://www.comicforum.de/showthread.php?t=65014 hier]). Dabei kam auch die Vorbildwirkung der ''Welt''-Abbildungen von Chesley Bonestell zur Sprache. Auf [http://www.mosafilm.de/ www.mosafilm.de] veröffentlichte Uwe Zierott dazu die passenden Bildvergleiche. Dass auch die Rückseite von Heft [[26]] nach Vorlagen aus der ''Welt'' gestaltet wurde, wird jedoch nicht erwähnt.
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== Die ''Welt'' als Quelle für das MOSAIK ==
== Die ''Welt'' als Quelle für das MOSAIK ==
Im folgenden wird die Nutzung der Texte und Illustrationen der ''Welt'' im MOSAIK dokumentiert. Vollständigkeit wird nun im Gegensatz zu den beschriebenen bisherigen Veröffentlichungen angestrebt, kann aber natürlich nicht garantiert werden. Sind einzelne hier vorgestellte Vergleiche fraglich, wird das entsprechend vermerkt.
Im folgenden wird die Nutzung der Texte und Illustrationen der ''Welt'' im MOSAIK dokumentiert. Vollständigkeit wird nun im Gegensatz zu den beschriebenen bisherigen Veröffentlichungen angestrebt, kann aber natürlich nicht garantiert werden. Sind einzelne hier vorgestellte Vergleiche fraglich, wird das entsprechend vermerkt.
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{{Inuse|Tilberg}}
=== Aus Kapitel I - Geburt der Erde ===
=== Aus Kapitel I - Geburt der Erde ===
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Auf der Seite 13 der ''Welt'' ist das Werden und Vergehen der Erde schematisch dargestellt. Der Beginn des Zyklus' ist in dem Urnebel in der Mitte, das schließliche Ende der Erde in der linken oberen Ecke zu finden. Im MOSAIK wurde der linke Teil der Abbildung [[durchrietscheln|seitenverkehrt]] dargestellt, d.h. man hat sich auf die Entwicklung der Erde bis zu ihrem heutigen Zustand beschränkt.
Auf der Seite 13 der ''Welt'' ist das Werden und Vergehen der Erde schematisch dargestellt. Der Beginn des Zyklus' ist in dem Urnebel in der Mitte, das schließliche Ende der Erde in der linken oberen Ecke zu finden. Im MOSAIK wurde der linke Teil der Abbildung [[durchrietscheln|seitenverkehrt]] dargestellt, d.h. man hat sich auf die Entwicklung der Erde bis zu ihrem heutigen Zustand beschränkt.
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[[Bild:Welt 8-9.jpg|left|frame|Abbildung aus der ''Welt'' S. 13 (''VA'' S. 8/9)]]
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| [[Bild:Welt 8-9.jpg|center|frame|Abbildung aus der ''Welt'' S. 13 (''VA'' S. 8/9)]]
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[[Bild:Mosaik 51 24.jpg|left|frame|MOSAIK [[51]] S. 24]]
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Für den Text auf der Rückseite von Heft [[51]] wurden Passagen aus der ''Welt'' genutzt, und zwar zum einen aus der Bildunterschrift Seite 13 und zum anderen aus dem Fließtext von S. 15.
Für den Text auf der Rückseite von Heft [[51]] wurden Passagen aus der ''Welt'' genutzt, und zwar zum einen aus der Bildunterschrift Seite 13 und zum anderen aus dem Fließtext von S. 15.
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! Text in Heft [[51]], Seite 24
! Text in Heft [[51]], Seite 24
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Der Lebenslauf unserer Erde, wie ihn die Astronomie von heute sieht, beginnt in einem Urnebel aus kosmischem Staub. In der Mitte erkennt man unseren Planeten, wie er zunächst glüht, dann sich abkühlt und allmählich durch vier oder mehr Milliarden Jahre die heutige Gestalt annimmt, die im Vordergrund zu sehen ist. [...]
Der Lebenslauf unserer Erde, wie ihn die Astronomie von heute sieht, beginnt in einem Urnebel aus kosmischem Staub. In der Mitte erkennt man unseren Planeten, wie er zunächst glüht, dann sich abkühlt und allmählich durch vier oder mehr Milliarden Jahre die heutige Gestalt annimmt, die im Vordergrund zu sehen ist. [...]
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| rowspan="2" valign="top" style="background:#f7f8ff;border:1px solid #8888aa;border-collapse:collapse;margin:10px 0;padding:5px;" cellpadding="10" | [...] Die frühesten Anfänge des Lebenslaufes der Erde, der in einem Urnebel aus kosmischem Staub beginnt, sind bis zu dem Zeitpunkt, wo sich der glühende Feuerball abkühlt und mit einer Gesteinskruste überzieht, in einem ungewissen Zeitraum von vielen Milliarden Jahren verloren.
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| rowspan="2" valign="top" style="background:#f7f8ff;border:1px solid #8888aa;border-collapse:collapse;margin:10px 0;padding:5px;font-family:monospace;font-size:95%;" cellpadding="10" | [...] Die frühesten Anfänge des Lebenslaufes der Erde, der in einem Urnebel aus kosmischem Staub beginnt, sind bis zu dem Zeitpunkt, wo sich der glühende Feuerball abkühlt und mit einer Gesteinskruste überzieht, in einem ungewissen Zeitraum von vielen Milliarden Jahren verloren.
Erst von dem Zeitpunkte des Entstehens der Gesteine an gibt es einige Anhaltspunkte, nach denen man das Alter der Erde berechnen kann.
Erst von dem Zeitpunkte des Entstehens der Gesteine an gibt es einige Anhaltspunkte, nach denen man das Alter der Erde berechnen kann.
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[...] Ein Gramm Uran beispielsweise läßt auf diese Weise jedes Jahr die winzige Menge von einem siebeneinhalbmilliardstel Gramm Blei entstehen. [...]
[...] Ein Gramm Uran beispielsweise läßt auf diese Weise jedes Jahr die winzige Menge von einem siebeneinhalbmilliardstel Gramm Blei entstehen. [...]
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Das Bild von Seite 16 der ''Welt'' schaffte es ebenfalls ins MOSAIK. Dort befindet sich die Abbildung in [[Bhur Yhams Geologiebuch]], mit dem er [[Quintilius Quick]] vergeblich vom aufregenden Abenteuer Wissenschaft zu überzeugen sucht.  
Das Bild von Seite 16 der ''Welt'' schaffte es ebenfalls ins MOSAIK. Dort befindet sich die Abbildung in [[Bhur Yhams Geologiebuch]], mit dem er [[Quintilius Quick]] vergeblich vom aufregenden Abenteuer Wissenschaft zu überzeugen sucht.  
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[[Bild:Welt 10.jpg|left|frame|Abbildung aus der ''Welt'' S. 16 (''VA'' 10)]]
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| [[Bild:Welt 10.jpg|center|frame|Abbildung aus der ''Welt'' S. 16 (''VA'' 10)]]
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[[Bild:Mosaik 51 3.jpg|left|frame|MOSAIK [[51]] S. 3]]
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| [[Bild:Mosaik 51 3.jpg|center|frame|MOSAIK [[51]] S. 3]]
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==== Erde und Mond schweifen ab ====
==== Erde und Mond schweifen ab ====
Folgendes Bild aus [[Bhur Yhams Geologiebuch]] im MOSAIK entstammt der Illustration auf S. 16/17 der ''Welt''. Dieses wurde an der Diagonale [[durchrietscheln|gespiegelt]].
Folgendes Bild aus [[Bhur Yhams Geologiebuch]] im MOSAIK entstammt der Illustration auf S. 16/17 der ''Welt''. Dieses wurde an der Diagonale [[durchrietscheln|gespiegelt]].
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[[Bild:Welt 16-17.jpg|left|frame|''Welt'' S. 16/17 - Illustration von Chesley Bonestell]]
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| [[Bild:Welt 16-17.jpg|center|frame|''Welt'' S. 16/17 - Illustration von Chesley Bonestell]]
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[[Bild:Mosaik 51 4.jpg|left|frame|MOSAIK [[51]] S. 4]]
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Bhur Yhams Worte sind fast eins zu eins der Bildunterschrift obiger Illustration entnommen.
Bhur Yhams Worte sind fast eins zu eins der Bildunterschrift obiger Illustration entnommen.
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! [[Bhur Yham]] im MOSAIK [[51]], Seite 4
! [[Bhur Yham]] im MOSAIK [[51]], Seite 4
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| valign="top" style="background:#f7f8ff;border:1px solid #8888aa;border-collapse:collapse;margin:10px 0;padding:5px;" cellpadding="10" | [...] Im Jahrtausende währenden Lauf durch den Urnebel reißen Erde und Mond dauernd neue Materie an sich und werden so größer und schwerer. Riesige Brocken kosmischer Substanz stürzen als aufflammende Meteoriten auf die Erde und verschwinden spurlos in der Glut. [...]
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| valign="top" style="background:#f7f8ff;border:1px solid #8888aa;border-collapse:collapse;margin:10px 0;padding:5px;font-family:monospace;font-size:95%;" cellpadding="10" | [...] Im Jahrtausende währenden Lauf durch den Urnebel reißen Erde und Mond dauernd neue Materie an sich und werden so größer und schwerer. Riesige Brocken kosmischer Substanz stürzen als aufflammende Meteoriten auf die Erde und verschwinden spurlos in der Glut. [...]
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| valign="top" style="background:#f7f8ff;border:1px solid #8888aa;border-collapse:collapse;margin:10px 0;padding:5px;" cellpadding="10" | "Hier sehen Sie die Entstehung eines Planten und seines Mondes. Noch bewegen sich die glühenden Himmelskörper durch den Urnebel, von dem sie im Lauf der Jahrtausende weitere Materie an sich reißen und so immer größer und schwerer werden. Aus dem Weltraum prasseln fortwährend Meteoriten in die Glut. Nun sagen Sie nur, das wäre auch langweilig."
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| valign="top" style="background:#f7f8ff;border:1px solid #8888aa;border-collapse:collapse;margin:10px 0;padding:5px;font-family:monospace;font-size:95%;" cellpadding="10" | "Hier sehen Sie die Entstehung eines Planten und seines Mondes. Noch bewegen sich die glühenden Himmelskörper durch den Urnebel, von dem sie im Lauf der Jahrtausende weitere Materie an sich reißen und so immer größer und schwerer werden. Aus dem Weltraum prasseln fortwährend Meteoriten in die Glut. Nun sagen Sie nur, das wäre auch langweilig."
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Das ganzseitige Bild auf S. 18/19 der ''Welt'' lieferte die Vorlage für eine weitere Illustration in [[Bhur Yhams Geologiebuch]]. Seine zugehörigen Ausführungen stammen im wesentlichen von der entsprechenden Bildunterschrift.
Das ganzseitige Bild auf S. 18/19 der ''Welt'' lieferte die Vorlage für eine weitere Illustration in [[Bhur Yhams Geologiebuch]]. Seine zugehörigen Ausführungen stammen im wesentlichen von der entsprechenden Bildunterschrift.
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[[Bild:Welt 18-19.jpg|left|frame|Abbildung aus der ''Welt'' S. 18/19 (beschnitten und gespiegelt in ''VA'' 11)]]
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| [[Bild:Welt 18-19.jpg|center|frame|Abbildung aus der ''Welt'' S. 18/19 (beschnitten und gespiegelt in ''VA'' 11)]]
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[[Bild:Mosaik 51 5.jpg|left|frame|MOSAIK [[51]] S. 5]]
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Interessant, dass auch der Mond in Bhur Yhams Buch seinem Planeten betonenswert nahe ist, wie früher unser Mond der Erde.
Interessant, dass auch der Mond in Bhur Yhams Buch seinem Planeten betonenswert nahe ist, wie früher unser Mond der Erde.
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! Text in MOSAIK [[51]], Seite 5
! Text in MOSAIK [[51]], Seite 5
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| valign="top" style="background:#f7f8ff;border:1px solid #8888aa;border-collapse:collapse;margin:10px 0;padding:5px;" cellpadding="10" | Die Kontinente erstarren inmitten gewaltiger Meere glutflüssigen Gesteins. Die ersten großen Granitblöcke kristallisieren aus und wachsen, auf der Glut schwimmend wie Eisberge im Wasser des Polarmeeres, oder verankern sich an abgesunkenen Blöcken aus schon früher erstarrtem Basalt. [...]
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| valign="top" style="background:#f7f8ff;border:1px solid #8888aa;border-collapse:collapse;margin:10px 0;padding:5px;font-family:monospace;font-size:95%;" cellpadding="10" | Die Kontinente erstarren inmitten gewaltiger Meere glutflüssigen Gesteins. Die ersten großen Granitblöcke kristallisieren aus und wachsen, auf der Glut schwimmend wie Eisberge im Wasser des Polarmeeres, oder verankern sich an abgesunkenen Blöcken aus schon früher erstarrtem Basalt. [...]
Meteoriten aller Größen bombardieren unablässig die Erde und schlagen Krater in das werdende Gestein. Lava-Fontänen, wie die im Vordergrund, erheben sich mehr als 100 Meter hoch über die halbflüssige Glut; Wasserdampf, Kohlensäure und andere Gase brechen aus vulkanischen Rissen der Erdkruste, steigen auf und ballen sich zu mächtigen Wolken zusammen, aus denen erster Regen fällt.
Meteoriten aller Größen bombardieren unablässig die Erde und schlagen Krater in das werdende Gestein. Lava-Fontänen, wie die im Vordergrund, erheben sich mehr als 100 Meter hoch über die halbflüssige Glut; Wasserdampf, Kohlensäure und andere Gase brechen aus vulkanischen Rissen der Erdkruste, steigen auf und ballen sich zu mächtigen Wolken zusammen, aus denen erster Regen fällt.
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| valign="top" style="background:#f7f8ff;border:1px solid #8888aa;border-collapse:collapse;margin:10px 0;padding:5px;" cellpadding="10" | Ist dies nicht ein phantastischer Anblick?
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| valign="top" style="background:#f7f8ff;border:1px solid #8888aa;border-collapse:collapse;margin:10px 0;padding:5px;font-family:monospace;font-size:95%;" cellpadding="10" | Ist dies nicht ein phantastischer Anblick?
Das Gestein des neuen Planeten ist noch glutflüssig. In diesem von Lavafontänen und Gasausbrüchen brodelnden Feuermeer schwimmen die Ur-Kontinente, gewaltige Blöcke aus erstarrtem Gestein.
Das Gestein des neuen Planeten ist noch glutflüssig. In diesem von Lavafontänen und Gasausbrüchen brodelnden Feuermeer schwimmen die Ur-Kontinente, gewaltige Blöcke aus erstarrtem Gestein.
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Der Marsch der Filmcrew und der Geologen durch strömenden Regen spielt sich im MOSAIK [[51]] auf der Doppelseite 10/11 vor einem atemberaubenden Panorama ab. Diese nebelumhangene und von Wasserfällen zerfurchte Felsformation dürfte von der Abbildung auf S. 20 der ''Welt'' inspiriert worden sein, die eine ganz ähnliche Landschaft zeigt.
Der Marsch der Filmcrew und der Geologen durch strömenden Regen spielt sich im MOSAIK [[51]] auf der Doppelseite 10/11 vor einem atemberaubenden Panorama ab. Diese nebelumhangene und von Wasserfällen zerfurchte Felsformation dürfte von der Abbildung auf S. 20 der ''Welt'' inspiriert worden sein, die eine ganz ähnliche Landschaft zeigt.
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[[Bild:Welt 12.jpg|left|frame|Abbildung aus der ''Welt'' S. 20 (''VA'' 12)]]
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| [[Bild:Welt 12.jpg|center|frame|Abbildung aus der ''Welt'' S. 20 (''VA'' 12)]]
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[[Bild:Mosaik 51 10-11.jpg|left|frame|MOSAIK [[51]] S. 10/11]]
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| [[Bild:Mosaik 51 10-11.jpg|center|frame|MOSAIK [[51]] S. 10/11]]
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==== Ein See rot wie Tomatensuppe ====
==== Ein See rot wie Tomatensuppe ====
[[Bild:Mosaik 52 18.jpg|left|frame|MOSAIK [[52]] S. 18]]
[[Bild:Mosaik 52 18.jpg|left|frame|MOSAIK [[52]] S. 18]]
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In MOSAIK [[52]] "[[Die Entdeckung des Algensees]]" werden die Filmcrew und die [[Geologen der XR 8|Geologen]] nach ihrer Auffindung durch die [[Hubschrauberpiloten der XR 8|Hubschrauberpiloten]] zurück zur [[XR 8]] geflogen. Dabei wird ein roter See überflogen, in den sich die Geologen von [[Sepp Kraxler]] abseilen lassen, um eine Probe zu nehmen. Sie vermuten in dem Gewässer feinste Partikel vulkanischen Staubes. Doch bei der Untersuchung mit dem Mikroskop durch den [[Mikrobiologe der XR 8|Mikrobiologen]] stellt sich heraus, dass die Färbung von [[Purpurbakterien]] verursacht wird, die Geologen also den Beweis für das erste Leben auf [[Archaikon]] gefunden haben.
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In MOSAIK [[52]] "[[Die Entdeckung des Algensees]]" werden die Filmcrew und die [[Geologen der XR 8|Geologen]] nach ihrer Auffindung durch die [[Hubschrauberpiloten der XR 8|Hubschrauberpiloten]] zurück zur [[XR 8]] geflogen. Dabei wird ein roter See überflogen, in den sich die Geologen von [[Sepp Kraxler]] abseilen lassen, um eine Probe zu nehmen. Sie vermuten in dem Gewässer feinste Partikel vulkanischen Staubes. Doch bei der Untersuchung mit dem Mikroskop durch den [[Mikrobiologe der XR 8|Mikrobiologen]] stellt sich heraus, dass die Färbung von Purpurbakterien verursacht wird, die Geologen also den Beweis für das erste Leben auf [[Archaikon]] gefunden haben.
Hier wurde zwar die Bildvorlage nicht direkt fürs MOSAIK verwendet, dafür ist aber die Idee eines "Blutsees" für die Handlung benutzt worden, der im MOSAIK freilich - weniger reißerisch - als Tomaten- oder Kirschsuppe bezeichnet wird.
Hier wurde zwar die Bildvorlage nicht direkt fürs MOSAIK verwendet, dafür ist aber die Idee eines "Blutsees" für die Handlung benutzt worden, der im MOSAIK freilich - weniger reißerisch - als Tomaten- oder Kirschsuppe bezeichnet wird.
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! Der [[Mikrobiologe der XR 8]] erklärt in MOSAIK [[52]] S. 23:
! Der [[Mikrobiologe der XR 8]] erklärt in MOSAIK [[52]] S. 23:
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| valign="top" style="background:#f7f8ff;border:1px solid #8888aa;border-collapse:collapse;margin:10px 0;padding:5px;" cellpadding="10" | [...] In irgendeinem noch unbekannten Augenblick dieser Urzeit erscheint das erste Leben: Algen überziehen den feuchten Fels mit ihrem Grün (im Vordergrund), und Purpurbakterien verwandeln das Gewässer links in einen "Blutsee", wie sie es heute noch da und dort auf der Erde tun.
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| valign="top" style="background:#f7f8ff;border:1px solid #8888aa;border-collapse:collapse;margin:10px 0;padding:5px;font-family:monospace;font-size:95%;" cellpadding="10" | [...] In irgendeinem noch unbekannten Augenblick dieser Urzeit erscheint das erste Leben: Algen überziehen den feuchten Fels mit ihrem Grün (im Vordergrund), und Purpurbakterien verwandeln das Gewässer links in einen "Blutsee", wie sie es heute noch da und dort auf der Erde tun.
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| valign="top" style="background:#f7f8ff;border:1px solid #8888aa;border-collapse:collapse;margin:10px 0;padding:5px;" cellpadding="10" | "[...] Es handelt sich um sogenannte [[Purpurbakterien]], die zugleich Zeugen des ersten Lebens auf diesem Planeten sind."
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| valign="top" style="background:#f7f8ff;border:1px solid #8888aa;border-collapse:collapse;margin:10px 0;padding:5px;font-family:monospace;font-size:95%;" cellpadding="10" | "[...] Es handelt sich um sogenannte Purpurbakterien, die zugleich Zeugen des ersten Lebens auf diesem Planeten sind."
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Für die Rückseite von MOSAIK [[52]] wurde das Dreifachseitenpanorama vereinfacht und [[durchrietscheln|spiegelbildlich]] wiedergegeben. So fehlen zum Beispiel die Querschnitte. Der dazugehörige Text basiert ebenfalls auf dem Vorbild der ''Welt'' - häufig wortwörtlich.
Für die Rückseite von MOSAIK [[52]] wurde das Dreifachseitenpanorama vereinfacht und [[durchrietscheln|spiegelbildlich]] wiedergegeben. So fehlen zum Beispiel die Querschnitte. Der dazugehörige Text basiert ebenfalls auf dem Vorbild der ''Welt'' - häufig wortwörtlich.
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[[Bild:Welt 54-55-56.jpg|left|frame|Original in der ''Welt'', S. 54/55/56 (''VA'' 42/43)...]]
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| [[Bild:Welt 54-55-56.jpg|center|frame|Original in der ''Welt'', S. 54/55/56 (''VA'' 42/43)...]]
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[[Bild:Mosaik 52 24.jpg|left|frame|... und [[durchrietscheln|durchgerietschelte]] Umsetzung im Mosaik [[52]], S. 24]]
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Der Hauptteil der Erklärung im MOSAIK ist der Bildunterschrift in der ''Welt'' S. 54/55/56 entnommen. Weitere Formulierungen des MOSAIK-Textes entsprechen Passagen aus dem Fließtext der ''Welt'' auf Seite 54.
Der Hauptteil der Erklärung im MOSAIK ist der Bildunterschrift in der ''Welt'' S. 54/55/56 entnommen. Weitere Formulierungen des MOSAIK-Textes entsprechen Passagen aus dem Fließtext der ''Welt'' auf Seite 54.
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! Text in Heft [[52]], Seite 24
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| valign="top" style="background:#f7f8ff;border:1px solid #8888aa;border-collapse:collapse;margin:10px 0;padding:5px;" cellpadding="10" | '''Bildunterschrift Seite 54/55/56 (verändert in ''VA'' 42/43):'''
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| valign="top" style="background:#f7f8ff;border:1px solid #8888aa;border-collapse:collapse;margin:10px 0;padding:5px;font-family:monospace;font-size:95%;" cellpadding="10" | '''Bildunterschrift Seite 54/55/56 (verändert in ''VA'' 42/43):'''
Die inneren Kräfte der Hebung formen das Antlitz der Kontinente, indem sie die Krustengesteine brechen oder falten und so die Hügel, Bergmassive und Hochflächen entstehen lassen. [...]
Die inneren Kräfte der Hebung formen das Antlitz der Kontinente, indem sie die Krustengesteine brechen oder falten und so die Hügel, Bergmassive und Hochflächen entstehen lassen. [...]
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Der lange Riß im Faltengebirge von der rechten unteren Ecke her ist eine Verwerfung; man sieht, wie hier der Schichtenverlauf gegeneinander verschoben ist. [...]
Der lange Riß im Faltengebirge von der rechten unteren Ecke her ist eine Verwerfung; man sieht, wie hier der Schichtenverlauf gegeneinander verschoben ist. [...]
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| rowspan="2" valign="top" style="background:#f7f8ff;border:1px solid #8888aa;border-collapse:collapse;margin:10px 0;padding:5px;" cellpadding="10" | Die gewaltigen Kräfte im Innern des Planeten drängen gegen die dünne Gesteinskruste der Oberfläche, heben ganze Schollen empor, lassen andere absinken, brechen Asche und Lava speiend aus der Tiefe hervor und formen so das Antlitz der Kontinente. Dieses Schaubild zeigt die hauptsächlichsten Formen der Gebirgsbildung.  
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| rowspan="2" valign="top" style="background:#f7f8ff;border:1px solid #8888aa;border-collapse:collapse;margin:10px 0;padding:5px;font-family:monospace;font-size:95%;" cellpadding="10" | Die gewaltigen Kräfte im Innern des Planeten drängen gegen die dünne Gesteinskruste der Oberfläche, heben ganze Schollen empor, lassen andere absinken, brechen Asche und Lava speiend aus der Tiefe hervor und formen so das Antlitz der Kontinente. Dieses Schaubild zeigt die hauptsächlichsten Formen der Gebirgsbildung.  
Ganz links im Bild entsteht ein Faltengebirge. Seitlicher Druck wölbt die Gesteinskruste eines großen flachen Troges, einer Geosynklinale, in waschbrettartigen Falten empor. So sind die größten Gebirge unserer Erde, die [[Alpen]], die [[Kordilleren]] und die [[Rocky Mountains]] entstanden.
Ganz links im Bild entsteht ein Faltengebirge. Seitlicher Druck wölbt die Gesteinskruste eines großen flachen Troges, einer Geosynklinale, in waschbrettartigen Falten empor. So sind die größten Gebirge unserer Erde, die [[Alpen]], die [[Kordilleren]] und die [[Rocky Mountains]] entstanden.
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| valign="top" style="background:#f7f8ff;border:1px solid #8888aa;border-collapse:collapse;margin:10px 0;padding:5px;" cellpadding="10" | '''Seite 54 (ähnlich in ''VA'' 40-41):'''
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| valign="top" style="background:#f7f8ff;border:1px solid #8888aa;border-collapse:collapse;margin:10px 0;padding:5px;font-family:monospace;font-size:95%;" cellpadding="10" | '''Seite 54 (ähnlich in ''VA'' 40-41):'''
[...] Am leichtesten zu erkennen sind die Vulkane.
[...] Am leichtesten zu erkennen sind die Vulkane.
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[[Bild:Welt 100-101 2.jpg|left|frame|Der Flagellant, der Flagellant, ...]]
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[[Bild:Mosaik 56 22 1.jpg|left|frame|...der wird gern Flagellant genannt.<br>(MOSAIK [[56]] S. 22)]]
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| [[Bild:Welt 100-101 1.jpg|center|frame|Die Volvox-Kugelalge...]]
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| [[Bild:Mosaik 56 22 2.jpg|center|frame|...als Repräsentantin der Geißeltierchen<br>(MOSAIK [[56]] S. 22)]]
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[[Bild:Welt 100-101 1.jpg|left|frame|Die Volvox-Kugelalge...]]
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[[Bild:Mosaik 56 22 2.jpg|left|frame|...als Repräsentantin der Geißeltierchen<br>(MOSAIK [[56]] S. 22)]]
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In die Erklärungen von [[Professor Grübler]] auf S. 22 und den redaktionellen Text auf der Rückseite des Heftes flossen Passagen des Fließtextes von S. 101 der ''Welt'' ein.
In die Erklärungen von [[Professor Grübler]] auf S. 22 und den redaktionellen Text auf der Rückseite des Heftes flossen Passagen des Fließtextes von S. 101 der ''Welt'' ein.
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! Texte im MOSAIK [[56]]
! Texte im MOSAIK [[56]]
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| rowspan="2" valign="top" style="background:#f7f8ff;border:1px solid #8888aa;border-collapse:collapse;margin:10px 0;padding:5px;" cellpadding="10" | [...] Die ersten Lebewesen, deren Werden sich in Versteinerungen klar abzeichnet, stammen aus der Epoche, die nach dem altkeltischen Namen für das nördliche Wales Kambrium genannt wird und etwa 500 Millionen Jahre zurückliegt. [...] Daß aus den 500 oder 1000 Jahrmillionen davor fast gar nichts überliefert ist, hat seinen guten Grund auch darin, daß all die Tiergruppen, die mit dem Kambrium so scheinbar plötzlich erscheinen, sich von einfacheren Formen herleiten, die weder Knochen noch Schalen besaßen und deshalb auch keine versteinerten Abdrücke hinterlassen konnten. [...]
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| rowspan="2" valign="top" style="background:#f7f8ff;border:1px solid #8888aa;border-collapse:collapse;margin:10px 0;padding:5px;font-family:monospace;font-size:95%;" cellpadding="10" | [...] Die ersten Lebewesen, deren Werden sich in Versteinerungen klar abzeichnet, stammen aus der Epoche, die nach dem altkeltischen Namen für das nördliche Wales Kambrium genannt wird und etwa 500 Millionen Jahre zurückliegt. [...] Daß aus den 500 oder 1000 Jahrmillionen davor fast gar nichts überliefert ist, hat seinen guten Grund auch darin, daß all die Tiergruppen, die mit dem Kambrium so scheinbar plötzlich erscheinen, sich von einfacheren Formen herleiten, die weder Knochen noch Schalen besaßen und deshalb auch keine versteinerten Abdrücke hinterlassen konnten. [...]
Die Wesen, in denen man heute allgemein die Urahnen aller höheren Organismen sieht, sind die Flagellanten, die Geißelwesen, mikroskopisch klein, einzellig, halb Pflanze und halb Tier. [...]
Die Wesen, in denen man heute allgemein die Urahnen aller höheren Organismen sieht, sind die Flagellanten, die Geißelwesen, mikroskopisch klein, einzellig, halb Pflanze und halb Tier. [...]
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Irgendwann im späteren Präkambrium muß dann auch ein kleines Wurmwesen entstanden sein, ähnlich vielleicht den heutigen Larven von Seeigel und Seestern. Von diesen höchst wichtigen Wesen sind dann wahrscheinlich zwei große Äste des Tierreichs ausgegangen, der eine allerdings als Sackgasse der Entwicklung: die stachelhäutigen Sterntiere mit Seeigel, Seestern und all ihren Verwandten. [...]
Irgendwann im späteren Präkambrium muß dann auch ein kleines Wurmwesen entstanden sein, ähnlich vielleicht den heutigen Larven von Seeigel und Seestern. Von diesen höchst wichtigen Wesen sind dann wahrscheinlich zwei große Äste des Tierreichs ausgegangen, der eine allerdings als Sackgasse der Entwicklung: die stachelhäutigen Sterntiere mit Seeigel, Seestern und all ihren Verwandten. [...]
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| valign="top" style="background:#f7f8ff;border:1px solid #8888aa;border-collapse:collapse;margin:10px 0;padding:5px;" cellpadding="10" | '''Ungelöste Rätsel im Urmeer (= Rückseite)'''
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| valign="top" style="background:#f7f8ff;border:1px solid #8888aa;border-collapse:collapse;margin:10px 0;padding:5px;font-family:monospace;font-size:95%;" cellpadding="10" | '''Ungelöste Rätsel im Urmeer (= Rückseite)'''
Genauso wie in dem Binnenmeer auf dem Planeten [[Proterokon]] sollen sich nach Ansicht der Wissenschaftler die ersten Lebewesen in den Urmeeren unserer Erde entwickelt haben. Das muß noch vor einer erdgeschichtlichen Epoche gewesne sein, die von den Geologen als Kambrium bezeichnet wird. Aus dieser Zeit, die rund 500 Millionen Jahre zurückliegt, stammen die ersten Versteinerungen von Lebewesen. Was davor in den Urmeeren gelebt haben mag, wissen wir nicht. Denn alle diese urzeitlichen Tierformen hatten weder Knochen noch Schalen und konnten daher keine versteinerten Abdrücke hinterlassen. [...]
Genauso wie in dem Binnenmeer auf dem Planeten [[Proterokon]] sollen sich nach Ansicht der Wissenschaftler die ersten Lebewesen in den Urmeeren unserer Erde entwickelt haben. Das muß noch vor einer erdgeschichtlichen Epoche gewesne sein, die von den Geologen als Kambrium bezeichnet wird. Aus dieser Zeit, die rund 500 Millionen Jahre zurückliegt, stammen die ersten Versteinerungen von Lebewesen. Was davor in den Urmeeren gelebt haben mag, wissen wir nicht. Denn alle diese urzeitlichen Tierformen hatten weder Knochen noch Schalen und konnten daher keine versteinerten Abdrücke hinterlassen. [...]
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| valign="top" style="background:#f7f8ff;border:1px solid #8888aa;border-collapse:collapse;margin:10px 0;padding:5px;" cellpadding="10" | '''[[Professor Grübler]] erklärt [[Meister Tuscher]] auf S. 22:'''
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| valign="top" style="background:#f7f8ff;border:1px solid #8888aa;border-collapse:collapse;margin:10px 0;padding:5px;font-family:monospace;font-size:95%;" cellpadding="10" | '''[[Professor Grübler]] erklärt [[Meister Tuscher]] auf S. 22:'''
"Ich bin platt! Wissen Sie, was Sie da gezeichnet haben? Einen der Urahnen aller höheren Lebewesen, einen Flagellanten, der noch halb Pflanze und halb Tier ist. Ein wirklich seltener Fund!" [...]
"Ich bin platt! Wissen Sie, was Sie da gezeichnet haben? Einen der Urahnen aller höheren Lebewesen, einen Flagellanten, der noch halb Pflanze und halb Tier ist. Ein wirklich seltener Fund!" [...]
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==== Flunderplunder ====
==== Flunderplunder ====
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In den MOSAIK-Meeresbewohnern in Heft [[57]] (vor allem auf den Seiten 17, 18, 20, 21 und 22) die Vorlagen aus den drei Abbildungen der ''Welt''-Doppelseite 102/103 (''VA'' 75 und 76/77) wiederzufinden, ist aufgrund der comictypischen Verfremdung nicht leicht. Ziemlich sicher jedoch wurden die auf den Bildunterschriften der ''Welt''-Bilder genannten zoologischen Begriffe im MOSAIK auf S. 21 zitiert: Die Trilobiten, die Seeskorpione, den Nautilus, den Coelolepis-Panzerfisch sowie den Heterostraken-Panzerfisch findet man sowohl im MOSAIK als auch in der ''Welt''. Der [[Quastenflosser]] wird auf S. 105 der ''Welt'' besprochen. Nur die im MOSAIK erwähnte, plattgedrückte Gemuendina, in der [[Professor Grübler]] eine mögliche Vorform der Flunder sehen möchte, ist nicht in der ''Welt'' enthalten.
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In den MOSAIK-Meeresbewohnern in Heft [[57]] (vor allem auf den Seiten 17, 18, 20, 21 und 22) die Vorlagen aus den drei Abbildungen der ''Welt''-Doppelseite 102/103 (''VA'' 75 und 76/77) wiederzufinden, ist aufgrund der comictypischen Verfremdung nicht leicht. Ziemlich sicher jedoch wurden die auf den Bildunterschriften der ''Welt''-Bilder genannten zoologischen Begriffe im MOSAIK auf S. 21 zitiert: Die Trilobiten, die Seeskorpione, den Nautilus, den Coelolepis-Panzerfisch sowie den Heterostraken-Panzerfisch findet man sowohl im MOSAIK als auch in der ''Welt''. Der Quastenflosser wird auf S. 105 der ''Welt'' besprochen. Nur die im MOSAIK erwähnte, plattgedrückte Gemuendina, in der [[Professor Grübler]] eine mögliche Vorform der Flunder sehen möchte, ist nicht in der ''Welt'' enthalten.
==== Tombolaplatz vor der Rodung ====
==== Tombolaplatz vor der Rodung ====
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! Text in Heft [[57]], Seite 24
! Text in Heft [[57]], Seite 24
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| valign="top" style="background:#f7f8ff;border:1px solid #8888aa;border-collapse:collapse;margin:10px 0;padding:5px;" cellpadding="10" | '''Das Land wird grün'''
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| valign="top" style="background:#f7f8ff;border:1px solid #8888aa;border-collapse:collapse;margin:10px 0;padding:5px;font-family:monospace;font-size:95%;" cellpadding="10" | '''Das Land wird grün'''
Im späten Obersilur kam es durch die Tätigkeit der inneren Erdkräfte zu neuer Gebirgsbildung. Mit steigendem Land entleerten sich die Binnenmeere langsam wieder in die Ozeane, und zurück blieben mächtige Salzlager und dicke Schichten organischer Meeresablagerungen. [...]  
Im späten Obersilur kam es durch die Tätigkeit der inneren Erdkräfte zu neuer Gebirgsbildung. Mit steigendem Land entleerten sich die Binnenmeere langsam wieder in die Ozeane, und zurück blieben mächtige Salzlager und dicke Schichten organischer Meeresablagerungen. [...]  
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Von diesen lungenatmenden, das Wasser verlassenden Quastenflosserfischen war es dann nur noch ein kleiner Schritt zu ''Ichthyostega'', dem ersten Lurch, der noch einen richtigen Fischschwanz hatte, bei dem aber die Flossen schon umgewandelt waren zu wirklichen Gliedmaßen.
Von diesen lungenatmenden, das Wasser verlassenden Quastenflosserfischen war es dann nur noch ein kleiner Schritt zu ''Ichthyostega'', dem ersten Lurch, der noch einen richtigen Fischschwanz hatte, bei dem aber die Flossen schon umgewandelt waren zu wirklichen Gliedmaßen.
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| valign="top" style="background:#f7f8ff;border:1px solid #8888aa;border-collapse:collapse;margin:10px 0;padding:5px;" cellpadding="10" | '''Als aus den Fischen Kriechtiere wurden'''
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| valign="top" style="background:#f7f8ff;border:1px solid #8888aa;border-collapse:collapse;margin:10px 0;padding:5px;font-family:monospace;font-size:95%;" cellpadding="10" | '''Als aus den Fischen Kriechtiere wurden'''
Lange zuvor hatten sich die Pflanzen über das Festland ausgebreitet. Zuerst war es nur der Tang, der an den Rändern der Urmeere liegenblieb, als das Land durch die Kräfte des Erdinneren gehoben wurde und die Binnenmeere in den Ozean abflossen. Aber die Tangpflanzen fanden in den Meeresablagerungen einen guten Nährboden und entwickelten sich bald zu großen Bäumen.
Lange zuvor hatten sich die Pflanzen über das Festland ausgebreitet. Zuerst war es nur der Tang, der an den Rändern der Urmeere liegenblieb, als das Land durch die Kräfte des Erdinneren gehoben wurde und die Binnenmeere in den Ozean abflossen. Aber die Tangpflanzen fanden in den Meeresablagerungen einen guten Nährboden und entwickelten sich bald zu großen Bäumen.
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Für das MOSAIK-Heft [[61]] wurde die ausklappbare Dreifachseite 106/107/108 der ''Welt'' rezipiert (''VA'' 80/81 und linke Hälfte von 82/83). Während die große Illustration mehrfach im MOSAIK verwendet wurde (für die Doppelseite 14/15, die einzelnen Tierabbildungen S. 21, die S. 24 und natürlich für [[Lurch Fridolin]]), flossen die beigegebenen Texte der ''Welt'' in den redaktionellen Beitrag auf der Rückseite und andere Passagen des MOSAIK ein. Der [[Archaeopteryx]] und die [[Riesenlibellen]] stammen, obwohl auch in der ''Welt'' abgebildet, wohl eher aus ''[[Tiere der Urzeit]]''.
Für das MOSAIK-Heft [[61]] wurde die ausklappbare Dreifachseite 106/107/108 der ''Welt'' rezipiert (''VA'' 80/81 und linke Hälfte von 82/83). Während die große Illustration mehrfach im MOSAIK verwendet wurde (für die Doppelseite 14/15, die einzelnen Tierabbildungen S. 21, die S. 24 und natürlich für [[Lurch Fridolin]]), flossen die beigegebenen Texte der ''Welt'' in den redaktionellen Beitrag auf der Rückseite und andere Passagen des MOSAIK ein. Der [[Archaeopteryx]] und die [[Riesenlibellen]] stammen, obwohl auch in der ''Welt'' abgebildet, wohl eher aus ''[[Tiere der Urzeit]]''.
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[[Bild:Welt 106-107-108.jpg|left|frame|Das ''Welt''-Panorama S. 106/107/108]]
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[[Bild:Welt 106-107-108.jpg|left|frame|Das ''Welt''-Panorama S. 1067107/108]]
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[[Bild:Mosaik 61 14-15.jpg|left|frame|Verarbeitung der Vorlage in MOSAIK [[61]] auf S. 14/15...]]
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[[Bild:Mosaik 61 9.jpg|left|frame|MOSAIK [[61]] S. 9: Ophiacodon [[Lurch Fridolin|Fridolin]]]]
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[[Bild:Welt 106-107-108 4.jpg|left|frame|Ausschnitt aus der ''Welt'' S. 106/107/108]]
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[[Bild:Mosaik 61 21 2.jpg|left|frame|MOSAIK [[61]] S. 21: [[Dimetrodon]]]]
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[[Bild:Welt 106-107-108 1.jpg|left|frame|Ausschnitt aus der ''Welt'' S. 106/107/108]]
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| [[Bild:Mosaik 61 21 3.jpg|center|frame|MOSAIK [[61]] S. 21: [[Saltoposuchus]]]]
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[[Bild:Mosaik 61 21 3.jpg|left|frame|MOSAIK [[61]] S. 21: [[Saltoposuchus]]]]
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! Text in der ''Welt'' Seite 106-108 (verändert in ''VA'' 80-82)
! Text in der ''Welt'' Seite 106-108 (verändert in ''VA'' 80-82)
! Texte im MOSAIK [[61]]
! Texte im MOSAIK [[61]]
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| valign="top" style="background:#f7f8ff;border:1px solid #8888aa;border-collapse:collapse;margin:10px 0;padding:5px;" cellpadding="10" | '''Bildunterschrift:'''
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| valign="top" style="background:#f7f8ff;border:1px solid #8888aa;border-collapse:collapse;margin:10px 0;padding:5px;font-family:monospace;font-size:95%;" cellpadding="10" | '''Bildunterschrift:'''
[...] Eryops - Meganeuron - Schuppenbaum - [...] - Ophiacodon - Sphenacodon - Dimetrodon - [...] - Saltoposuchus - [...] - Archaeopteryx-Urvogel - [...]
[...] Eryops - Meganeuron - Schuppenbaum - [...] - Ophiacodon - Sphenacodon - Dimetrodon - [...] - Saltoposuchus - [...] - Archaeopteryx-Urvogel - [...]
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| valign="top" style="background:#f7f8ff;border:1px solid #8888aa;border-collapse:collapse;margin:10px 0;padding:5px;" cellpadding="10" | '''[[Professor Grübler]] bzw. der [[Dicker Zoologe|dicke Zoologe]] auf S. 18:'''
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| valign="top" style="background:#f7f8ff;border:1px solid #8888aa;border-collapse:collapse;margin:10px 0;padding:5px;font-family:monospace;font-size:95%;" cellpadding="10" | '''[[Professor Grübler]] bzw. der [[Dicker Zoologe|dicke Zoologe]] auf S. 18:'''
"Das kann doch nicht wahr sein! Die [[Digedags]] kommen auf zwei riesenhaften Meganeuren angebraust..." [...]
"Das kann doch nicht wahr sein! Die [[Digedags]] kommen auf zwei riesenhaften Meganeuren angebraust..." [...]
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| rowspan="2" valign="top" style="background:#f7f8ff;border:1px solid #8888aa;border-collapse:collapse;margin:10px 0;padding:5px;" cellpadding="10" | '''Aus Lurchen werden Kriechtiere (Fließtext):'''
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| rowspan="2" valign="top" style="background:#f7f8ff;border:1px solid #8888aa;border-collapse:collapse;margin:10px 0;padding:5px;font-family:monospace;font-size:95%;" cellpadding="10" | '''Aus Lurchen werden Kriechtiere (Fließtext):'''
Unauffällig richteten sich die ältesten Lurche in ihrem neuen bescheidenen Lebensraum ein, in den Sümpfen und an den Gewässern im Dunkel des Urwaldes (der damals tatsächlich ein Ur-Wald war!). Eine ganze Zeit lang - 50 Millionen Jahre - sah es so aus, als ob die Natur dieses neue Geschlecht molchähnlicher Gestalten besonders bevorzuge. [...]
Unauffällig richteten sich die ältesten Lurche in ihrem neuen bescheidenen Lebensraum ein, in den Sümpfen und an den Gewässern im Dunkel des Urwaldes (der damals tatsächlich ein Ur-Wald war!). Eine ganze Zeit lang - 50 Millionen Jahre - sah es so aus, als ob die Natur dieses neue Geschlecht molchähnlicher Gestalten besonders bevorzuge. [...]
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Nur ein Tier mag keine Angst gehabt haben, wenn dieses Scheusal [d.i. der Allosaurus] sich nahte - ''Archaeopteryx'', der erste Vogel. Etwa taubengroß war dieser Urvogel, von dem man bisher nur zweimal Überreste gefunden hat [...].
Nur ein Tier mag keine Angst gehabt haben, wenn dieses Scheusal [d.i. der Allosaurus] sich nahte - ''Archaeopteryx'', der erste Vogel. Etwa taubengroß war dieser Urvogel, von dem man bisher nur zweimal Überreste gefunden hat [...].
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| valign="top" style="background:#f7f8ff;border:1px solid #8888aa;border-collapse:collapse;margin:10px 0;padding:5px;" cellpadding="10" | '''Professor Grübler erläutert die Einzelbilder auf S. 21:'''
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| valign="top" style="background:#f7f8ff;border:1px solid #8888aa;border-collapse:collapse;margin:10px 0;padding:5px;font-family:monospace;font-size:95%;" cellpadding="10" | '''Professor Grübler erläutert die Einzelbilder auf S. 21:'''
[...] "Als erstes gelang es uns, einen Eryops ausfindig zu machen, einen typischen Lurch der primitivsten Sorte."
[...] "Als erstes gelang es uns, einen Eryops ausfindig zu machen, einen typischen Lurch der primitivsten Sorte."
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| valign="top" style="background:#f7f8ff;border:1px solid #8888aa;border-collapse:collapse;margin:10px 0;padding:5px;" cellpadding="10" | '''Rückseite:'''
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| valign="top" style="background:#f7f8ff;border:1px solid #8888aa;border-collapse:collapse;margin:10px 0;padding:5px;font-family:monospace;font-size:95%;" cellpadding="10" | '''Rückseite:'''
Die Herrschaft der Lurche über die Erde liegt etwa 250 Millionen Jahre zurück. Rund 50 Millionen Jahre lang bevölkerten diese trägen molchähnlichen Geschöpfe die Sumpfwälder des Karbons. So bezeichnet man die geologische Formation, in der aus den verrotteten baumartigen Gewächsen die meisten Steinkohlenlager der Erde entstanden sind.  
Die Herrschaft der Lurche über die Erde liegt etwa 250 Millionen Jahre zurück. Rund 50 Millionen Jahre lang bevölkerten diese trägen molchähnlichen Geschöpfe die Sumpfwälder des Karbons. So bezeichnet man die geologische Formation, in der aus den verrotteten baumartigen Gewächsen die meisten Steinkohlenlager der Erde entstanden sind.  
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==== In das Wasser wie ein Klops purzelt das Triceratops ====
==== In das Wasser wie ein Klops purzelt das Triceratops ====
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Für die Saurierdarstellungen im MOSAIK [[62]] wurde die ausklappbare Dreifachseite 109/110/111 der ''Welt'' ausgewertet (''VA'' 83 und 84/85). So wurden der [[Triceratops]] und die S. 7 des MOSAIK-Heftes nach dem großen Bild in der ''Welt'' gestaltet.
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Für die Saurierdarstellungen im MOSAIK [[62]] wurde die ausklappbare Dreigfachseite 109/110/111 der ''Welt'' ausgewertet (''VA'' 83 und 84/85). So wurden der [[Triceratops]] und die S. 7 des MOSAIK-Heftes nach dem großen Bild in der ''Welt'' gestaltet.
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[[Bild:Welt 109-110-111.jpg|left|frame|''Welt''-Panorama S. 109/110/111]]
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*''Welt''-Bilder kommen noch
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[[Bild:Mosaik 62 7.jpg|left|frame|MOSAIK [[62]] S. 7]]
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[[Bild:Mosaik 62 6.jpg|left|frame|Der MOSAIK-[[Triceratops]]]]
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==== Das benzinbetriebene Pteranodon ====
==== Das benzinbetriebene Pteranodon ====
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Die Doppelseite 18/19 in MOSAIK [[62]], auf der [[Dig]] und [[Dag]] mit [[Ehrenfried Stopfer]] auf einem [[Pteranodon]] über das saurierstarrende Urweltmeer fliegen, dürfte von der Doppelseite 112/113 der ''Welt'' inspiriert worden sein. Eine (zusätzliche) Rezeption von ''[[Tiere der Urzeit]]'' ist aber nicht ausgeschlossen.
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Die Doppelseite 18/19 in MOSAIK [[62]], auf der [[Dig]] und [[Dag]] mit [[Ehrenfried Stopfer]] auf einem [[Pteranodon]] über das saurierstarrende Urweltmeer fliegen, dürfte von der Doppelseite 112/113 der ''Welt'' inspiriert worden sein.
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[[Bild:Welt 112-113.jpg|left|frame|''Welt'' S. 112/113]]
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*''Welt''-Bild kommt noch
[[Bild:Mosaik 62 18-19.jpg|left|frame|MOSAIK [[62]] S. 18/19]]
[[Bild:Mosaik 62 18-19.jpg|left|frame|MOSAIK [[62]] S. 18/19]]
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=== Aus Kapitel VI - Hohe Zeit der Säugetiere ===
=== Aus Kapitel VI - Hohe Zeit der Säugetiere ===
==== Zu Gast bei Promerycochoeriern ====
==== Zu Gast bei Promerycochoeriern ====
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Die [[Promerycochoerier]] sowie fast alle lustigen Tiere auf der Doppelseite 10/11 von MOSAIK [[66]] sind Illustrationen der ''Welt'' entnommen.
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Die lustigen Tiere auf der Doppelseite 10/11 von MOSAIK [[66]] sind von verschiedenen Illustrationen der ''Welt'' entnommen.
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* ''Welt-Bilder kommen noch''
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| [[Bild:Welt 124-125-126 1.jpg|center|frame|Ausschnitt aus der ''Welt''-Dreifachseite 124/125/126]]
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| [[Bild:Mosaik 66 8.jpg|center|frame|Promerycochoerier im Fokus der Forschung]]
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[[Bild:Mosaik 66 10-11.jpg|left|frame|Die Steppe im MOSAIK [[66]] S. 10/11]]
[[Bild:Mosaik 66 10-11.jpg|left|frame|Die Steppe im MOSAIK [[66]] S. 10/11]]
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Im folgenden eine Übersicht der sicher zuzuordnenden Übernahmen aus der ''Welt''. Das erste Beispiel - der Loxolophus - ist etwas unsicher, nicht zuletzt weil von der entsprechenden ''Welt''-Seite keine weiteren Tiere übernommen wurden.
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Im folgenden eine Übersicht der sicher zuzuordnenden Übernahmen aus der ''Welt''.
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*von S. 118/119 der Loxolophus
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[[Bild:Mosaik 66 10-11 12.jpg|left|frame|Loxolophus]]
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*von S. 122/123 (''VA'' 90/91) der Brontops und der Protapirus
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| [[Bild:Welt 118-119 1.jpg|center|frame|Ausschnitt aus der ''Welt''-Doppelseite 118/119]]
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| [[Bild:Mosaik 66 10-11 12.jpg|center|frame|Loxolophus]]
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| [[Bild:Welt 124-125-126 4.jpg|center|frame|Ausschnitt aus der ''Welt''-Dreifachseite 124/125/126]]
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| [[Bild:Mosaik 66 10-11 7.jpg|center|frame|Procamelus]]
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[[Bild:Mosaik 66 10-11 2.jpg|left|frame|Brontops]]
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| [[Bild:Welt 127-128-129 2.jpg|center|frame|Ausschnitt aus der ''Welt''-Dreifachseite 127/128/129]]
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| [[Bild:Mosaik 66 10-11 1.jpg|center|frame|Riesenbiber]]
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| [[Bild:Welt 124-125-126 5.jpg|center|frame|Ausschnitt aus der ''Welt''-Dreifachseite 124/125/126]]
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| [[Bild:Mosaik 66 10-11 6.jpg|center|frame|Syndyoceras]]
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| [[Bild:Welt 124-125-126 3.jpg|center|frame|Ausschnitt aus der ''Welt''-Dreifachseite 124/125/126]]
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| [[Bild:Mosaik 66 10-11 10.jpg|center|frame|Alticamelus]]
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[[Bild:Mosaik 66 10-11 11.jpg|left|frame|Protapirus]]
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| [[Bild:Welt 124-125-126 8.jpg|center|frame|Ausschnitt aus der ''Welt''-Dreifachseite 124/125/126]]
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| [[Bild:Mosaik 66 10-11 3.jpg|center|frame|Moropus]]
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| [[Bild:Welt 122-123 2.jpg|center|frame|Ausschnitt aus der ''Welt''-Doppelseite 122/123]]
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| [[Bild:Mosaik 66 10-11 2.jpg|center|frame|Brontops]]
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*von S. 124/125/126 (''VA'' 92/93/94) der Promerycochoerus, der Moropus, das "Riesenwildschwein" Dinohyus, das Syndyoceras, die galoppierenden Merychippi, das Gomphoterium-Paar, das Procamelus und das Alticamelus
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| [[Bild:Welt 122-123 1.jpg|center|frame|Ausschnitt aus der ''Welt''-Doppelseite 122/123]]
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| [[Bild:Mosaik 66 10-11 11.jpg|center|frame|Protapirus]]
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| [[Bild:Welt 124-125-126 7.jpg|center|frame|Ausschnitt aus der ''Welt''-Dreifachseite 124/125/126]]
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| [[Bild:Mosaik 66 10-11 5.jpg|center|frame|Dinohyus]]
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[[Bild:Mosaik 66 10-11 3.jpg|left|frame|Moropus]]
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| [[Bild:Welt 124-125-126 2.jpg|center|frame|Ausschnitt aus der ''Welt''-Dreifachseite 124/125/126]]
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| [[Bild:Mosaik 66 10-11 8.jpg|center|frame|Gomphoterii]]
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[[Bild:Mosaik 66 10-11 5.jpg|left|frame|Dinohyus]]
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| [[Bild:Welt 124-125-126 6.jpg|center|frame|Ausschnitt aus der ''Welt''-Dreifachseite 124/125/126]]
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| [[Bild:Mosaik 66 10-11 9.jpg|center|frame|Merochyppi]]
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[[Bild:Mosaik 66 10-11 6.jpg|left|frame|Syndyoceras]]
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| [[Bild:Welt 127-128-129 1.jpg|center|frame|Ausschnitt aus der ''Welt''-Dreifachseite 127/128/129]]
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| [[Bild:Mosaik 66 10-11 4.jpg|center|frame|Riesengeier]]
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Während die [[Promerycochoerier]] sogar eine prominente Rolle in der Handlung des Heftes spielen, werden Moropus, Alticamelus und Dinohyus immerhin im Begleittext der Doppelseite namentlich genannt.
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[[Bild:Mosaik 66 10-11 7.jpg|left|frame|Procamelus]]
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Zudem fungierte die ausklappbare Dreifachseite 124/125/126 der ''Welt'' als Vorlage für die Rückseite von MOSAIK [[66]] (der Elefant wurde jedoch der nächsten Dreifachseite entnommen - vgl. den folgenden Abschnitt). Der Begleittext im MOSAIK dürfte auf den entsprechenden Text in der ''Welt'' zurückgehen, ist jedoch deutlich eigenständig formuliert. Immerhin wird noch die Raubkatze Machairodus erwähnt, die ebenfalls auf dieser ''Welt''-Dreifachseite abgebildet ist.
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[[Bild:Mosaik 66 10-11 8.jpg|left|frame|Gomphoterii]]
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[[Bild:Welt 124-125-126.jpg|left|frame|''Welt'' S. 124/125/126]]
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[[Bild:Mosaik 66 24.jpg|left|frame|MOSAIK [[66]] S. 24]]
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[[Bild:Mosaik 66 10-11 9.jpg|left|frame|Merochyppi]]
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[[Bild:Mosaik 66 10-11 10.jpg|left|frame|Alticamelus]]
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*von S. 127/128/129 (''VA'' 95/96/97) der Riesenbiber und der Teratornis-Riesengeier
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[[Bild:Mosaik 66 10-11 1.jpg|left|frame|Riesenbiber]]
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[[Bild:Mosaik 66 10-11 4.jpg|left|frame|Riesengeier]]
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Während die [[Promerycochoerier]] sogar eine prominente Rolle in der Handlung des Heftes spielen, werden Moropus, Alticamelus und Dinohyus immerhin im Begleittext der Doppelseite namentlich genannt.
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Zudem fungierte die ausklappbare Dreifachseite 124/125/126 der ''Welt'' als Vorlage für die Rückseite von MOSAIK [[66]]. Der Begleittext im MOSAIK dürfte auf den entsprechenden Text in der ''Welt'' zurückgehen, ist jedoch deutlich eigenständig formuliert. Immerhin wird noch die Raubkatze Machairodus erwähnt, die ebenfalls auf dieser ''Welt''-Dreifachseite abgebildet ist.
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==== Hinreißende Moschusochsen ====
==== Hinreißende Moschusochsen ====
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Für das Doppelseitenpanorama 8/9 in MOSAIK [[67]] nutzten die Zeichner vor allem die ausklappbare Dreifachseite 127/128/129 der ''Welt'' (''VA'' 95/96/97). Insbesondere finden sich der Teratornis-Riesengeier, das Amphicyon (Wolf), der [[Moschusochse]], das Synthetoceras (Dreihorn), das Pliohippus (Urpferd), der Sphenophalos (Hirsch), das Teleoceras (Nashorn ohne Horn), der Riesenbiber, das Boreostracon-Riesengürteltier und das Megatherium-Riesenfaultier wieder - Moschusochse und Faultier freilich in anderen Positionen, als in der Vorlage. Auch die Landschaften ähneln sich. Weitere Tiere im Hintergrund könnten von der vohergehenden Dreifachseite 124/125/126 (''VA'' 92/93/94) der ''Welt'' stammen. Die beiden Mammuts sind jedoch nicht nach einer ''Welt''-Vorlage gestaltet worden.
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Für das Doppelseitenpanorama 8/9 in MOSAIK [[67]] nutzten die Zeichner vor allem die ausklappbare Dreifachseite 127/128/129 der ''Welt'' (''VA'' 95/96/97). Insbesondere finden sich der Teratornis-Riesengeier, das Amphicyon, der Moschusochse, das Synthetoceras, das Pliohippus, der Sphenophalos, das Teleoceras, der Riesenbiber, das Boreostracon-Riesengürteltier und das Megatherium-Riesenfaultier wieder - Moschusochse und Faultier freilich in anderen Positionen, als in der Vorlage. Auch die Landschaften ähneln sich. Weitere Tiere im Hintergrund könnten von der vohergehenden Dreifachseite 124/125/126 (''VA'' 92/93/94) der ''Welt'' stammen. Die beiden Mammuts sind jedoch nicht nach einer ''Welt''-Vorlage gestaltet worden.
Für die Rückseite des MOSAIK-Heftes wurde erneut die Dreifachseite 127/128/129 "geplündert", indem einige ausgewählte Tiere [[durchrietscheln|seitenverkehrt]] abgebildet wurden. Wieder entstammt das Mammut als einziges nicht der ''Welt''. Der redaktionelle Text im MOSAIK dürfte auf den Begleittext des ''Welt''-Panoramas zurückgehen, ist aber bis auf den Satz "Zeitweilig war ein Drittel der Erdoberfläche von riesigen Eisfeldern bedeckt" (in der ''Welt'': "Während der ersten hunderttausend Jahre des Pleistozäns krochen die Eisfelder immer weiter südwärts und bedeckten so schließlich ein Drittel der Erdoberfläche") völlig anders formuliert.
Für die Rückseite des MOSAIK-Heftes wurde erneut die Dreifachseite 127/128/129 "geplündert", indem einige ausgewählte Tiere [[durchrietscheln|seitenverkehrt]] abgebildet wurden. Wieder entstammt das Mammut als einziges nicht der ''Welt''. Der redaktionelle Text im MOSAIK dürfte auf den Begleittext des ''Welt''-Panoramas zurückgehen, ist aber bis auf den Satz "Zeitweilig war ein Drittel der Erdoberfläche von riesigen Eisfeldern bedeckt" (in der ''Welt'': "Während der ersten hunderttausend Jahre des Pleistozäns krochen die Eisfelder immer weiter südwärts und bedeckten so schließlich ein Drittel der Erdoberfläche") völlig anders formuliert.
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[[Bild:Welt 127-128-129.jpg|left|frame|''Welt'' 127/128/129]]
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*''Bilder kommen noch''
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=== Aus Kapitel XIII - Sternenströme im Kosmos ===
=== Aus Kapitel XIII - Sternenströme im Kosmos ===
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==== Der Mars macht mobil ====
==== Der Mars macht mobil ====
Die [[Mars]]landschaft auf der Seite 279 der ''Welt'', eine Zeichnung von Chesley Bonestell, bot das Vorbild für das große Panel aus MOSAIK [[26]] S. 6/7. Übereinstimmend erkennt man die Windhosen, die zerfurchten Felsbrocken, die halbkreisförmigen Dünen, die Hügel im rechten Bildhintergrund und die Stellung und Färbung der Sonne.
Die [[Mars]]landschaft auf der Seite 279 der ''Welt'', eine Zeichnung von Chesley Bonestell, bot das Vorbild für das große Panel aus MOSAIK [[26]] S. 6/7. Übereinstimmend erkennt man die Windhosen, die zerfurchten Felsbrocken, die halbkreisförmigen Dünen, die Hügel im rechten Bildhintergrund und die Stellung und Färbung der Sonne.
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[[Bild:Welt 197.jpg|left|frame|Illustration aus der ''Welt'' S. 279 (''VA'' 197)]]
[[Bild:Welt 197.jpg|left|frame|Illustration aus der ''Welt'' S. 279 (''VA'' 197)]]
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[[Bild:Mosaik 26 6-7.jpg|left|frame|Bild aus dem MOSAIK [[26]] S. 6/7]]
[[Bild:Mosaik 26 6-7.jpg|left|frame|Bild aus dem MOSAIK [[26]] S. 6/7]]
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==== Galaxien, wo man nur hinguckt ====
==== Galaxien, wo man nur hinguckt ====
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Das Bild im [[redaktionellen Beitrag]] ''[[Die Milchstraße]]'' auf der Rückseite von MOSAIK [[26]] entsteht, wenn man eine Vorlage aus der ''Welt'' S. 285 um 90 Grad gegen den Uhrzeigersinn dreht und drei der abgebildeten "kleinen" Galaxien (im MOSAIK die Nummern 1, 3 und 4) durch Abbildungen von S. 287 bzw. 288 ersetzt.
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Das Bild auf der Rückseite von MOSAIK [[26]] entsteht, wenn man eine Vorlage aus der ''Welt'' S. 285 um 90 Grad gegen den Uhrzeigersinn dreht und drei der abgebildeten "kleinen" Galaxien (im MOSAIK die Nummern 1, 3 und 4) durch Abbildungen von S. 287 bzw. 288 ersetzt.
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[[Bild:Mosaik 26 24.jpg|left|frame|Rückseite von MOSAIK [[26]]]]
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| [[Bild:Mosaik 26 24.jpg|center|frame|Rückseite von MOSAIK [[26]]]]
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[[Bild:Welt 285.jpg|left|frame|Abbildung aus der ''Welt'' S. 285 (''VA'' 205)]]
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| [[Bild:Welt 285.jpg|center|frame|Abbildung aus der ''Welt'' S. 285 (''VA'' 205)]]
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[[Bild:Welt 206.jpg|left|frame|Abbildung aus der ''Welt'' S. 287 (''VA'' 206)]]
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[[Bild:Welt 287.jpg|left|frame|Abbildung aus der ''Welt'' S. 287 (nicht in der ''VA'')]]
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[[Bild:Welt 211.jpg|left|frame|Abbildung aus der ''Welt'' S. 288 (''VA'' 211)]]
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| [[Bild:Welt 206.jpg|center|frame|Abbildung aus der ''Welt'' S. 287 (''VA'' 206)]]
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| [[Bild:Welt 287.jpg|center|frame|Abbildung aus der ''Welt'' S. 287 (nicht in der ''VA'')]]
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| [[Bild:Welt 211.jpg|center|frame|Abbildung aus der ''Welt'' S. 288 (''VA'' 211)]]
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==== Doppelsternspirale ====
==== Doppelsternspirale ====
Für die Doppelsonne, um die sich der Planet [[Nucleon]] dreht, stand eine Abbildung von S. 292/293 der ''Welt'' Pate (wie so oft [[durchrietscheln|seitenverkehrt]]). [[Alef]]s Erklärung für den spiralförmig wegdriftenden Nebel hat man der zugehörigen Bildunterschrift in der ''Welt'' entlehnt.
Für die Doppelsonne, um die sich der Planet [[Nucleon]] dreht, stand eine Abbildung von S. 292/293 der ''Welt'' Pate (wie so oft [[durchrietscheln|seitenverkehrt]]). [[Alef]]s Erklärung für den spiralförmig wegdriftenden Nebel hat man der zugehörigen Bildunterschrift in der ''Welt'' entlehnt.
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[[Bild:Welt Deckel hinten.jpg|left|frame|''Welt'' S. 292/293 (in der ''VA'' im hinteren Innendeckel)]]
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| [[Bild:Welt Deckel hinten.jpg|center|frame|''Welt'' S. 292/293 (in der ''VA'' im hinteren Innendeckel)]]
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[[Bild:Mosaik 27 10.jpg|left|frame|MOSAIK [[27]] S. 10]]
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| [[Bild:Mosaik 27 10.jpg|center|frame|MOSAIK [[27]] S. 10]]
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Im folgenden die Erklärungen für die Spirale in der ''Welt'' und im MOSAIK im Vergleich.
Im folgenden die Erklärungen für die Spirale in der ''Welt'' und im MOSAIK im Vergleich.
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! Text aus MOSAIK [[27]], Seite 8 - Erklärung von Meteorologe [[Alef]]
! Text aus MOSAIK [[27]], Seite 8 - Erklärung von Meteorologe [[Alef]]
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| valign="top" style="background:#f7f8ff;border:1px solid #8888aa;border-collapse:collapse;margin:10px 0;padding:5px;" cellpadding="10" | Eine Spirale glühenden Wasserstoffs schwingt sich rot vor dem schwarzen Himmel über einen öden imaginären Planeten des von den Astronomen Beta in der Leier genannten Doppelsterns. [...]
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| valign="top" style="background:#f7f8ff;border:1px solid #8888aa;border-collapse:collapse;margin:10px 0;padding:5px;font-family:monospace;font-size:95%;" cellpadding="10" | Eine Spirale glühenden Wasserstoffs schwingt sich rot vor dem schwarzen Himmel über einen öden imaginären Planeten des von den Astronomen Beta in der Leier genannten Doppelsterns. [...]
Da der große blaue Stern seine Energievorräte sehr schnell verbraucht, wird er wahrscheinlich relativ früh ausgebrannt sein.
Da der große blaue Stern seine Energievorräte sehr schnell verbraucht, wird er wahrscheinlich relativ früh ausgebrannt sein.
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| valign="top" style="background:#f7f8ff;border:1px solid #8888aa;border-collapse:collapse;margin:10px 0;padding:5px;" cellpadding="10" | "Das ist ein  erkaltender Doppelstern. Seine Energie verpufft als glühendes Wasserstoffgas in den Weltraum und bildet diese roten Spiralen. [...]"
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| valign="top" style="background:#f7f8ff;border:1px solid #8888aa;border-collapse:collapse;margin:10px 0;padding:5px;font-family:monospace;font-size:95%;" cellpadding="10" | "Das ist ein  erkaltender Doppelstern. Seine Energie verpufft als glühendes Wasserstoffgas in den Weltraum und bildet diese roten Spiralen. [...]"
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== Quellen und externe Links ==
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== Quellen ==
=== Literatur ===
=== Literatur ===
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=== Englische Wikipedia ===
=== Englische Wikipedia ===
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*[http://en.wikipedia.org/wiki/The_World_We_Live_In_(Life_magazine) ''The World We Live In''] (mit Hinweis auf diesen MosaPedia-Artikel)
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*[http://en.wikipedia.org/wiki/The_World_We_Live_In ''The World We Live In'']
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Life_%28magazine%29 LIFE Magazine]
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Life_%28magazine%29 LIFE Magazine]
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Chesley_Bonestell Chesley Bonestell]
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Chesley_Bonestell Chesley Bonestell]
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*[http://de.wikipedia.org/wiki/Andreas_Feininger Andreas Feininger]
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Andreas_Feininger Andreas Feininger]
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=== Mosafilm ===
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[[Kategorie:Quelle (Bild)]]
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*[http://www.mosafilm.de/reni/quellen/q026-01.html Bildvergleiche zu Heft 26]
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*[http://www.mosafilm.de/reni/quellen/q027-01.html Bildvergleiche zu Heft 27]
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[[Kategorie:Quelle (Sachbuch)]]
[[Kategorie:Quelle (Sachbuch)]]
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[[Kategorie:Weltraum-Serie (Quelle)]]
 
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[[Kategorie:Die Milchstraße (Quelle)]]
 

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